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Persönliche Grenzen überwinden

Mehr als nur ein Klischee


Erschöpft und glücklich am Gipfel des Mont Blanc

Werbung und PR-Agenturen verwenden die Phrasen inflationär: Überwinde deine Grenzen, wachse über dich hinaus und so weiter. Zum Bergsteigen gehört es jedoch tatsächlich, die Grenzen der eigenen Fähigkeiten zu sprengen – oder besser noch – zu verschieben. Denn abseits von Werbung und Schönwetter-Public-Relations appellieren Bergvereine und -profis, mit Reserven zu planen: zeitlich, ausrüstungstechnisch und was die eigenen Kräfte anbelangt. Gerade einer heiklen Tour mit objektiven Gefahren oder schwierigen Rückzugsmöglichkeiten sollten Aspiranten im Idealfall überlegen sein.

Gut planen, dann angreifen

Und trotzdem: Was wäre das Bergsteigen, wenn wir nicht hin und wieder über unser Niveau gehen würden. Zum Beispiel körperlich, wenn ich viele Gipfel, die mir technisch keine Schwierigkeiten bereiten, aneinanderreihe. Oder technisch und mental, wenn ich in gut sicherbarem Gelände die Führung übernehme, aber einen besseren Bergpartner oder gar Bergführer hinter mir weiß. Dabei gilt es aber, das objektive Augenmaß nicht zu verlieren. Bereits vor der Tour sollte ein Plan stehen, was geschieht, wenn Kräfte oder technisches Können wirklich an ihre Grenzen stoßen. Nur wer darauf vorbereitet ist, kann guten Gewissens an den Rand seiner Leistungsfähigkeit gehen. Von Erschöpfung oder Schwierigkeiten überrascht zu werden, kann dagegen böse ausgehen.

Die ultimative Bergsteiger-Bucket-List

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