Читать книгу Das Nietod Bewusstsein - Freija Aarborn - Страница 16

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10. BOTSCHAFT: DER ARBEITGEBER IST DIE GEISTIGE WELT

F: Ich wandere Richtung Wendelstein. Spreche ich mit euch, ist der Aufstieg leichter zu bewältigen. Konzentriere ich mich darauf, schnell nach oben zu gelangen und richtig zu atmen, ist der Marsch anstrengend. Warum?

P: Der Geist ist nicht zielorientiert. Zielorientiertheit manifestiert sich sofort: der Körper ist gestresst. Ein Ziel erreichen zu wollen, ist der Stillstand des Augenblicks. Es ist nicht die Bewegung in der Stille. Der Körper ist immer in Bewegung, da die Zellen immer in Bewegung sind. Zellen sind Veränderung. Das ist der natürliche Zustand der Zellen. Sprichst du mit uns, bist du in ständiger Veränderung. Du sprichst aus, was dir an Informationen und Gedanken in den Sinn kommt. Du weißt nicht, was du im nächsten Augenblick sagen wirst. Die Vergangenheit, die an Schmerz, Anstrengung, Langeweile erinnert, muss losgelassen werden. Durch Emotionen wirst du an den Körper gebunden. Das Loslassen erlaubt, den Körper zu verlassen. Wenn du mit uns sprichst, bist du dir deines Körpers nur peripher bewusst, deines Gehens nur peripher bewusst. Es geht, es geht bergauf, es geht bergab, es geht im Atemrhythmus, es geht außerhalb des Atemrhythmus. Der Fokus ist auf den Gedanken, auf die Information gerichtet. Daher ist es einfach, den Berg hinauf zu steigen. Sämtliche Gedanken an Schmerz, Langeweile, Zielorientierung werden nicht gefüttert. Zustände, die der Körper aufgrund der Vergangenheit erlebte, werden nicht angesprochen und nicht empfunden. Wenn du mit uns sprichst, bist du manchmal außer Atem. Du filterst es nicht als unangenehm. Das Gespräch ist interessanter als der Fokus auf den Körper.

F: Was ist so interessant, dass ich es über meine vergangenen, jetzt auftauchenden Körperfunktionen stelle?

P: Wenn du mit uns sprichst, bist du auf uns zentriert. Bist du allein, übe dich in etwas zu vertiefen, das du liebst: ein Bild, einen Gedanken, einen Traum. Versinke in die Emotion Freude, Leichtigkeit, Entspannung. Dieses Bild, dieser Zustand sollte interessanter als unangenehme Körpersensationen sein. Es liegt in deiner Macht.

F: Ich verstehe. Jegliche Art von Schwäche taucht nur dann auf, wenn ich in den alten Programmen herumschwimme, also bleibe.

P: So ist es. Du stirbst nicht, wenn du glücklich und voller Kraft im Leben stehst. Du stirbst, wenn Todesthemen, welche ja Todesenergien beinhalten, so anschwellen, dass die Lebensenergie dies nicht mehr bewältigen kann.

F: Ich spreche über Nietod Bewusstsein. Das wird Konflikte auslösen.

P: Zweifel sind nichts Besonderes, lass sie laufen!

F: Wie wird das, wenn ich wieder Theaterarbeit leiste?

P: Ein Baby wächst von sich aus. Du musst dich darum nicht kümmern. Wenn du ein Kind im Bauch trägst, machst du dir keine Sorgen, ob dein Kind hübsch wird, eine gute Ausbildung bekommt, einen passenden Mann bekommt. Du machst dir keine Gedanken, ob es wert ist, dein Kind auf die Welt zu bringen.

Die Geistige Welt arbeitet mit dir. Die Geistige Welt ist dein Arbeitgeber. Der Rhythmus deiner bisherigen Arbeit wird sich verändern.

F: Was ist Gott und was ist die Geistige Welt?

P: Gott ist eine grenzenlose Kraft, ewig und unsterblich. Die Geistige Welt ist von Gott erschaffen. Die Geistige Welt ist Leben in einer anderen Dimension. Gott macht Erfahrungen mit der Geistigen Welt und Gott macht Erfahrungen mit der menschlichen Welt. Gott ist die Energie der Unsterblichkeit ohne Wertung. Gott ist die Energie des Todes ohne Wertung. Gott erlaubt dir Entscheidung. Er wird sich nicht einmischen. Du bringst Erfahrungen an Gott zurück. Daraus resultieren neue Handlungen und Taten. Daraus resultieren wieder neue Erfahrungen.

F: Gott ist unsterblich.

P: Gott ist in dir. Es ist die ultimative Kraft.

F: Gibt es Gott, auch wenn ich tot wäre?

P: Gott ist überall, in allen Reichen.

F: Reicht es dann nicht, mich an Gott zu halten? Ist die Geistige Welt zwischen Gott und der Erde? Haben alle den gleichen Gott?

P: Gott ist Gott. Wir sind Götter und du bist ein Gott. Es gibt einige Reisen zu tun. Jetzt reist du gerade mit uns.

F: Gott wird sehr persönlich und individuell aufgefasst.

P: Diese grenzenlose Kraft Gottes ist in allem und jedem. Sie ist, um genutzt und erfahren zu werden. Sie dient der Erweiterung, der Erneuerung, der Schöpfung. Die Schöpfung hört nie auf. Der Erschaffungsmythos hat keine sieben Tage gedauert. Wenn man eine Analogie hören möchte, hat die Welt als materialistisches Konzept sieben Tage gebraucht, um zu entstehen. Die Möglichkeit zur Schöpfung ist ewig. Sie dauert ewig. Was für Sinn hätte es, in eine fertige Welt zu kommen und nicht erschaffen zu dürfen? Ihr wäret Puppen, die ein Erschaffer, ein Sieben-Tage-Erschaffer, betrachten kann, sich daran erfreuen und ihnen Gesetze und Regeln geben kann.

F: Erschaffen ist eine Leidenschaft. Wie bei einem Studium: Ich wurde von mir selbst getrieben. Es war spannend und schön.

P: Leidenschaft ist Schöpferkraft, ist göttliche Energie. Sie ist gesund und heilend. Das Maß aller Dinge ist Freude, Leichtigkeit, Klarheit und Gesundheit. Verschwindet die Freude, dann gilt es sie wiederherzustellen. Schöpferische Kräfte zeigen sich im staunendem getrieben sein. Schöpferische Kräfte helfen durchzuhalten. Diese erwachte Leidenschaft zeigt sich dann in allen Tätigkeiten. Das kann der Hausputz oder die Arbeit, in deinem Fall die Theaterarbeit sein. Entspannung, das Nichtstun, Meditation, Selbstbeobachtung ist ein Ausgleich. Wenn du nur einen Muskel trainierst, bleiben die andern untrainiert. Ihr solltet vielschichtig arbeiten, trainieren auf verschiedenen Ebenen.

F: Alles passt. Ich habe Zeit. Ich habe Geld.

P: Du formulierst besondere Information. Dein bisheriges Leben war nötig, um die Fähigkeit zu erringen, diese Information mit deinen Worten wiedergeben zu können. Information kennt kein „dein“ und „mein“. Du kannst die Information hören, da sie mit dir einen Resonanzraum bildet. Information, die in dir lebt, wird neu verstanden und formuliert. Wir können nur geben, was im Einverständnis mit dir schwingt. Wir können nur so weit mit dir gehen, abhängig davon, was dir bewusst ist. Die Information könnte nicht in Begriffe gefasst werden, wenn der Resonanzboden nicht erschaffen worden wäre.

Das Nietod Bewusstsein

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