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DIE HERRSCHER DER OTTONENZEIT (911–1024)

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In der späten Ära der Karolinger begann eine Umstrukturierung des Ostfrankenreiches. Die Tendenz ging weg von der Grafschaftsverfassung hin zu Herzogherrschaften, also zu Mittelgewalten, die ja die Karolinger durch die Einverleibung bzw. Abschaffung der »älteren Stammesherzogtümer« verhindert hatten. Die nun entstehenden bezeichnet man auch als »jüngere Stammesherzogtümer«. Dieser Prozess führte zu inneren Konflikten, wie bereits unter Kg. Ludwig dem Kind deutlich geworden war, an denen die Konradiner Hauptbeteiligte waren. Dieses Adelsgeschlecht war ab 830 im hessischen Rhein-Main-Gebiet fest verankert.

Da Kg. Konrad I., der einzige Konradiner auf dem Königsthron, keine Nachkommen hatte, empfahl dieser als Nachfolger Heinrich aus dem sächsischen Geschlecht der Liudolfinger, das sich im Gebiet zwischen Leine und Harz bis Mitte des 9. Jh. zurückverfolgen lässt. Benannt wurde dieses Geschlecht nach Liudolf († 866), der bereits die herausragende Stellung eines dux orientalium Saxonum eingenommen hatte. Nach den drei Kaisern, die es hervorgebracht hatte, spricht man aber auch von den »Ottonen«.

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