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4. Einen gesunden Lebensstil entwickeln

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Ein allgemein gesunder Lebensstil bietet langfristig die beste Basis, um gesund zu werden. Es sind Binsenweisheiten, dass wir ausreichend Schlaf brauchen und uns gesund ernähren sollten, doch gerade diese grundlegenden Bedürfnisse geraten oft aus den Augen, wenn Kranke von ihren Symptomen auf Trab gehalten werden. Es müssen nicht immer die teuren Wellnessprodukte sein, die auf ihrer Verpackung Gesundheit und Vitalität versprechen.

Ausreichender Schlaf. Was für Sie „ausreichend“ bedeutet, können Sie nur selbst herausfinden. Ich komme mir oft albern vor, aber seit ich krank bin, brauche ich eigentlich zehn Stunden Schlaf, um einigermaßen gut durch den Tag zu kommen. Räumen Sie sich den Schlaf ein, den Sie brauchen, nicht der „normal“ ist.

Gesunde Ernährung. Auch die „richtige“ Ernährung kann für jeden sehr unterschiedlich ausfallen. Vielleicht lohnt es sich für Sie, mit verschiedenen Diäten zu experimentieren oder konsequent auf Zucker oder Milch zu verzichten und Vollkornprodukte vorzuziehen. Für mich persönlich habe ich herausgefunden, dass es ausreicht, wenn meine Ernährung natürlich und abwechslungsreich ist. Andere haben mit Umstieg auf eine bestimmte Kost erstaunliche Fortschritte erzielt. Jedenfalls sollte man nicht am falschen Ende Kraft sparen und sich von Fastfood und Chips ernähren.

Frische Luft und Sonnenstrahlen. Es tut fast immer gut, einmal an die frische Luft zu gehen. Wenn Sie nicht laufen können, ist es Ihnen vielleicht möglich, vor der Tür, auf dem Balkon oder am geöffneten Fenster Sonne und Sauerstoff zu tanken. Ihren Augen tut es gut, wenn Sie Ihren Blick einmal in die Ferne schweifen lassen, Ihre Haut genießt die Sonnenstrahlen und Ihr Körper kann wieder Vitamin D bilden.

Viel trinken. Auch das ist eine Binsenweisheit, wird aber viel zu häufig vernachlässigt. So mancher Kopfschmerz und Kreislaufkollaps lässt sich vermeiden, wenn man genug trinkt. Studien bestätigen, wie erstaunlich wirksam schlichtes Wasser ist.19 Zwei bis drei Liter sollte man täglich zu sich nehmen. Über die Schädlichkeit von Kaffee und Schwarztee streiten sich Experten; Grüntee und Gewürztees sind auf jeden Fall eine gute Alternative.

Bewegung. Bei vielen Erkrankungen ist die Bewegung ein schmerzhafter Punkt. Wir würden uns ja gerne bewegen, wenn wir nur könnten. Vielleicht finden wir Arten von Bewegung, die wir trotz unserer Symptomatik ausführen können. Für mich sind das trotz meiner Erschöpfungsproblematik beispielsweise Dehn- und Streckbewegungen, um aus starren Positionen herauszukommen, oder ein paar Schritte vor dem Haus.

Zeitplanung. Je nach Krankheitsbild kann es sehr wichtig sein, seine Zeit vernünftig zu planen. Kraft soll für Wesentliches verwandt und Überbelastungen sollen schon im Vorfeld vermieden werden. Die Planung sollte keinen Stress ausüben (dann ist sie vielleicht zu detailliert), sondern Struktur schaffen. Gibt es Tageszeiten, zu denen Sie manche Dinge besonders gut machen können? Ist genügend Zeit für Ruhepausen vorgesehen? Welche Dinge sollten rechtzeitig angegangen werden, damit kein Stress entsteht?

Wie ein Schmetterling im Käfig

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