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7. BOTSCHAFT: NIE, IMMER, EWIG, AUFHÖREN

F: Unsere Zeit ist phänomenal.

P: Ein großes Tor hat sich geöffnet. Neue, euch guttuende Kräfte sind in der Umgebung. Auch für ältere Leute wird das Leben spannend. Einige spüren: etwas Neues kommt auf sie zu. Das erhält sie auf wunderbare Art in Jugendlichkeit. Die Langeweile eines bequemen Lebens wechselt ab mit dem Leben eines neugeborenen Kindes, das über viele Dinge staunen kann. Beobachte die alten Menschen um dich herum. Sie sind aufgeweckt und kommunikativ. Manche erschaffen sich Beschäftigungsfelder, mit denen sie nie gerechnet haben. Sie leiten die neue Zeit ein. Sie gehen spazieren, atmen bessere Luft, haben Zeit für sich selbst. Das alles hat mit Leben zu tun, nicht mit Tod. Die Welt wurde zusammengeführt. Das war nicht unbedingt der Plan. Das größte Druckmittel war der Tod, das zweitgrößte das Geld.

F: Ist genug Nahrung vorhanden?

P: Nahrung gibt es genug. Nahrung muss für alle erreichbar sein: Geistige Nahrung und materielle Nahrung. Freude ist Nahrung. Beziehungen sind Nahrung. Alles, was nahrhaft ist, alles, was ernährt, sollte unterstützt werden. Arbeit kann nahrhaft sein. Genauso, wie das Nichtstun Nahrung sein kann. Jeden Menschen ernähren andere Dinge zu anderen Zeitpunkten. Nahrung, in welcher Form auch immer, sollte grenzenlos erlaubt sein.

F: Ich höre euch nicht?

P: Sprich, ohne zu wissen, was kommt.

Es war einmal in einer schönen Zeit, in der wir dachten, sie sollte nie aufhören. Aber plötzlich tauchten die Worte: Nie, Immer, Ewig und Aufhören auf. Und so wollten wir diese Worte kennen lernen. Es ließ uns keine Ruhe. Wir überlegten, was zu tun ist. Wir verteilten Aufgaben. Jeder bekam eine andere. Und wir gingen mit diesen Aufgaben hinaus und erfüllten sie. Jeder, so gut er konnte, um die Worte „Nie“ und „Aufhören“ kennen zu lernen. Nach einer gewissen Zeit kamen wir an einen Punkt, an einen Ort, in eine Zeit zurück und erzählten von unseren Erfahrungen. Jene, die an „Nie“, „Ewigkeit“ und „Immer“ arbeiteten, waren strahlender denn je. Sie hatten Freude an ihrer Arbeit. Sie hatten viele Erkenntnisse. Diejenigen, die an „Aufhören“ arbeiteten, waren geschwächt, bleich, ermattet, erschöpft. Sie hatten Gedanken von „Aufhören“ im Kopf. Aufhören von schönen Dingen, da sie vorher nur schöne Dinge erlebten. Sie wurden sich ihrer Ängste, Verzweiflung und Verwirrung bewusst. Trotzdem wollten sie weiterforschen. Sie wollten noch mehr über „Aufhören“ herausfinden, bis sie nicht mehr aufhören konnten. Sie konnten nicht mehr aufhören, zu forschen. Sie vergaßen, warum sie es erforschten. Sie machten weiter und weiter. Eines Tages sagte einer: “Ich will dich lehren, aufzuhören“.

Er nahm einen Stein und tötete den anderen. So wurde der Tod geboren.

Die Verbindung wurde abgebrochen zu denen, die an „Immer“ und „Ewigkeit“ gearbeitet hatten.

F: Warum durfte man vom Baum der Erkenntnis nicht essen?

P: Diese Frage hat mit „Aufhören“ zu tun.

F: Wie meint ihr das?

P: Man hört auf, in einem gewissen Zustand zu bleiben, und beginnt einen neuen Zustand. Das ist nicht willkommen.

F: Aber demnach wäre „Aufhören“ gewollt?

P: Wenn ihr aufhört, werdet ihr erst mal ermatten, erbleichen. Es kommt etwas auf euch zu, was ihr nicht kennt. Ihr werdet aus alten Bahnen geworfen. Wenn ihr nicht in Freude bleibt, wenn ihr zweifelt, dann werdet ihr getötet. Das sind Dinge auf Messers Schneide.

F: Ich verstehe euch schlecht.

P: Es wird immer Tage geben, da verstehst du uns besser, und Tage, da verstehst du uns schlechter, und Tage, da verstehst du uns gar nicht. Du machst einfach weiter. Hab’ in jedem Moment Freude! Das ist die Lebensenergie. Jede Disziplin fängt spannend an und hat Zeiten der Herausforderungen.

F: Mein Mann besorgt jetzt ein Schreibprogramm. Wie findet ihr das?

P: Ihr müsst euch ausprobieren. Schau, wie schnell das Gras gewachsen ist. So wird es mit dem Buch sein. Auf einmal ist es fertig: Der erste Band, der zweite Band, der dritte Band.

Vertiefung 8

Recherchiere über „Pneumatiker“.

P: Wir helfen, Zeit zu schaffen für dieses Projekt. Das Erhalten von Information ist nicht jeden Tag gleich. Wir informieren über verschiedene Ebenen des Daseins. Es ist ein philosophisches Buch, ein Wissensbuch, ein praktisches Buch. Das alles wirkt ineinander mit deinem Erleben in der Natur.

Das Nietod Bewusstsein

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