Читать книгу Das Nietod Bewusstsein - Freija Aarborn - Страница 10

Оглавление

4. BOTSCHAFT: NUR EINE FANTASIE

F: Verwandlung! Mein lebenslanges Beschäftigungsfeld ist Schauspielerei, also Verwandlung.

P: Daher wähltest du diesen Beruf. In der Schauspielerei gibt es keine Grenzen. In einer Geschichte ist es möglich, den Tod zu überwinden. „Schön“, sagt ihr, „aber es ist eine Geschichte, eine Fantasie, das ist keine Wirklichkeit.“ Das ist die Gefahr. Das Reich der Fantasie wird als potentielle Wirklichkeit nicht in Betracht gezogen. Filme mit grenzerweiterndem Inhalt werden nicht als neues mögliches Gedankengut akzeptiert. Kindern sagt man, es ist nur ein Märchen, das alles gibt es nicht. Es ist nur etwas zum Träumen, zum Zeitvertreib. Passt auf, wenn ihr etwas als „nur eine Fantasie“ betrachtet und somit nicht akzeptieren könnt. Ihr gebt der grenzenlosen Schöpfung keine Chance. Die Basis eurer Nietod-Welt sind eure Träume.

F: Die zauberhaften Märchen waren eben nur Märchen.

P: Trotz des richtungsweisenden Inhaltes, fügen Märchen Leid zu. Dieser bittere Geschmack einer festgesetzten Grenze bereitet Schmerzen. „Es ist doch nur Fantasie“. Der Geist wird herabgesetzt. Von Kindheit an wird das in den Geist hineinzementiert. Das Unbekannte nennt man ein Märchen, eine Fantasie. Zaubern ist ein Märchen, eine Fantasie.

Märchen sind keine Vergangenheit. Märchen sind die Zukunft. Unbekannte Wesen gibt es nicht nur in der Vergangenheit. Es gibt sie in der Zukunft, die von euch kreiert wird. Ihr könnt sie als Potential in der Vergangenheit betrachten. Dieses Potential wurde erschaffen, um in der Zukunft in fester Form in Erscheinung gebracht zu werden. Dies ist in der Nietod-Welt möglich. Dies ist nicht in der Todes-Welt möglich. In der Todes-Welt ist die Gedankenkraft nicht an Fantasie gebunden. Ist etwas fantastisch, also unreal, wird die Gedankenkraft in der Todes-Welt wirkungslos.

Die Gedankenkraft ist jedoch an euren Willen, eure Absicht, an Verständnis und Wissen gebunden. Die Gedankenkraft ist an eure Grenzenlosigkeit gebunden. Eine Schöpfung, eine Erschaffung, die es bereits gibt, ist Mechanismus, Automatismus. Diese Schöpfung ist keine Schöpfung, sondern Wiederholung, Zementierung des derzeitigen Daseins. Sie braucht eure Gedankenkraft nicht. Es wird manifestiert, was es bereits gibt. Es wird wiederholt und konserviert. Das erzeugt Stress, das erzeugt Unruhe in euch.

F: Was ist Stress? Was ist diese innere Unruhe?

P: Es ist Todesenergie. Es ist keine Energie, die dem Leben dient.

Stress und Unruhe schaden den Zellen, auch wenn Stress als Motor benutzt wird, um sich in der alten Welt weiter zu bewegen. Dieser Motor hält wach. Ihr spürt nicht, in der eigenen Kraft zu sein. Ihr spürt eure Muster, eure Blockaden, die euch nicht frei fliegen lassen, die euch nicht frei in das Nietod Bewusstsein hineinfliegen lassen. Das Nietod Bewusstsein wird nicht gefördert.

Mit euren Gedanken, euren Träumen, euren Wünschen seid ihr allein. Das ist ein sehr beunruhigender Zustand, denn ihr seid nicht hier um alles allein zu machen. Diese Erde hat das Potential, dass ihr euch zusammenschließt und euch in der Vielfalt und Buntheit kennenlernt. Einige spüren diese Grenze, andere nicht. Unterschiedliche Bewusstseinsstufen wurden entwickelt.

Wie ein Virus infiziert das Todes-Bewusstsein den kollektiven Bewusstseinsstrom. Ihr steckt euch gegenseitig in die alte Welt hinein an. Das spürt ihr und das erzeugt Stress. Die Wissenschaft erkundet die Felder, die um jedes Ding, um jeden Menschen, um jedes Lebewesen flimmern. Wenn ihr unbewusst in ein Feld hineingeratet, werdet ihr zu diesem Feld. Nur mit Bewusstheit könnt ihr euch über dieses Feld erheben. Das ist ein erklärbarer, permanenter Stressfaktor. Es ist ein ständiges Davonlaufen vor Negativität, vor Unwahrheit, vor Viren, vor abnormen Gedankenfeldern. Andere Kulturen nennen es Dämonen. Würdet ihr mutig innehalten, erst einmal in euch fühlen und beobachten, was los ist, was Stress bedeutet, dann findet ihr euer persönliches Gegenmittel. Ihr seid verschieden, es gibt keine allgemeine Rezeptur. Erst einmal Bewusstsein über den Stress entwickeln, und dann aber nicht davonlaufen oder den Stress unterdrücken, sondern stehen bleiben und ihn beobachten: Beobachten, wie Stress sich im Körper auswirkt.

F: Jeder arbeitet oder kreiert sich Tätigkeiten. Wir lullen uns ein damit. Ich habe wenig Momente, wo ich frei mit dem Leben fließe.

P: Es ist nicht geplant, dass ihr Zeit zum Nachdenken habt. Ihr sollt funktionieren. Man nennt das Sklaventum.

Vertiefung 2

Was ist ein Sklave? Definiere dieses Wort. Nun vergleiche es mit deinem Leben.

F: In die Freizeit wird hineingepackt, was sonst nicht machbar ist

P: Es gibt viele Momente, in denen ihr nicht euer eigenes Leben lebt, in denen ihr das Feld eines anderen lebt. In diesen Momenten beginnt der Tod zu wachsen. Und da euch das nicht bewusst ist, fehlt die Erkennung und Anbindung an dieses fatale Problem. Euer Geist wird nicht angewendet.

Warum können manche Menschen Computer bedienen, sodass sie funktionieren, und andere nicht? Es liegt daran, dass sie geistig mit dieser Maschine arbeiten. Sie verstehen, dass Maschinen von Menschen-Bewusstsein kreiert wurden und Bewusstsein enthalten. Das heißt, im Grunde könntet ihr rein gedanklichen Input geben. Das ist kaum vorstellbar. Die Verbindung von Materie zu Geist ging verloren. Ihr meint, Materie ist Materie und Geist ist Geist. Nein, es ist das Gleiche. Geist und Materie sind das Gleiche. Geist ist nur das Licht der Materie. Materie ist verdichteter Geist. Und mit diesem Bewusstsein könntet ihr alles antreiben. Das ist das Geheimnis der immer noch verborgenen, freien Energie.

Ihr könntet eure Autos mit eurem Geist fahren, nicht mit Öl oder Diesel. Ihr braucht keine neue Technik. Aber das ist genau das Problem. Ihr meint, ihr müsst forschen. Forschen, forschen und neue Motoren herstellen. Nein, das ist nicht so. Ihr müsstet eure Autos nicht umrüsten, sondern umdenken. Sie belassen, wie sie sind, umdenken und verwenden. Das ist die Energie, die nicht in den Tod führt. Alles andere führt in den Tod.

Freie Energie ist versteckt in allem, was da ist, in allem. Ihr müsst sie aktivieren. Das ist alles. Und das nicht mit Technik. Dass könnt ihr, aber es ist möglich, nur mit dem Geist. Das wäre die neue Welt. Wir Pneumatiker lieben dieses Bewusstsein.

F: Ihr sagt, wir müssen wissen, dass es das Unbekannte, das noch nicht Entfaltete gibt. Aber es ist doch nicht möglich, dass kein einziger Mensch in diesem Bewusstsein lebt. Nicht mal Shakespeare. Nicht mal diese genialen Künstler. Daher ist es so schwierig, das zu glauben, das als Wahrheit anzunehmen.

P: Wir können euch nur ermutigen, zu versuchen, in dieses Gedankengut hineinzuwachsen. Beseitigt diese Zweifel, beseitigt sie.

F: Wir sind es nicht gewohnt, außerordentliche Gedanken zu kreieren.

P: Es ist nicht schwierig, Erfahrungen bewusst zu machen und Fragen zu stellen. Stellt Fragen! Stellt euch selbst Fragen! Wo sind die größten Herausforderungen? Wo sind die Wünsche? Wo sind die Blockaden, die Grenzen, die sagen, es geht nicht? Ich will und kann nicht weitergehen. Ich will nicht aufwachen, ich kann nicht aufwachen. Wo sind die Sehnsüchte? Genau dort liegen die verborgenen Kräfte, die verborgenen Ideen. Schaut eure Schleier an, schaut die dicken Häute an, die Panzer, die Muster: Was ist immer gleich? Was ist langweilig? Wovor habt ihr Angst? Und dann schaut dahinter? Kann es sein, dass es modert und stinkt. Schaut mal darunter. Darunter liegen Wunder. Die Freude entfaltet sich dann in Form von Erlebnissen in eurem Leben. Stellt euch nichts vor! Stellt keine Bedingungen! Schöpft in euch und dann lasst es sich nach außen ausbreiten und fließen! Die Felder kreieren sich von selbst. Samen, die gesetzt wurden, muss man auch wachsen lassen.

Ein anderer Punkt: Schenkt dem, was Leben hat - wenn ihr schon meint, dass es den Tod gibt - schenkt dem, was Leben hat, mehr Beachtung! Mäht die Blumen nicht einfach ab, pflückt sie, verschenkt sie, wertschätzt das Leben! Jedes Leben! Wertschätzt das Leben des Menschen, des Tieres, der Pflanzen, der Maschinen! Eure Müllhalden sind voll von toter Materie. Ihr wisst nicht mehr, wohin damit. Je weniger Bewusstsein über Materie, desto größer das Müllproblem. Ihr kauft und werft weg. Wegwerfgesellschaft! Todesgesellschaft! Sogar euer Atem ist unbewusst. Ihr wisst nicht, dass ihr atmet, ihr wisst nicht, dass ihr lebt. Ihr seid gefangen in euren eigenen Erlebnissen und Gedanken, da ihr nicht wisst, was ihr denkt. Ihr leidet an Schlaflosigkeit, an Ängsten, an schlechten Träumen. Ihr leidet am ständigen sich Beschweren: Beschwerden über die äußere Umwelt, über andere Menschen, über die Natur oder über euch selbst ist Todesenergie. Mit jeder Beschwerde geht ihr ein Schrittchen dem Tod entgegen. Mit jeder Beschwerde entfernt ihr euch vom Leben. Beschwerden sind Ärgernisse. Ihr beschwert euch über die Politik. Stellt euch vor, jeder würde sich um sich selbst kümmern. Politik als hierarchisches Modell hätte keine Macht mehr. Man arbeitet, wenn man arbeiten will, und hört damit auf, wenn man aufhören will. Man hilft sich gegenseitig. Jeder hat andere Fähigkeiten. Das Leben ist ein Leben der Vielfalt. Und wo eure Leidenschaft zu Hause ist, ist eure Freude.

Ein schöpferisches Umsetzen bringt Freude. Fragt euch: was ist schöpferisch in meinem Leben. Hat mein Leben Verbindung mit meiner Schöpferkraft, mit dem weswegen ich geboren bin? Daraus erwächst Freude. Tod und Freude passen nicht zusammen. Tod und Freude ergänzen sich nicht. Sie schließen sich aus.

Das Nietod Bewusstsein

Подняться наверх