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Vorwort
Was gegenwärtig die Weltlage bestimmt, ist der Terror und der (selbst teilweise mit Terrormitteln geführte) Krieg gegen den Terror. Dabei machen die Terroranschläge islamischer Fundamentalisten, die häufig mit dem Selbstmord der Attentäter verbunden sind, auf die untergründige Beziehung von Gewalt und Religion aufmerksam. Die vorliegende Arbeit möchte geschichtlich dieser Beziehung, die, Jahrtausende zurückliegend, in den Terrorakten der Gegenwart neu zum Vorschein kommt, nachgehen und die in der Menschheitsgeschichte auftauchenden Impulse aufzeigen, die der vorgeschichtlichen Verbindung von Religion und Gewalt entgegenwirken. Auf diesem Hintergrund sucht sie darzustellen, welche Rolle Gewalt und Gewaltüberwindung in den heute lebendigen fünf großen Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam spielen. Eine Schlussbetrachtung reflektiert das Verhältnis zwischen Gewalt und Wahrheit in der Religion.
Ich danke meiner früheren Sekretärin Angelika Weingärtner sowie meinem Nachfolger an der RWTH Aachen, Prof. Dr. Guido Meyer, und vor allem seiner wissenschaftlichen Mitarbeiterin Eva Conrads für die große Unterstützung, durch welche nach meiner Emeritierung und nach einem schweren Unfall, der meine Arbeitsmöglichkeiten für längere Zeit stark beeinträchtigte, die Erstellung des Manuskripts dennoch ermöglicht wurde.
Georg Baudler