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KAPITEL ZWÖLF

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FÜNF SIT-UPS MEHR. Fünf Sit-ups mehr und dann konnte Edward sein Handy überprüfen. Er war beinahe mit Set fünf seines Fitness-Pyramidentrainings fertig und hatte bereits beschlossen, dass er nicht wieder sein Training unterbrechen würde, um es zu überprüfen. Er würde es zwischen den Sets überprüfen und er würde es am Ende überprüfen, aber es gab keinen Grund sich deswegen anzustellen. Außer es klingelt, sagte er zu sich selbst, während er auf die Füße kam. Wenn es klingelt, ist das eine andere Geschichte.

»Ihr seid hinterher, Sir.« Lieutenant James grinste ihn mit rotem Gesicht an. Er hing bereits zwei Sets hinter jedem her, obwohl jeder zu höflich war es zu erwähnen. Leibesübungen, obwohl die eines seiner am wenigsten liebsten Dinge waren, fühlten sich einfacher mit seiner alten Kompanie an, und da er dabei war von, na ja, allem das Sagen zu haben, hatten sich seine Berater nicht beschwert.

»Er wartet darauf, dass ein Määädchen anruft«, hechelte Simonson in einem Singsang zwischen Sit-ups, seine walnussfarbene Haut glänzte. »Ich vermute das Gras ist nicht immer grüner auf der anderen Seite …«

Edward war die Hänselei gewohnt und schüttelte nur seinen Kopf, grinste, als er mit seinen Liegestützen begann. Kompanie D war bis zu seiner abrupten Beförderung, die auf Lincolns versuchten Putsch gefolgt war, Zuhause gewesen. Seine Sit-ups wurden schneller, während er daran dachte. Er prüfte sein Handy, während er verschnaufte. Keine Anrufe, keine SMS, noch immer nicht. Es war 6.30 Uhr am Morgen; er war sicher Rubald würde sie inzwischen auf die Straße gebracht haben. Wenn nicht, hätten sie keine Chance es zum Frachter zu schaffen. Sie würde bald anrufen … hoffte er.

Edward wollte gerade sein Handy auf den Baumstumpf zurücklegen, als es zu klingeln begann. Die Männer um ihn herum brachen in spontanen Applaus aus und er wich von der Gruppe zurück, um besser hören zu können.

»Hallo?«

»Guten Morgen, Edward … wie geht es dir?« Edward zuckte zusammen und schüttelte seinen Kopf und die Eigenart breitete sich schnell auf die Männer um ihn herum aus.

»Mir geht es gut, Crescena, wie geht es dir?«

»Mir geht es sehr gut, ich danke dir. Ich mache mir jedoch Sorgen um dich.«

»Das ist sehr aufmerksam von dir, aber mir geht es gut. Wirklich.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, wie das sein kann«, ihre sanfte Stimme war gepresst. »Wenn eines meiner Geschwister uns so hintergangen hätte … Ich wüsste nicht, wie ich die Lage meistern würde.«

»Es war natürlich ein Schock.« Edward wollte ihr nicht sagen, dass seine Wut gerade stark dafür sorgte, dass er weitermachte. Er begann nur auseinanderzufallen, wenn er darüber nachdachte was passieren könnte, wenn er versagte und Lincoln gewann. Beängstigende Worte wie »Exil« und »Hinrichtung« kamen ihm in den Sinn.

Crescena seufzte am anderen Ende. »Nun, es tut mir leid, dass all das passiert ist. Meine Leute und ich denken an dich in dieser schwierigen Zeit. Bitte lass mich wissen, was ich tun kann, um zu helfen. Unsere Nationen haben immer eine freundschaftliche und … intime Beziehung gehabt und wir wollen natürlich alles tun, was wir können, um voranzugehen, um dir beizustehen und dich zu unterstützen.«

Edward schenkte ihr ein knappes Lächeln, das sie nicht sehen konnte. »Ich danke dir, Prinzessin. Das ist sehr nett von dir. Ich werde deine guten Wünsche und dein Angebot meinen Eltern weitergeben.«

»Pass auf dich auf, Edward.«

»Du auch, Crescena.« Es benötigte eine gute Portion Selbstdisziplin, um sein Handy auf den Baumstumpf zu legen, anstatt es zu werfen, aber Edward schaffte es.

Die Ex-Prinzessin

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