Читать книгу Wanderer - Erik Schreiber, Friedrich Rolle, Leo Woerl - Страница 8

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In den letzten zwei Jahren hatte die VASCO DA GAMA auf dem Weg in die Leere zwischen den Sterneninseln zwar Planeten entdeckt, aber keiner von ihnen trug Leben. Manche waren für Lebensbedingungen geeignet; nirgends war jedoch eine Spur tierischen oder selbst pflanzlichen Lebens gefunden worden. Hegen war sich bewusst, dass seine neue Mission, Funkbojen und Sonden zu setzen, auch eine Arbeitstherapie war. Dennoch würde er gern einmal etwas Spannendes vorweisen können. Er goss sich einen Archers Tears ein und nippte daran, bequem in seinen Sessel zurückgelehnt. An der Kabinenwand hingen Fotos der Expeditionsergebnisse; leblose, dürre und unwirtschaftliche Planeten- und Mondlandschaften.

Links von ihm stand der in die Wand eingebaute Schreibtisch, auf dem sich weitere Fotos befanden: eine lächelnde junge Frau, Katharina, seine Ehefrau, sein Sohn Ferdinand als kleiner Junge; dahinter ein Haus aus Klinkersteinen. Alles so weit weg. Aber Hegen war an den Anblick dieser Bilder gewöhnt und schenkte ihnen keine große Beachtung. Seine Gedanken kreisten um die Mannschaft. Er wusste, dass die Leute immer unwilliger werden könnten, dass sie den Fehlschlag der Mission des Forschungsraumschiffes ahnten. Wie konnte er ihnen diese Einstellung verdenken?

Er stellte das Glas auf den Tisch. Er nutzte die Gelegenheit, sich ein Weilchen auszuruhen. Jessan hatte noch zwei Stunden das Kommando. Aus dem geplanten Ausruhen wurde ein kurzer Schlaf. Bis auf den Moment, da die Alarmsirene sich mit einem kurzen Schrillen meldete. Erschrocken fuhr er hoch …

Hegen griff im Laufen nach seiner Uniformjacke und stürzte zum Kommandostand.

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