Читать книгу Das Erbe der MV Bukoba - Fritz Gleiß - Страница 15

10. Hannes bleibt am Boden

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Hier kommen wir heute nicht mehr weg, Jens. Will ich eigentlich auch gar nicht ...“ Petermann und ich fläzen uns ent­spannt in den Korbsesseln des Seronera Touristenzentrums. Dumm nur, dass der Akku meines mobiles leer ist, da steckt mama Bwire’s Nummer drin. Vielleicht denke ich später noch­mal daran ihn aufzuladen, sie wird sich keine allzu großen Sorgen machen. Zuspätkommen ist ja nicht unge­wöhnli­ch.

Fast alle Passagiere wuseln im Zentrum herum, nur die drei Gorillas und die Mütter mit den Babys sehe ich nicht, die vorne saßen. Große, von Wind und Wetter geschliffene Gra­nit­­blö­­cke mit unzähligen Pfützen in den Ritzen verstellen hie und da den Blick in die Landschaft. Wo freie Sicht ist, stockt einem schnell der Atem. Auf dem kurzen Weg von der Landebahn hierher sind uns derart viele Tiere begegnet, wie ich sie in Moshi im ganzen Jahr nicht sehe: Erst brachte ein Warzenschwein mit hoch aufgerichtetem Schwanz den Toyota abrupt zum Stehen, dann zog eine ganze Elefantenfamilie gemütlich über die Piste. Giraffen, Gazellen, Antilopen, Meerkatzen, eine kleine Büffelherde, Aasgeier und Marabus auf den Bäumen und schließlich sogar ein gelang­weil­ter Gepard, der es sich zwischen den Dorn­büschen bequem gemacht hat: Welch grandiose Szenerie!

Während so allmählich die Spannung von mir abfällt, ist Petermann sichtlich erschöpft. Den holt unser Beinahe-Absturz jetzt offenkundig ein, auch die lange Anreise und das tolle Kli­ma dürften ihm zusetzen. Dabei sollte doch ein mzungu in dieser Umgebung eher platt vor Staunen sein, ohne Ende Adre­na­lin ausschütten und sich über die paradiesischen Tierbegegnun­gen freuen. „Jens, alles okay?“

„Nicht wirklich, fühl’ mich ziemlich schummrig. Auch mein Kopf fängt an zu dröhnen. – Könnten wir uns um die Zimmer kümmern?“

Mit diesem seltsamen „wir“ meint er natürlich mich. „Dafür sind die Leute von Niceness zuständig. Aber ich schau mal ...“

Nach einigen Minuten Herumfragen weiß ich, wie es weitergehen soll. Nie­mand nimmt an, dass unser Flugzeug noch heute wieder star­ten kann. Auch auf dem Landweg kommt hier niemand weg. Nach Westen zum See hin blockiert mindestens ein Erd­rutsch die Piste, und die recht gut befestigte Straße nach Mto wa Mbu ist durch den heftigen Regen noch stundenlang unpassierbar glitschig. Fluggesellschaft und Park­verwal­tung aber haben große Probleme, uns mitten in der Hochsaison irgendwo unterzubringen. Weil sie „niemanden im Zelt schlafen lassen wollen“, bieten sie an, uns auf verschiedene Lodges im Park zu verteilen. Betten im Luxuszelt sind nämlich auch dreimal so teuer wie in einer Lodge ...

„Ich trau Niceness Angebot nicht recht“, berichte ich Peter­mann. „Wie will man die ganzen Leute morgen früh alle wieder pünktlich einsammeln und zum Weiterflug zusammenbringen? Deshalb hab ich da­rauf bestanden, in der Nähe des Flugfelds zu bleiben. Jetzt sollen wir in die Serena Safari Lodge gebracht wer­den, nicht weit von hier. Natürlich hat auch geholfen, dass Sie mzungu sind.“

Petermanns helle Haut ist mittlerweile fast schon papierfarben, dem Mann geht es wirklich mies. „Wie weit ist das? Nicht, dass ich unterwegs noch umkippe ...“

„Keine Angst, das sind keine zehn Minuten.“ Zum Glück be­fin­den wir uns nicht am Meer, sondern auf fast 1.500 Meter Höhe – sonst wäre die Aussicht, dass mir mein mzungu in der feuchten Tropenhitze zusammenbricht, ziemlich real. Wie weiß kön­nen Gesichter von wazungu eigentlich werden? Kurz darauf schleust man uns zu einem der parkeigenen Kleinbusse und kutschiert uns über Stock und Stein zur Anlage.

Die Serengeti Serena Lodge gibt’s schon lange, das sieht man sofort. Ihre massigen, zweistöckigen Rundhütten liegen wie aus­­gestreut mitten in der üppig grünen Vegetation, jede Hütte auf anderer Höhe. Die Gebäude verschmelzen zwischen Felsen, Myr­rhe-Sträuchern und Schirmakazien so perfekt mit der Land­schaft, dass man von ihnen fast nichts anderes wahrnimmt als das mit Stroh gedeckte Dach und die großen Panorama­fenster. Jede Hütte hat drei oder vier Appartements mit Privat­ve­ran­da, von denen der Blick auf Tränken in der Ebene schweift. Jetzt, am Nachmittag, weiden dort unten einige Ze­bras und Klipspringer, etwas weiter entfernt kann ich auch ein paar Elefanten erahnen. Heute Nacht dürfte es an den Wasserlöchern hoch her gehen, vor die Tür gehe ich dann garantiert nicht mehr!

Jens und ich bekommen eine unglaublich komfortable Dop­pel­­suite mit Vollbad zugewiesen. Wehe, wenn Niceness dafür später Zu­­schlag verlangt! Da kennen die ihren Hannes Wabaye aber schlecht! Nach der Beinahe-Bruchlandung haben wir uns die­sen Luxus redlich verdient. Die erquickende Umgebung wer­den wir genießen, die nimmt uns keiner mehr. Sogar einen Pool soll es hier irgendwo geben! Nur blöd, dass ich weder eine Badehose habe noch schwimmen kann.

„Haben Sie gelesen, was hier steht?“ Petermann hat sich mitt­­­lerweile in der Suite genauer umgesehen. „Die war­nen aus­drücklich davor, nach Einbruch der Dunkelheit allein im Gelände herumzuwandern. Das sei dann nur noch mit einem Wäch­ter erlaubt! Wie sollen wir denn dann zum Abendessen kom­men?“

„Dafür gibt’s bestimmt einen Escort-Service, Jens.“

„Einen was? – Sie wissen schon, welche Dienstleistung sich bei uns hinter diesem Begriff verbindet, oder?

„Nein. Klären Sie mich auf?“

„Vergessen Sie’s. Ich brauch jetzt ein paar Stunden Ruhe, glaube ich.“

Am frühen Abend geht es meinem Auftraggeber deut­lich besser. Auch ich habe mich aufs Ohr gehauen und einige Stunden geschlafen. Kurz vor zwölf – sechs Uhr mzungu-time – gehen Petermann und ich mit dem letzten Tageslicht unbegleitet rüber zum Hauptgebäude. Jedes Rascheln im Unterholz macht mich nervös. Wer garantiert mir denn, dass sich die Raub­katzen hier an die Regeln halten, beim Anschleichen sowieso geräuschlos sind und wirklich erst im Dunkeln auf die Pirsch gehen? Dieses eine Mal aber geht alles gut.

Zum Abendessen haben sich rund zwanzig der Gestrandeten im Restaurant versammelt, im großen Speisesaal herrscht ordentlich Trubel. Vor den Fenstern kabbeln sich krei­­schend Paviane, viele mit Jungen auf dem Rücken. „Bitte die Türen geschlossen halten!“ steht an jedem Ausgang.

Die Küche hat zum Buffet praktisch alles aufgefahren, was es an Nahrungsmitteln bei uns gibt – Salate, Suppen, rote, grüne und gelbe Bananen, weiße Kartoffeln, Ana­nas, Bohnen, Orangen, Avocado, Tomaten, Zwiebeln, ver­schie­dene Sorten nyama choma, dick eingekochtes Gu­lasch, Würst­chen, Speck, Steaks, gekochter Viktoriabarsch, gebratener Tilapia, Kek­se, Nudeln, pilau, chipsi – alles, was das Herz begehrt, liegt auf diesem einen großen Tisch. Sogar Schweizer Käse aus Bukoba gibt es. Welch degoutanter Überfluss! Degoutant, ja genau, das Wort trifft es. Den Begriff habe ich seit Jahren nicht be­nutzt. Still und leise werde ich wütend.

„Das erste Getränk geht auf uns!“, besänftigt mich ungerufen eine hübsche Niceness-Stewardess. Auch da haben die Gäste die freie Aus­wahl: südafrikanische Weine, verschiedene kenyani­sche und europäi­sche Biersorten, immerhin auch unser gutes Kilimanjaro Lager, Kaffee, Tee, Säfte, Brausen, Colas und Cocktails aller Art, Mineral­wasser aus Frankreich.

Petermann ist wieder voll auf dem Damm – hat sich bestimmt was eingeworfen! – und schlägt bar jeder Bescheidenheit kräftig zu. Dann macht er Pläne.

„Wenn wir nicht noch heute Abend garantiert bekommen, dass der Flieger morgen wieder abhebt, mache ich mir morgen einen entspannten Tag, Hannes. Natürlich zahle ich Ihnen Ihren Ta­ges­satz, aber ich werde hier nicht den ganzen Tag untätig rum­sitzen und auf irgendwelche Nachrichten der Airline war­ten, dafür ist die Gegend hier viel zu spekta­ku­lär. Nicht viele Men­schen fallen mitten im größten Natur­schauspiel der Welt quietsch­fidel vom Himmel. Da will ich was von ha­ben.“

„Kann ich verstehen, aber wie wollen sie ohne Niceness Air hier wieder wegkommen, Jens? Wenn die uns morgen einen Bus schicken ...“

„Wenn, wenn, Hannes, das kenn’ ich doch. Und Sie viel besser, stimmt’s? Die können mir viel versprechen. Bis ich den Bus nicht sehe und gesichert ist, dass die Straße gen Westen über­haupt befahrbar ist, rühr’ ich mich hier nicht vom Fleck.“

Wie recht mein mzungu hat. Die Wirklichkeit hinkt den Versprechen ja tatsächlich ständig hinterher. „Okay, dann halt ich morgen hier die Stellung, sollten wir nicht gleich noch was erfahren. Natürlich könnten wir uns auch eine der kleinen Maschinen chartern, die auf dem Flugplatz standen ...“

„Nein. Das geht mir gehörig gegen den Strich. Der Flug war teuer genug. Jetzt noch obendrauf viel Geld ausgeben für etwas, das ich nicht zu verantworten habe? Bis Mwanza zahlt Nice­ness, so eilig habe ich’s dann auch wieder nicht.“

Jens’ Rechnung scheint mir zwar vorne und hinten nicht aufzugehen, aber warum mich aufregen? Es ist sein Auftrag, sein Geld, seine Zeit. Ein ruhiger Tag zwischen wilden Tieren kann auch mir nur guttun.

„Apropos: Könnten Sie wohl noch mal versuchen, Gerds Num­mer zu erreichen?“

Na bitte, ein bisschen drängt es ihn also doch. „Geht gerade nicht, mein Akku ist leer. Ich versuch’s später mal an der Rezeption.“

Schon träumt mein Auftraggeber weiter: „Ich habe gesehen, dass die hier Ballonfahrten über die großen Trecks der Gnus anbieten. Soll zwar sündhaft teuer sein, aber wenn ich schon mal hier bin, sollte ich mir das vielleicht einfach leisten. Zählt wohl zu den einmaligen Gele­gen­heiten im Leben ...“

„Mich würde ja nichts und niemand so schnell nochmal in die Luft kriegen. Aber natürlich kann ich versuchen, so einen Flug für Sie zu buchen, wenn Sie wollen.“

„Machen Sie das, Hannes! Möglichst natürlich mit einer Rück­tritts­chance, sollte Niceness uns morgen früh wider Erwarten doch noch zu sich rufen.“

Eine halbe Stunde später steht Petermann auf der Passagier­liste eines der Luftballons, die morgen früh kurz vor Son­nen­aufgang starten sollen. „War gezwungen, auch die Umwelt­schutz­gebühr zu bezahlen. Sie müssen extrem früh aufstehen, Jens!“ Noch vor fünf Uhr seiner Zeit wird er abgeholt, die Chose in der Luft dann soll kaum eine Stunde dauern. Am Schluss gibt’s ein Champagnerfrühstück. Alles zusammen für schlap­pe 500 Dollar. Der Jahresverdienst eines Bauern! Geht’s noch? Innerlich wünsche ich meinem Deutschen momentelang Sturm und Gewitter.

Der Versuch, von der Rezeption aus Petermanns Freund zu erreichen, bleibt erfolglos. Wieder meldet sich nur die tansanische Telefongesellschaft, eine Mailbox zum Aufzeichnen von Nachrichten gibt es nicht. Noch ein Bier, dann lassen wir uns von einem bewaffneten Ranger des „Begleitservice“ in unsere Suite zurückbringen.

Nachts brüllen ganz nah Löwen, ein unvergessliches Geräusch, das ich zuletzt als Kind gehört habe und mein Blut gefrieren lässt. Später weckt mich lautes Bellen: Hilfe, Hyänen! Anscheinend verbellen die gerade einen Leoparden, dessen typisches Sägegeräusch im Hintergrund zu hören ist. Bei Sonnenaufgang – Petermann ist mit seinen Heiß­luft­fliegern schon unter­wegs – sitzen die grässlichen Viecher keine fünfzig Meter von unserer hoch liegenden Ve­ran­da entfernt unter einem Strauch und laben sich an einem Dikdik. Appetitlich.

Kurz nach zwei – acht Uhr mzungu-time –, zu einer Zeit, zu der sich sämtliche Raubkatzen ge­fälligst satt im Schatten aalen sollten, rufe ich mir einen Ranger, der mich ins Haupthaus zum Frühstück bringt. Von Niceness Air weit und breit weder eine Spur noch Nachricht.

Rechtzeitig zum Mittagessen kommt ein über beide Ohren glücksstrahlender Jens Petermann zurück. „Hannes, das war gigantisch!“ Der Mann ist nicht zu bremsen. „Erst der Son­nenaufgang über der Savanne – atemberaubend! Im Korb totale Windstille. Nur weni­ge Meter unter uns saß ein Gepardenrudel. Oder waren das Leo­par­­den? Kann die schlecht auseinanderhalten, von oben sieht man ja die langen Beine nicht, aber der Pilot sprach von cheetahs. Sind Leoparden nicht auch Einzelgänger? Gibt’s die überhaupt im Verband?“ Überwältigt von den Erlebnissen, prasseln die Worte nur so aus dem Deutschen heraus. „Hatten sich offenbar an einem gerissenen Zebra satt gefressen. Davon gab’s nach­her noch Hun­derte, lebende, die gemäch­lich nach Norden wanderten. Mit Straußen und Gazellen als Geleitschutz, unglaublich. Das Stärkste aber war dieser kilo­me­terlange Zug von Gnus, den wir überflogen haben. Sor­ry, ‚über­fahren’ sagen die Ballonfahrer ja, ge­rumst aber hat es zum Glück nicht. Tausende Viecher, aufgereiht wie die Amei­sen­, die wild und unbändig den Sero­nera überquerten! Der helle Wahnsinn! Nur Nashörner haben sich nicht blicken lassen. Aber davon gibt’s ja auch wirklich nicht mehr viele, oder?“

Ich höre zu und staune mit. Jetzt endlich kann ich auch mal was loswerden. „Breitmaulnashörner? Die Weißen, Sie wissen schon, davon haben wir schon noch ein paar Tausende, glaube ich.“

„Wieso weiß? Die sind doch tiefgrau, oder?“

„Ja, klar, aber die Engländer waren zu blöd und machten aus dem weitmäuligen, wie sie auf Afrikaans genannt werden, ein weißes ...“

„Ich dachte, organisierte Wildererbanden hätten diesem Fossil längst den Garaus gemacht ...“

„Waren auch nahe dran. Sieht man immer wieder, diese Bilder: Schädel mit brutal herausgerissenen Hörnern, die dann rei­chen Asiaten zum besseren Sex verhelfen sollen. Gott, was müs­sen die impotent sein ...“

Als auch am frühen Nachmittag noch keine neuen Infos von der Flugge­sell­schaft über unsere Weiterreise vorliegen, entschließt sich Jens spontan, noch eine Safari in die Flusslandschaft des Seronera zu buchen. Noch einmal 200 Dollar für Zebras und Antilopen satt, Geparden, Hyänen und Löwen in grüner Savan­ne, Elefan­ten, am Wasser dann sicher auch Büffel, ein paar Hippos und Kroko­dile. Für diesen Zoo soviel Geld auszu­geben! Mir reicht das Klein­­vieh, das sich den ganzen Tag über kostenlos rund um die Aussichtsplattform hoch überm Pool bli­cken lässt: Grüne Meer­katzen, Klippschliefer, Mungos, schillern­de Echsen gejagt von Schakalen, zwischen den gelben Stäm­men der Akazien auch im­mer mal wieder kleine Klippspringer. Und all die Vögel! Marabus, Geier, Honigsauger, mehrfarbige Stare, Nashorn-, Bischofs-, Bart- und Lärmvögel – jederart buntes Gefieder, man muss nur die Augen aufmachen. So viele Arten kann ich gar nicht kennen. Sogar ein Stachelschwein rannte gerade unter der Terrasse vorbei!

Kurz vor Sonnenuntergang gibt’s im Hauptgebäude Tumult. Mehrere der mit uns Gestrandeten scharen sich um den Ko-Piloten, der ihnen offenbar gerade zu erklären versucht, dass der Niceness-Flieger auch morgen noch nicht abheben kann. Statt­dessen habe seine Gesellschaft einen Bus gechartert, der bereits vor Ort sei und uns morgen in aller Frühe nach Mwanza bringen soll, was „höchstens fünf Stunden“ dauern werde. Mir ist’s recht, Hauptsache es geht voran; Niceness Fluggäste aber drohen auf die Barrikaden zu gehen. „Eine solche Stra­paze tu ich mir nicht an! Kommt überhaupt nicht infrage!“, zetert eine ältere Frau. „Wozu hat mir mein Mann denn das teure Ticket gekauft?“ Bis die sich wieder beruhigt haben, ist das Buffet fast leer gefuttert.

Am Abend schenke ich meinem Auftraggeber nochmals beide Ohren, damit sich seine Begeisterung Bahn brechen kann. Die Natur hat den Deutschen schlicht überwältigt. Wenn ich nicht auf­passe, schwebt der noch tagelang völlig aufgeputscht durch himmlische Sphären.

Das Erbe der MV Bukoba

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