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Die Panne

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Kurz danach kam auch schon die Ausfahrt, an der wir die gut ausgebaute Straße verlassen mussten. Ich folgte den Schildern. Wir fuhren durch eine Gegend, die nur dünn besiedelt war. Ringsherum gab es nur Wiesen und Wald. Einfach eine Naturidylle.

Wir hatten gerade ein kleines Örtchen durchfahren, als ich den Eindruck hatte, dass der Motor sich komisch anhören würde. Ich wollte Amelie nicht unnötig Angst einjagen und versuchte mich erst mal auf das Geräusch zu konzentrieren. Aber da war nichts. Ein Blick auf den Benzinstand sagte mir, dass auch da alles okay war. Also, warum sich Sorgen machen?

Wir fuhren nun längere Zeit über gut ausgebaute Wirtschaftswege, ehe das Geräusch wieder auftrat. Jetzt hatte es auch Amelie gehört und auf die Frage, was das denn wäre meinte ich nur: "Keine Ahnung."

Der Motor schien zu stottern und langsam ruckelte der Wagen auch ein wenig. Um es kurz zu machen: nach einigen hundert Metern stand der Wagen und nichts tat sich mehr.

"Und jetzt?", fragte Amelie beinahe hysterisch.

"Keine Panik, dann rufen wir mal eben den ADAC und schauen mal, wie die uns helfen können."

Ich nahm mein Handy, suchte die gespeicherte Nummer und klickte auf Verbindungsaufbau. Ich hielt mir das Handy ans Ohr und hörte …….nichts.

"Mist, kein Empfang", meinte ich - nun auch etwas ungeduldiger.

"Und jetzt?", fragte Amelie erneut.

Ich schaute mich um und versuchte mich an die letzten Schilder zu erinnern.

"Wir gehen einfach bis zum nächsten Ort. Da gibt es bestimmt ein Telefon."

Amelie zog sich eine Jacke über, und wir schlossen den Wagen ab, bevor wir uns auf den Weg machten. Hand in Hand gingen wir durch die Einöde. Nach einer knappen Dreiviertelstunde sahen wir ein größeres Haus am Wegesrand stehen. Da sich davor ein großer Parkplatz erstreckte hatte es den Anschein, als wäre es einst eine Art Lokal oder Kneipe gewesen. Ein roter Backsteinbau mit großen Fenstern. Ein paar ziemlich ramponierte Fahrzeuge und zwei Motorräder parkten davor. Die Eingangstür sah auch eher aus wie eine Kneipentür und weniger wie eine Haustür. Wir hielten auf die Tür zu und konnten Stimmen aus dem Inneren vernehmen.

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