Читать книгу Von Mäusen und Morden - Gerd Reinhold - Страница 17

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4.

Der Tag würde noch lang werden für Hieronymus. Deswegen besorgte er sich erst einmal etwas zu essen, nachdem er nach seinem Besuch bei Max endlich (Staus!) in der Schule angekommen war. Im Eingangsbereich zur PMH, der Pausen- beziehungsweise Mehrzweckhalle, befand sich ein Kiosk, in dem ein kleiner rundlicher und älterer Mensch auch belegte Brötchen verkaufte. Genau genommen war »rundlich« stark untertrieben, denn der Herr Moustafi sah so aus, als sei er selbst der beste Kunde seines Angebots, das auch Schokoriegel, Kartoffelchips und allerlei süße Getränke umfasste, darunter selbstverständlich auch den berüchtigten »Eistee«, jenes notdürftig getarnte Zuckerwasser. Er war einfach sehr rund und hätte Julius Cäsar wahrscheinlich gefallen können, wenn der wirklich gesagt haben sollte: »Lasst dicke Männer um mich sein«, wie Shakespeare behauptet. Vielleicht war es ja gerade seine Rundlichkeit, Rundheit, ja Kugelgestalt, die Herrn Moustafi so gutmütig, gelassen und freundlich machte, alles Eigenschaften, die den Betreiber eines schulischen Kiosk zu einem Fels in der ihn täglich umtosenden Brandung und damit unverzichtbar machten.

Hieronymus hatte noch eine knappe Viertelstunde Zeit, bevor die Zweite Große Pause begann und er im Anschluss daran Unterricht zu geben hatte. Der Kiosk war zu der Zeit vor der Pause wenig gefragt, und so erstand Hieronymus ein Rundstück, belegt mit einer aufgeschnittenen Frikadelle, Gurkenscheiben und - ganz wichtig - Senf, nicht etwa Ketchup. Mit dieser Beute begab er sich ins Lehrerzimmer, wo er noch warmen Kaffee in der Thermoskanne der Kaffeemaschine vorfand. Nach den folgenden zwei Unterrichtsstunden sollte noch eine Fachkonferenz samt Fachkoordination für ihn folgen, dann wäre er heute mit der Schule schon fertig, und er hatte sich vorgenommen, danach noch einen weiteren Hausbesuch zu machen. Aber bei diesem wäre es ihm sehr recht, dort niemanden anzutreffen.

Das Klassenzimmer, in dem er in den nächsten beiden Schulstunden Deutsch im Jahrgang Neun unterrichtete, unterschied sich in seiner Einrichtung auffallend von allen anderen Klassenzimmern im Neubau. Im ersten Stock gelegen, hatte es ebenfalls nur ein Fenster, das man als Notausstieg richtig öffnen konnte, während alle anderen Fenster keine Griffe zum Öffnen besaßen (weshalb einige Schüler passende Vierkantschlüssel bei sich trugen), und zum Lüften dort nur Klappen oberhalb geöffnet werden konnten. Sofern die Mechanik dafür nicht bereits ruiniert war. Üblicherweise befand sich das Lehrerpult bzw. der Tisch, der als ein solches ausreichen musste, unmittelbar neben dem Notausstiegsfenster. Schon allein deshalb, damit die gerade unterrichtende Lehrkraft besser die Kontrolle über die Öffnung oder das Schließen dieses Fensters behalten konnte. Nur in dem Klassenraum, in dem Hieronymus jetzt tätig war, stand das Lehrerpult auf der anderen Seite der Fensterfront, also nicht nur nicht vor dem Notausstiegsfenster, sondern sogar so weit wie möglich von diesem entfernt, und war zu erreichen, indem man von der Tür aus den Raum diagonal durchquerte - zumindest theoretisch, denn praktisch standen dafür ja die Tischreihen der Schüler im Weg.

Wenn man nicht Bescheid wüsste, hätte man diese normative Abweichung von der Einrichtung vielleicht für eine Marotte der Kollegin halten können, die als Klassenlehrerin die Einrichtung zu bestimmen hatte. Vielleicht hätte man sich mit dieser Erklärung begnügen können, denn schließlich sind Lehrerinnen und Lehrer ja auch nur Menschen, auch wenn manche von ihnen sich mitunter als etwas Höheres gebärden, und können deshalb auch manchmal ein bisschen verrückt sein. Möglicherweise würde man aber stattdessen lieber nach einer rationalen Erklärung suchen, zum Beispiel indem man von der Annahme ausginge, die Kollegin wolle nur nicht in ihrem morgendlichen Unterricht von der aufgehenden Sonne geblendet werden, die auch von den zugezogenen dünnen Vorhängen nur unzureichend gedämpft werden konnte, und hätte deswegen eine Kehrtwende der sonst üblichen Sitzordnung einschließlich ihrer selbst angeordnet. Eine nur begrenzt rationale Erklärung allerdings, denn wie oft geht in Hamburg denn schonmal morgens die Sonne blendend auf? Auf den tatsächlichen Grund für die Einrichtungsvariation würde aber niemand kommen können, der ihn nicht ohnehin kannte. Hieronymus war aber schon lange genug an der Peter-Ustinov-Schule, um ihn zu kennen. Hinter dem Neubau grenzte das Kleingartengelände an das Schulgrundstück, und so waren es von den Klassenräumen aus nur wenige Meter bis zu den ersten Gärten entlang der Umzäunung. Im Sommer letzten Jahres war unter der Schülerschaft, die den Neubau bevölkerte - und sei es nur vorübergehend und stundenweise in den Fachräumen - ein geradezu olympischer Ehrgeiz darin entbrannt, wessen Papierflieger aus dem Notausstiegsfenster am weitesten fliegen und damit am weitesten in das Kleingartengelände eindringen würde. Unmengen an Papier hatten so - mal mehr oder weniger kunstvoll zu vermeintlich oder tatsächlich flugfähigen Objekten gestaltet - ihren Weg in die Kleingärten gefunden. Natürlich hatte es keinen abschließenden Sieger geben können, so dass die Sache von allein zur Ruhe gekommen wäre, denn es gibt zumindest theoretisch ja immer ein Schneller, Höher, Weiter. Meist waren die Papierflieger in Freistunden geflogen, in Pausen oder unmittelbar vor und nach dem Unterricht, und so mancher Unterrichtende mochte sich am olympischen Geist angesteckt haben. Aber es war auch vorgekommen, das während des Unterrichts, mitten in der Stunde, ein Flieger die Startrampe des Notausstiegsfensters hinter sich gelassen hatte, weil der jeweilig Unterrichtende vielleicht gerade woanders im Klassenzimmer beschäftigt gewesen war und nicht recht hatte aufpassen können.

Anzunehmen, dass auch die Besitzer oder Pächter der Kleingärten den sportlichen Eifer der Schüler hätten teilen wollen oder können, hätte aber geheißen, von völlig falschen Voraussetzungen auszugehen. Die Menschen der Erdkrume, des Mutterbodens und des grünen Daumens zur Schaffung von Wachstum hatten einfach nichts übrig gehabt für das Wachstum an Papier in ihren Arealen. Selbst wenn dieses ab und zu mit »freundlichen« Grüßen oder etwas gewagten Zeichnungen halbpornographischer Natur verziert gewesen war. Vorläufig noch unbemerkt von den jungen Flugpionieren in der Schule war der Groll ihrer die Natur liebenden Nachbarn parallel zum Anschwellen des Papieraufkommens immer mehr angeschwollen.

Bis zu jenem denkwürdigen Tag im Juni, als die besagte Klassenlehrerin wie üblich vor ihrer Klasse am Lehrerpult gesessen und nichts ahnend einige schriftliche Korrekturen erledigt hatte, während ihre Schüler in relativer Ruhe, also in etwa mit dem Schallpegel einer deutschen Autobahn zur sommerlichen Reisezeit in etwa zwanzig Metern Entfernung, selbstständig vor sich hin gearbeitet hatten. Damals, an jenem denkwürdigen Junitag - der Sommer hatte in dem Jahr just an diesem Tag stattgefunden und war am nächsten Tag schon in den Herbst übergegangen - war die Klasse noch so eingerichtet gewesen wie alle anderen im Neubau. Das Lehrerpult hatte demnach neben dem Notausstiegsfenster gestanden, von diesem höchstens einen Meter entfernt, und da es ein besonders schöner, weil warmer und nahezu der einzige Sommertag war, hatte das Fenster, das eigentlich nur für den Notfall zu öffnen war, wenn man also unbedingt aus dem ersten Stock zu springen sich genötigt gesehen hätte, aber inzwischen ja auch dem Starten von Papierfliegern zu dienen pflegte, wenn auch nicht gerade in diesem Moment, weit offen gestanden, um die warme, aber doch angenehme Luft von draußen in den staubig-muffigen Unterrichtsraum und ganz besonders in die Lunge der Kollegin strömen zu lassen.

Was dann jedoch plötzlich, unvermutet, aber mit großer Wucht hereingeströmt war, war nicht die Luft, sondern Wasser. Kaltes Wasser, frisch aus dem kühlen Erdreich in den Hahn und von dort in einen Gartenschlauch gepumpt. In reichlicher Menge und mit erheblichem Druck, der erst dann ein Ende gefunden hatte, als es der Kollegin endlich gelungen war, das Fenster zu schließen, nachdem sie bereits bis auf die Knochen durchnässt gewesen war und ihre Korrekturen, auf denen blaue wie rote Tinte gleichermaßen verwischt waren, von dem Wasserstrahl vom Tisch in den daneben stehenden Abfalleimer gefegt worden waren.

Doch was war geschehen? Nichts weiter, als dass die nachbarlichen Gartenfreunde, des Bombardements mit Papiermüll überdrüssig, sich rächend zur Tat geschritten waren, indem sie einen ihrer nützlichen Gartenschläuche zur Abwechslung einmal nicht zur vorsichtigen Anfeuchtung oder umfänglichen Nässung eines Blumenbeetes genutzt hatten, sondern den gesamten Druck, den das Leitungssystem hergegeben hatte, ausgenutzt und auf diese Weise das kostbare Nass über den Zaun hinweg bis in den ersten Stock direkt in das gerade offen stehende Notausstiegsfenster gelenkt hatten.

Diese Tat hatte genau drei Konsequenzen gehabt. Zum Einen waren diejenigen Schülerinnen und Schüler der attackierten Klasse, die, weil sie selbst nichts abbekommen hatten, umso unverblümter zum Ausdruck gebracht hatten, dass sie ihre klatschnasse Lehrerin äußerst lustig fanden, bei dieser nachhaltig »unten durch« gewesen, was sich spätestens an dem entsprechend mangelnden Engagement der Kollegin für sie in der nächsten Zeugniskonferenz gezeigt hatte. Wie gesagt, Lehrerinnen und Lehrer sind auch nur Menschen, können also ebenso auch nachtragend sein. Zum Zweiten war noch am selben Tag das Klassenzimmer in die geschilderte Art umgeräumt worden, so dass hinfort das Lehrerpult in einem relativ wassergeschützten Bereich des Raumes stand, und letztendlich war von der Schulleitung energisch, also auch lautstark, dafür Sorge getragen worden, dass der Sportsgeist und der Wettbewerbseifer der Schülerschaft wieder dorthin verlagert worden waren, wo sie ausschließlich hingehören, also in die Sporthalle. Die Aufsichten im Neubau waren aufgestockt und verschärft worden, und jeder Schüler, der ein unbeschriebenes einzelnes Blatt Papier in die Hand nahm, wurde seitdem scharf beobachtet, als sei er ein Terrorist, der dabei erwischt werden muss, wie er sich gerade einen Sprengstoffgürtel anlegt.

Hieronymus hatte an diesem Tag kein Erlebnis der besonderen Art in diesem Klassenraum mit der umgedrehten Einrichtung während seiner Doppelstunde Deutsch. Der Kurs aus dem Jahrgang Neun war ähnlich wie seiner aus dem ganzen zehnten Jahrgang aus allen neunten Klassen zusammengewürfelt und umfasste diejenigen Schülerinnen und Schüler, deren bisher gemessene Leistungen versprachen, den Mittleren Schulabschluss und eventuell sogar das Abitur zu ermöglichen. Der Kurs enthielt demnach kaum Schüler, die in diesem Schuljahr die Prüfungen zum Ersten Schulabschluss abzulegen hatten, und auch nicht die schulbekannten »Knallchargen« des Jahrgangs. Trotzdem war das Arbeiten in diesem Kurs für Hieronymus aber noch nicht einfach.

»Sie haben ›Straße‹ mit ›ß‹ geschrieben!«

Das war Kevin, der bei diesem ungefragten und laut vorgebrachten Einwand auf die Tafel deutete. Er entsprach zwar eigentlich nicht seinem Namen (»Kevin« war für Hieronymus kein Name, sondern ein Programm, eine Ankündigung), indem er nicht jeden Blödsinn machte, der ihm einfallen konnte, sofern einem Kevin nach Hieronymus´ Ansicht überhaupt etwas einfallen konnte, sondern im Gegenteil ziemlich intelligent zu sein schien. Diese Intelligenz half ihm aber nicht dabei, den Lehrer nicht grundsätzlich als seinen Sparringspartner zu sehen, den man verbessern musste, wo immer es scheinbar bei vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlern Sinn zu machen versprach. Und den man für dümmer halten konnte, als man selbst zu sein sich zugestand, indem man glaubte, dass er es nicht bemerke, wenn man schummelte oder betrog.

»Ja und?«, fragte Hieronymus, anstatt Kevin darauf hinzuweisen, dass er wieder einmal einfach etwas in den Raum gerufen hatte, als Hieronymus der Klasse bei seinem Tafelanschrieb den Rücken zugekehrt hatte.

Die Kreidetafel befand sich zum Glück an der richtigen Wand, der Klasse zugewandt - warum auch immer, während das Smartboard, das Hieronymus sowieso nie benutzte, hinter den Schülern an der Wand prangte.

»Das ›ß‹ gibt´s nicht mehr, stattdessen schreibt man jetzt ein doppeltes ›s‹«, verriet Kevin altklug, und es schien Hieronymus, als warte er jetzt geradezu darauf, dass die Mitschüler sich alle von ihren Plätzen erhoben, um ihm lobend dafür auf die Schulter zu klopfen, dass er diesem Herrn Bosch mal wieder Bescheid gesagt hatte.

Aber Hieronymus, der eigentlich nur ein kleines Beispiel an die Tafel hatte schreiben wollen und keine große Sache aus Kevins Belehrung machen wollte, nahm diesem sogleich den Wind aus den Segeln, so dass ihm die aufgeblasenen Wangen wieder zusammenfielen wie angestochene Luftballons - ein Schauspiel, das sich im Laufe der Zeit regelmäßig wiederholte, indem er mit möglichst unterkühlter Stimmlage die Belehrung beantwortete.

»Danke, Kevin, für den Hinweis, auch wenn der nicht regelkonform kam. Aber das ›ß‹ ist nicht abgeschafft, das gibt es immer noch. Denn ein doppeltes ›s‹ ersetzt seit der Rechtschreibreform ein ›ß‹ nur dann, wenn der davor befindliche Vokal kurz ausgesprochen wird, was bei dem Wort ›Straße‹ offensichtlich nicht gilt.«

Eigentlich war ja Rechtschreibung, speziell der Wörter mit s-Lauten, aktuell nicht das Thema, sondern es ging zur Zeit um die Interpretation von Kurzgeschichten. Nachdem Hieronymus dem Kurs in der vergangenen Woche die Kriterien dieser literarischen Gattung vorgestellt und erläutert hatte, hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe bekommen, den Text »Das Fenster-Theater« von Ilse Aichinger auf die Merkmale der Gattung hin zu überprüfen. Manche hatten schon deswegen Schwierigkeiten damit, weil sie gar nicht glauben mochten, dass es sich dabei um eine Kurzgeschichte handeln könne.

»Boah, so viel Text!«

Für die Generation SMS und WhatsApp war das bereits eine längere Geschichte, eine Art von Roman.

»Sie helfen immer nur den anderen!«, beschwerte sich Alicia, als Hieronymus später in der Doppelstunde gerade deren Platz verließ, um sich anderen Schülern helfend bei ihrem Schreiben zuzuwenden, nachdem er etliche Minuten bei Alicia verweilt hatte, weil diese in Schwierigkeiten bei einer der Fragen geraten war, die die Schüler zum Text bekommen hatten.

So wie Hieronymus einem Jungen mit dem Namen Kevin nur schwer vorurteilsfrei begegnen konnte, verhielt es sich auch bei Mädchen, denen man den Namen Chantal angetan hatte (wegen des Verdachts auf »geistige Grundarmut«). Eine solche gab es in seinem Kurs zwar nicht (bezogen auf den Namen, nicht aber auf die Art von Armut), aber dafür eben eine Alicia. Wenn es allein nach ihr gegangen wäre, dann hätte Hieronymus den Rest des Kurses hinaus geschickt zum »Chillen« und sich ausschließlich ihrer Unterstützung gewidmet. Aber wahrscheinlich hätte sie sich dann darüber beschwert, dass sie als die Einzige nicht »chillen« dürfe. Hieronymus indes bemerkte das Aufkommen einer Unruhe in dem Kurs, was darauf zurückzuführen war, dass viele mit den Aufgaben zum Text bereits fertig waren, beziehungsweise meinten damit fertig zu sein.

»Das versteh´ ich nich´«, war die häufigste Aussage, mit der sich Schüler an Hieronymus wandten, sobald er bei ihnen vorbeikam und manchen gegenüber den Einwand äußerte, ob das denn schon alles sei, was der oder dem Betreffenden zu dieser oder jener Frage eingefallen sei.

»Denk´ doch nochmal darüber nach!«, war dann auch der am häufigsten vorkommende Satz, wenn sich Hieronymus von einem Schüler ab- und dem nächsten zuwandte.

Er wusste ob der aufkeimenden Unruhe, dass er die Fragen zum Text in Kürze mit dem Kurs würde besprechen müssen, auch wenn noch nicht alle damit fertig waren. Er wusste aber auch, dass diese Besprechungsphase nicht allzu ausführlich ausfallen durfte, um nicht wiederum Unruhe zu erzeugen, weil viele Schüler sich kaum länger als einige Minuten auf bloßes Zuhören einlassen konnten, sondern dass ihr sehr bald und rechtzeitig neue Herausforderungen und Betätigungsmöglichkeiten würden folgen müssen, auch wenn einige Schülerinnen und Schüler noch hinterher hingen und mit den »alten« Aufgaben noch nicht zu Ende gekommen waren. Aber genau so war es nun einmal und sogar nur abgeschwächt in einem Kurs, der eigentlich viel weniger heterogen war als eine normale Klasse; die einen brauchten viel Zeit und Ruhe, auch wenn wiederum einige von diesen sich und andere immer wieder von der Arbeit ablenkten, während es für andere »Schlag auf Schlag« gehen und ein »Event« das andere ablösen musste. Schnelle, rasante Schnitte im Film wie beim Mainstream-Kino. Insofern eine ganz normale Arbeitssituation für Hieronymus und kein Erlebnis der besonderen Art.

Von Mäusen und Morden

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