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Deutsche Kriegsschiffe in der Heimat.

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In der Heimat befanden sich Ende Juli alle unsere im Dienst befindlichen Schiffe in den aus dem Flottengesetz bekannten Formationen:

1. Die Hochseeflotte mit 21 Linienschiffen, 5 Großen Kreuzern und 8 Kleinen Kreuzern sowie einer Anzahl von Torpedo- und Unterseebootflottillen.

2. Für Reserveformationen war 1 Linienschiff im Dienst, das die Stämme für 3 Beischiffe in seiner Besatzung hatte. Diese Reserveformation ergab, mit einberufenen Reservisten aktiviert, eine Division von 4 Linienschiffen.

3. Die Seekadettenschiffe „Vineta“, „Hertha“, „Victoria Louise“ und „Hansa“ machten Kreuzfahrten in den heimischen Gewässern, ebendaselbst waren auch die für besondere Ausbildungszwecke im Dienst befindlichen Linienschiffe und Kreuzer tätig.

Allgemein geht in unserer Marine Ende Sommer die Schultätigkeit aller Verbände ihrem Abschluss entgegen, die durch die in möglichst kriegsmäßigen Verhältnissen vorzunehmenden Herbstmanöver gewissermaßen ihre Schlussprüfung finden soll. Heuer sollte diese Probe unter den denkbar schwersten Verhältnissen stattfinden, wie ein Blick auf die folgende Zusammenstellung der bei unseren Gegnern verfügbaren Seestreitkräfte lehrt.

Es sind nach dem sehr zuverlässigen „Taschenbuch der Kriegsflotten“ von B. Weyer nur die Hauptschiffsklassen gezählt und die Gesamtmasse der Wasserverdrängung dieser Klassen angegeben, welche unsere Gegner ohne Berücksichtigung der verschiedenen Arten von Hilfsschiffen und der in Bau befindlichen oder ihrer Fertigstellung entgegengehenden Kriegsschiffe mustern konnten. Selbstverständlich sind auch die Kriegsschiffe, welche für den Kampf in der Schlachtlinie unbrauchbar, d. h. älter als 20 Jahre sind, nicht aufgeführt worden.

Unsere Flotte im Weltkriege 1914/1916

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