Читать книгу Das Nietod Bewusstsein - Freija Aarborn - Страница 7
Оглавление1. BOTSCHAFT: JEDER TOD IST SELBSTMORD
P: (Pneumatiker) Jeder Tod ist Selbstmord.
F: (Freija) Das heißt - ich sterbe, weil ich mich töte?
P: Ja.
F: Wie geht das, sich nicht töten?
P: Lerne zu wissen, was dich tötet!
F: Wie?
P: Du fühlst es. Lerne es zu fühlen. Du bist mit mehr als nur fünf Sinnen ausgestattet. Du musst sie aktivieren.
F: Können das alle Menschen?
P: Ja.
F: Müsste niemand sterben?
P: Ja.
F: Warum tut es dann keiner? Das „Nichtsterben“.
P: Ihr wisst es nicht. Ihr lernt es nicht. Ihr lebt ein vorgeprägtes Leben, ein Musterleben. Euer Leben ist kein selbstgestaltetes Leben. Also könnt ihr nicht „Nichtsterben“. Dies führt zum physischen Tod. In euch ist grenzenloses Leben. Ihr seid voller Unendlichkeit. Nutzt sie für die Unsterblichkeit!
F: Wenn niemand stirbt und trotzdem geboren wird, wird die Erde dann überbevölkert?
P: Es wird geboren, solange gestorben wird. Wird nicht gestorben, wird nicht geboren. Man bleibt. Auf der Erde sind diejenigen, die auf der Erde sein wollen. Für euch existiert der Kreislauf: Geburt - Leben - Tod. Wenn jedoch alle geboren sind und am Leben bleiben, braucht niemand mehr geboren werden und keiner muss sterben. All eure Erfahrungen betreffen dann das Leben. Keine Erfahrung dreht sich um Geburt und Tod. Eure Erfahrungen wären eingebettet in unendliche Möglichkeiten der Veränderung. Der Kreislauf wird durchbrochen. Neue Fähigkeiten werden ausprobiert, vervollständigt und zu Ende gelebt.
Der Tod bringt Vergessen und zwingt zur Wiederholung. Der Tod bringt Auslöschen. Im Nietod wird auf der Erfahrung aufgebaut. Es gibt kein von vorne anfangen. Ihr verändert euch und geht weiter. Neugierde und Willen vollenden das Erleben. Der Moment und das Interesse steuern. Es steuert nicht die Vergänglichkeit, es steuert nicht der Tod.
Der lebendige Mensch hat einen Geist. Der tote Mensch hat keinen Geist. Der Mensch muss nicht sterben, weil er einen Geist hat. Altern und Tod sind nicht gekoppelt. Es sind zwei unabhängige Zustände. Der Tod ist der größte Stress, der täglich erzeugt wird. Das, was ihr „Nichtaltern“ nennt, fängt an, wenn ihr aufhört, dem Tod zu dienen. Ihr dient ihm, weil ihr an ihn glaubt. Glaubt an das Leben, nicht an den Tod!
F: Ich habe noch nie einen Unsterblichen getroffen.
P: Woher weißt du das? Glaubst du, er würde es dir sagen? Du weißt nicht, wie alt manche Menschen sind.
Es gibt Theorien, Bestätigungen und Erklärungen für den Tod. Lasst sie los, wenn ihr am Leben sein wollt.
F: Was ist die Wahrheit?
P: Ist dir Wahrheit wichtiger als Leben? Dann stirb mit der Wahrheit!
Wer hat einen Vorteil von deinem Tod? Forsche, wer am Tod verdient! Ihr habt ein System des Profits und des Sterbens. Sterben ist ein Geschäft. Vielleicht ist es gewünscht, nicht alt zu werden? Wie sähe die Welt aus, wenn ihr euren Todeszeitpunkt oder den Nietod wählen würdet?
F: Vielleicht ist gewollt, dass mit dem Tod das große Vergessen kommt?
P: Ein Toter denkt nicht. Ein Toter hat keine Ideen. Ein Toter ist nicht schöpferisch. Ein Toter ist keine Gefahr. Ein Toter ist bequem. Das sogenannte Leben dreht sich ohne euch weiter. Mit einem neuen Körper kommt ihr dann wieder und alles ist vergessen. Ihr bemerkt es nicht. Andere bemerken es nicht. Die Wiederholung ist perfekt gelungen, und wieder beginnt das alte, bekannte, geliebte, gehasste Spiel.
F: Das oberste Prinzip ist Leben?
P: Dazu gehört Gesundheit, Liebe, Freude und Leichtigkeit. Dazu gehört glücklich, lebendig, quirlig und schöpferisch zu sein.
F: Der Tod ist nicht schöpferisch.
P: Der Tod ist statisch, unbeweglich, starr und kalt. Betrachte einen toten Menschen: Das ist der Tod.
F: Ich dachte, ohne Tod kein Leben, ohne Weinen kein Lachen, ohne Krieg kein Frieden, ohne Auf kein Ab?
P: So ist es, wenn du das glaubst, denkst, willst und fühlst.
F: Es ist nicht die Wahrheit?
P: Es gibt das Neue, ohne Auf und Ab.
F: Das wäre wie nur hinuntergehen und niemals hinauf, oder umgekehrt?
P: Das ist möglich. Es zeigt sich in der Wahrnehmung. Es zeigt sich im Umgang mit dem Körper. Ihr habt die Möglichkeit, beim Raufgehen einen anderen Gang einzulegen. Dafür braucht ihr die Erfahrung der Gänge. Ihr habt die Wahl, euch damit zu beschäftigen, welche Ängste euch peinigen, wie ihr eure Rente zusammenkratzt, ob der Nachbar zu laut seinen Rasen mäht oder welche Gänge dem Körper innewohnen. Nochmal: Wenn du dich mit deiner Angst vor dem Tod - bewusst oder unbewusst - beschäftigst oder mit deiner Rente oder all dem, erfährst du nicht, welche Gänge du in deinem Körper hast.
Welche Theorien, Religionen und Einstellungen auch immer gepflegt werden: Solange sie dem Tod in die Tasche spielen, fehlt die Möglichkeit, das System zu verlassen. Die Fahrkarte in die nächste Ebene ist die körperliche Unsterblichkeit.
F: Ist es gefährlich zu recherchieren? Es gibt großes Interesse, dieses System aufrecht zu erhalten.
P: Es muss besprochen werden. Die Zeit ist reif. Wir sind für euch da.
F: Wer ist wir?
P: Das Konzept: Ewiges Leben im Physischen Körper.
F: Habt ihr einen Namen?
P: Ja.
F: Wie heißt ihr? Wer seid ihr? Wer spricht mit mir?
P: Wir kennen uns schon lange. Wir hatten auch in anderen Zeiten Kontakt. Du hast es vergessen. Und - du konntest Dir keine Zeit nehmen. Du wolltest immer wieder den Tod erfahren. Im Kontakt mit uns wirst du über uns erfahren. Es werden sich all deine Fragen klären.
F: Ich spreche gerne mit euch.
P: Wie alt fühlst du dich?
F: Jung und Alt. Ich habe jedes Alter.
P: Wähle dein Alter. Das ist der Anfang. Mach dir mal Gedanken, wie dein neues Alter im Pass erscheint.