Читать книгу 670 Seiten - 20 erotische Liebesgeschichten - Fabienne Dubois - Страница 57
Die Natur verstummt
ОглавлениеIhr Stöhnen war in spitzes Schreien übergegangen. Die Natur um das sich liebende Paar herum verstummte. Kein Vogel gab mehr einen Laut von sich. Nur das Plätschern des nahegelegenen Baches zeugte davon, dass sie mitten im Grünen lagen.
Nun ließ er seine Zunge der ganzen Breite nach über ihre Lippen und die harte Klitoris gleiten. Sofort hämmerte sie ihren Schoß seiner Zunge entgegen, so als würde sie die Zunge auffordern, endlich als Schwanzersatz in sie hinein zu stoßen. Er zog mehrmals mit breiter Zunge durch ihren Spalt und über ihren Kitzler, leckte sie zwischen ihren herrlichen Schenkeln als wäre ihr Schoß ein leckeres großes Eis. Bis er seine Lippen wieder um die kleine Perle legte und von da an nur noch dieses süße Kleinod mit der Zunge bedachte.
Die Bewegungen seiner Zunge wurden bei mäßigem Druck immer schneller. Dabei zog sie selbst ihre Beine gegen ihren Körper, um sich für ihn soweit wie nur möglich zu öffnen. Sie atmete längst nicht mehr regelmäßig. Stieß Schreie aus. Krallte sich mit ihren Fingern in sein dichtes Haar, presste seinen Kopf auf ihren Schoß, deutete ihm an, dass sie es nicht mehr lange aushalten würde.
So ließ er seine Zunge noch ein wenig schneller über ihre Klit hinweg gleiten. Animierte sie, ihren Schoß gegen seinen Mund zu stoßen und vermerkte, wie ihr Körper allmählich steif wurde. Der bog sich beinahe in die Stellung einer Brücke. Alle ihre Muskeln wurden hart. Ihre Mitte begann zu pulsieren. Die spitzen Schreie wurden tiefer. Bis sie mit einem langen tiefen lauten Schrei, der in einen Seufzer überging, ihre erste Orgasmuswelle erlebte.
Er ließ seine Zunge bewegungslos auf ihre Klitoris liegen. Überließ es ihr, ihren Schoß gegen seine Zunge zu bewegen. Er wollte sie nicht zu überreizt. Und genoss es unendlich, zu sehen, wie sie in ihrer Lust ertrank. Aus ihrem Geschlecht liefen unaufhörlich ihre Säfte. Immer wieder rammte sie ihren Schoß gegen sein Gesicht, gegen diese wohltuende Zunge, warf sich hin und her, krallte sich wieder in sein Haar und blieb, als ihre Bewegungen abebbten, schwer atmend auf der Seite liegen.
Eng umschlungen lag sie an seiner Brust, sog ihren Atem tief ein, drückte ihn beinahe pfeifend wieder aus ihren Lungen, so dass sich ihre großen Brüste hoben und senkten, und versuchte, wieder zu den Lebenden zurückzukehren.
“Oh, Du mein Lieber. So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich danke dir!“
Sie hauchte es aus sich heraus. In der Überzeugung tiefster Liebe. Er nahm es hin. Nahm wahr, dass sie ihn genauso liebte, wie er sie. Es vergingen lange Augenblicke, in denen sie nebeneinander lagen, hochblickten unter das Himmelszelt, die Sterne beobachteten und den Moment einfach nur genossen. Die Natur steuerte allmählich wieder eigene Töne bei. Die Natur war ruhig gewesen, während sie ihre Schreie in den Himmel stieß.
Sie drehte sich zu ihm um, fasste sein Gesicht mit beiden Händen, zog es zu ihren Lippen und schenkte ihm einen tiefen intensiven Kuss. Während sie ihn küsste wanderte ihre Hand unter sein weißes Hemd. Sie knüpfte es vorsichtig auf, Knopf für Knopf, ehrfürchtig, weil sie immer das grelle Weiß und den gestärkten Kragen bewundert hatte.
Als es nun geöffnet vor ihr lag, zog sie es gemeinsam mit seinem Unterhemd mit einem Rutsch über seinen Kopf, hatte nun freies Spiel auf seinem Oberkörper. Sie hatte es nicht zu hoffen gewagt. Aber da lag er nun vor ihr: ein gut durchtrainierter Körper. Mit der Andeutung eines Sixpacks am Bauch. Mit nur wenigen Haaren auf der Brustmuskulatur. Mit zwei ordentlichen Bizeps an den Oberarmen. Woher mochte er die nur haben, wenn er die Woche über ausschließlich am Schreibtisch saß?
Der Fingernagel ihres Zeigefingers zeichnete sämtliche Strukturen seiner Brust nach. Bis sie in seinem Bauchnabel landete und von dort aus die wenigen Zentimeter zu seinem Gürtel hinter sich brachte, um dann, beinahe geschäftsmäßig, seine Hose zu öffnen und um sie anschließend, genau so, wie sie es mit dem Hemd gemacht hatte, mit einem Ruck von seinen Beinen zu reißen. Nun lag er vor ihr. Typisch Mann. Nackt, bis auf die Socken.
„Tut mir leid, aber die müssen auch noch runter“, sagte sie und zog ihm lächelnd beide Socken von seinen Füßen.