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9. Kapitel

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Lüder, der neben Frau Mu wohnte, spielte in Lines Leben seit einiger Zeit eine immer wichtigere Rolle. Er war nur einige Monate älter als sie, aber einen ganzen Kopf größer. Sie gingen in dieselbe Klasse. Lüder war immer sehr nett zu ihr, zeigte ihr, wo sie ohne Schwierigkeiten über einen Graben springen konnte, sprang voraus und fing sie auf der anderen Seite auf, oder er reichte ihr seine Hand, wenn sie über einen Zaun klettern wollten. Und er hatte für sie die erste gelbe Huflattichblüte abgebrochen, die er entdeckt hatte und gesagt, er möchte gern ihr Freund sein. Und Line hatte genickt. Sie hatte das Gefühl, das Lüder sich jedes Mal richtig freute, wenn ihre Freundin Hanna krank war oder aus einem anderen Grund nicht in die Schule gehen konnte. Dann wartete er im großen Flur von Frau Mu, bis Line die Treppe herunter kam und ging dann Hand in Hand mit ihr die lange Landstraße entlang, zur Schule. Dabei erzählte er ihr alles Mögliche, was Line spannend und manchmal auch komisch fand, weil sie solche Jungensachen nicht glauben konnte. Line spürte, dass er sie beim Erzählen heimlich aus den Augenwinkeln ansah. Wenn sie dann zu ihm aufschaute, wurde er ganz verlegen und lächelte. Und eines Tages hatte Lüder eine Neuigkeit, die ihm unter den Nägeln brannte, und die er Line unbedingt erzählen musste.

Es ging diesmal um seine Schwester.

Die war schon lange ein junges Mädchen, hatte aber nur klitzekleine Brüste.

Tim nannte so etwas Mückenstiche und fand sich witzig, dass er sich traute, das laut zu sagen.

Line und Lüder saßen auf dem Holzsteg unten am Fleet, und Lüders nackte Füße wirbelten zappelnd das Wasser auf, als er grinsend haspelte:

„Die ist verliebt“.

Er kicherte jetzt noch lauter in seine Hand und wiederholte: „Verliehiebt“.

Line ahnte, dass er eine Ahnung davon hatte, was das war.

Denn genauso bedeutungsvoll sagte er: „Sie verheiraten sich bald“.

Heiraten war wie Vater, Mutter, Kind spielen, nur in Wirklichkeit, dachte Line.

Eine Weile waren Lüder und Line still.

Sie bewegten ihre Füße nur ganz langsam im Wasser hin und her, als Lüder plötzlich sagte: „Wenn ich groß bin, dann heirate ich dich“.

Und dabei schaute er Line nicht einmal an, sondern sah über sie hinweg zum schlickigen Ufer auf der anderen Seite des Fleetes, wo kein Schilf wuchs.

„Willst du das, Line?“

Lüder fragte leise und abwartend.

Und ebenso leise antwortete Line mit erhobenem Kinn: „Vielleicht“.

Wenn man sich heiratet, dann muss man sich küssen“, sagte Lüder.

Line fragte: „Muss man das?“

Lüder sagte stolz: „Ja, und ich weiß auch, wie man das macht, und jetzt sind wir auch Verliebte“.

Und Line war damit einverstanden, was sonst!

Die Hochzeit von Lüders Schwester sprach sich schnell im Haus von Frau Mu herum.

Auch Lines Mutter und Großmutter unterhielten sich darüber, dass das „Fliegenbein“ heiraten würde. Diesen Spitznamen hatte die Großmutter dem spindeldürren jungen Mädchen gegeben. „Das bleibt aber unter uns, hörst du? Was in unserer Familie gesprochen wird, geht niemanden etwas an“.

Die Großmutter sah Line dabei bedeutungsvoll ins Gesicht und Line nickte heftig.

Dann sprach die Großmutter mit Lines Mutter auch über den Taugenichts, Line wusste zuerst nicht, wer das war, bis sie heraushörte, dass der Bräutigam diesen komischen Namen hatte. Und dann sagten sie noch, das Liebe blind macht und wo die Liebe hinfällt und wenn es auf einen Misthaufen ist, und dass man da gar nichts machen kann, nur hoffen, dass es gut geht.

Und die Großmutter war davon überzeugt, dass Bräute immer schön sind, weil sie von innen heraus strahlen, denn der Hochzeitstag wäre der schönste Tag im Leben einer Frau.

Über das Küssen sprachen sie nicht.

Dann erinnerte sich die Großmutter mit einem milden Lächeln an „ihren“ schönsten Tag.

Line war überwältigt von der Schilderung, dass kleine Mädchen in himmelblauen Seidenkleidern und kleine Jungen in königsblauen Samtanzügen mit weißen Bubikrägen aus weißen Körbchen Rosenblätter auf den Weg gestreut hatten, als sie mit dem Großvater aus der Kirche gekommen war. Und Line dachte an das Lied, das ihr die Großmutter mit glockenheller Stimme so gern vorsang, in dem die schöne, junge Lilofee aus der Kirche kam und sich Laub und grünes Gras sich neigten, bevor sie mit dem wilden Wassermann im tiefen, tiefen See verschwand.

Damals war der Großvater noch jung und kräftig, klang es aus dem Mund der Großmutter etwas bedauernd, wohl, weil es jetzt nicht mehr so war.

„Er konnte aus dem Stand heraus über den Gartenzaun springen“, jubilierte sie und zeigte dabei, wie hoch der Zaun war.

Ganz schön hoch, dachte Line.

Dann redeten sie von den Flitterwochen.

Sagten aber zu Lines Verwunderung aber immer noch nichts vom Küssen.

Als Line wissen wollte, was Flitterwochen sind, zwitscherte die Großmutter: „Dann genießen sie die Ehe und schwelgen im Glück“.

Und Line fragte: „Lachen die dann immer?“

„Sicher lachen sie auch, aber in erster Linie genießen sie es, dass sie verheiratet und endlich allein sein können“, flötete die Großmutter und Line sagte: „Und warum heißt das dann Flitter- und nicht Genusswochen?“

Die Großmutter lächelte und sagte: „Ja, so könnte man es auch nennen“.

Line fand das alles sehr aufregend und wollte so gern noch über das Heiraten nachdenken, wusste aber nicht, was sie darüber nachdenken sollte und war dann nur einfach neugierig auf die Hochzeit, auf das Kleid und den Schleier, und wie das Strahlen von innen beim Fliegenbein vielleicht aus dem Mund, den Ohren und Nasenlöchern kriechen und sich über ihren Kopf wie der helle Strahlenkranz bei den beiden Engeln hoch über dem Altar in der Kirche, verteilen würde.

Line beobachtete während der nächsten Zeit keine Auffälligkeiten, die auf etwaige Hochzeitsvorbereitungen hätten hinweisen können, bis dann eines Tages die Tür zu Lüders Wohnung sperrangelweit offen stand. Line saß rein zufällig auf der obersten Stufe der breiten Holztreppe und sah durch die Streben des gedrechselten Geländers auf die Menschen unter sich und wie sie sich zwischen Lüders Wohnung und dem Flur vor Frau Mus Wohnung hektisch hin- und herbewegten. Das konnte nur die Hochzeit sein, dachte Line und suchte mit neugierigem Blick nach dem Fliegenbein.

Sie sah Lüders Eltern, Frau Mu und die anderen Hausbewohner, sowie einige fremde Leute.

Und dann entdeckte sie endlich Lüders Schwester, das Fliegenbein!

Aber ganz und gar nicht als Braut!

Sie trug ein einfaches, geblümtes Sommerkleid, als wollte sie zum Einkaufen gehen und nicht heiraten. Das Einzige, das an ihr anders war, als sonst, war der angemalte, knallrote Mund.

Er war so knallrot wie die Blüten der Geranien auf Frau Mus Fensterbank.

In der Hand hielt sie einen kleinen, bunten Blumenstrauß, den sie kurz an die Nase hielt und dann auf einen Stuhl legte, als brauchte sie ihn nicht mehr.

Und das Fliegenbein strahlte überhaupt nicht an ihrem schönsten Tag.

Weder von außen noch von innen.

Sie sah aus, wie immer.

Jeder der Anwesenden schüttelte ihr die Hand, streichelte ihr dabei den nackten Oberarm und redete ununterbrochen auf sie ein.

Und Line hörte, dass das Fliegenbein nicht mehr Fräulein Feucht, sondern jetzt Frau Purzfell hieß, nachdem sie auf dem Standesamt gewesen war.

Und wo war der, der Taugenichts hieß und den sie geheiratet hatte?

Und wieso hieß sie jetzt nicht Frau Taugenichts?

Komisch, dachte Line.

Das war keine Hochzeit, das war ja wie Alltag.

Und so war die erste Hochzeit und die erste Braut, die Line in ihrem Leben zu sehen bekam, eine große Enttäuschung.

Und so etwas Langweiliges wollte Lüder mit ihr machen?

Line war froh, dass sie „vielleicht“ und nicht gleich „ja“ gesagt hatte.

Den fremden Mann, an dessen Arm sich das Fliegenbein nun klammerte, als könnte sie nicht alleine stehen, kannte Line nicht und vermutete, dass das wohl der Taugenichts war, denn das Fliegenbein lächelte süß und hatte dabei Samtaugen.

Der Mann war geringfügig größer als das Fliegenbein und hatte scheckig rote Backen bis in den blütenweißen Hemdkragen hinein. Vielleicht würden sie sich gleich küssen, dachte Line, die das gern einmal gesehen hätte.

Aber sie taten es nicht.

Stattdessen griffen sie nach den gefüllten Gläsern und den Kuchenstücken, die auf einem Tablett herumgereicht wurden. Das war bestimmt der Hochzeitskuchen, von dem Lüder versprochen hatte, ihr ein Stück aufzubewahren.

Und dann lief der Taugenichts zur Haustür, an der es heftig pochte und öffnete sie.

Ein milchiger Lichtstrahl fiel auf den Fußboden.

Für kurze Zeit wurden die weißen Fließen auf dem Fußboden noch weißer, und die schwarzen waren nicht mehr ganz so schwarz wie eben noch. In der Türfüllung erschien ein beleibter Mann mit Halbglatze, der einen schweren, schwarzen Koffer schleppte und mit viel Palaver sofort einen Stuhl bekam, auf den er sich erschöpft fallen ließ. Er fischte aus seiner Hosentasche ein zerknittertes, kariertes Taschentuch und wischte sich die Schweißperlen aus dem Gesicht. Das Fliegenbein brachte ihm aufgeregt ein bis zum Rand gefülltes Glas, in dem sie mit einem Löffel rührte, bevor sie es ihm gab und das er in einem Zug leerte. Mit hochrotem Kopf bückte er sich im Sitzen zu dem Koffer, wobei seine Ärmel bis über die Handgelenke nach oben rutschten, öffnete ihn mit zweimal „schnapp“ und hob sich etwas Schweres auf seine gespreizten Oberschenkel.

Die“ Quetschkommode“, Line wusste, dass das Instrument so hieß, weil man es beim Spielen immer zusammenquetscht, sorgte umgehend für gute Laune und Kribbeln in den Tanzbeinen aller Hochzeitsgäste.

Das frisch getraute Ehepaar hüpfte lachend in die Mitte des Flures, umklammerte sich mit unzähligen Händen, und jetzt, dachte Line, könnten sie sich doch endlich einmal küssen.

Als die Musik einsetzte, ließ sich das Fliegenbein von dem Taugenichts so richtig hin und her schwenken. Er hielt sie gepackt und riss ihren Arm in die Höhe, hielt ihn oben, wirbelte sie herum und bog sie dann so weit nach hinten, dass die Haare vom Fliegenbein nicht mehr ihren Nacken bedeckten, sondern wie eine Gardine senkrecht herunterhingen.

Und dabei lächelte sie den Taugenichts wieder aus Samtaugen an. Er lächelte zurück, und sie streckte ein Bein weit nach vorn. Sie machen Kunststücke beim Tanzen, dachte Line, auch weil geklatscht wurde. Und als sie sich noch immer nicht küssten und die anderen Männer sich Frauen geschnappt hatten und sich mit ihnen auf dem schwarzweißen Fliesenmuster drehten, langweilte sich Line und fing an, den Schorf an ihrem Knie abzupulen, bis es an der hellrosa Haut darunter wehtat. Sie konnte sich ausrechnen, dass die Stelle bis Sonntag nicht heilen würde, wie ihre Mutter es ihr versprochen hatte. Wie würde das zu ihrem Sonntagskleid aussehen!

Line stand auf und lief die Treppe hinunter, öffnete die Haustür und ging nach draußen in den sonnigen Tag und in der Gewissheit, nichts Aufregendes zu verpassen.

Die Musik war bis nach draußen zu hören und trug die frohe Stimmung aus dem Flur bis weit nach hinten in Frau Mus großen Garten.

Line schlenderte an der Lindenlaube vorbei, sie ging bis ans Ende des Gartens unter die alten Obstbäume und lehnte sich an einen Birnbaum, als Lüder auf sie zulief und außer Atem rief:

„Ich habe dich gesucht, das hier hat mir der von meiner Schwester für dich gegeben!“ Erwartungsvoll sah sie, wie er mit einer Hand und verzerrtem Gesicht in die enge Tasche seiner „Flegelhose“, mit Hosenbeinen bis ans Knie, griff, aus der es sofort dick und weiß an seiner Hand vorbei, heraus quoll.

Nur langsam gab die Hosentasche seine verschmierte Hand frei, in der sich etwas hellbraunes, locker Gebackenes befand und noch mehr Weißes von seinen Fingern vor Line auf die Gartenerde kleckerte.

„Das ist ein Liebesknochen, und das Weiße, das ist Schlagsahne“, sagte er gedehnt und mit Ehrfurcht in der Stimme.

Line kam nicht umhin, zuzulassen, dass dieser unkenntliche Matschklumpen von seiner in ihre Hand geschmiert wurde.

„Ich muss wieder zur Hochzeit“, sagte Lüder ein wenig gehetzt, während er sich die Hand ableckte.

„Aber die haben sich überhaupt nicht geküsst, du hast doch gesagt, dass man sich küssen muss“, beschwor ihn Line.

„Küssen ist eine große Heimlichkeit im Dunkeln“, sagte Lüder ernst, nickte mit dem Kopf, drehte sich um und verschwand.

Line sah ihm gedankenverloren nach, und dann näherte sich ihr Mund dem Matsch in ihrer Hand. Und erst noch skeptisch, doch dann angenehm überrascht, gab sie sich schließlich genussvoll dem demolierten, aber zuckersüßen Liebesknochen hin.

Und natürlich wurde beim Abendbrot über die Hochzeit gesprochen.

Und nun hatte auch Line etwas dazu zu sagen.

Und so klang ihre Stimme sehr, sehr überzeugend, dass der Liebesknochen aus der Hose vom Taugenichts das Schönste bei der Hochzeit gewesen war, und das sie von Lüder von der großen Heimlichkeit im Dunkeln wusste, die die Verliebten noch machen würden.

Für Lines Mutter aus triftigem Grund ein Alarmzeichen, um sie einfühlsam in ein Gespräch zu verwickeln, damit sie Klarheit bekäme, mehr, als beim letzten Mal. Doch bevor das geschah, sagte Line: „Und das Weiße, das war Schlagsahne, die schmeckt so gut, nett von Lüder, dass er mir den Liebesknochen gebracht hat“.

Lines Mutter war erleichtert. Sie tat gleichgültig, als sie fragte, was es denn mit der Heimlichkeit im Dunkeln auf sich hätte.

Line sah auf ihr Margarinebrot, das mit dem harten, hellgrünen Kräuterkäsekegel auf einer Reibe wie mit einer dünnen Schneeschicht bestreut war und sagte gelangweilt: „Küssen, sie küssen sich heimlich im Dunkeln“.

Als die Großmutter am nächsten Tag mit schweren Taschen zu Besuch kam, sagte sie zu Lines Mutter, die in der Küche einer Menge gekochter Kartoffeln die hauchdünne Pelle abzog, dass das Fliegenbein durch die Heirat, ja nun wirklich vom Regen in die Traufe gekommen wäre. Und dann sagte sie gedehnt „P u r z f e l l“, damit muss das arme Ding nun sein Leben lang herumlaufen.

Und Line dachte, heiraten war vielleicht gar kein Glück. Und vom Regen in die Traufe bedeutete dann ja auf jeden Fall „wieder nass“ für das Fliegenbein, so war es eben!

In den großen, quadratischen Flur in dem Haus von Frau Mu, kam reichlich Helligkeit durch die schmalen Fenster neben der breiten, hohen Haustür und ergoss sich auf den ausdrucksvollen, schwarzweißen Fliesenfußboden, zeigte gut sichtbar auf die breite Holztreppe, auf das dunkel lackierte Sprossengeländer und setzte ein sattes Glanzlicht auf die Kinderkopf große, blanke Kugel auf dem stabilen Pfosten am Ende der Treppe.

Auf der rechten Seite neben Frau Mu wohnte Imke, ein mageres Mädchen, bei dem sich Line häufig sehr in Geduld übte, wenn sie sich unterhielten und es heftig stotterte.

Hinter Imkes Tür wimmerte es häufig leise und kläglich.

Das entstammte dem ständigen Unbehagen des Babys, das erst vor kurzem vom Klapperstorch, wie alle wussten, gebracht worden war.

Aus der Tür drang jedes Mal feuchtwarme Luft in den Flur, wenn die Tür geöffnet wurde und jemand raus oder rein huschte. Mal mit einem Eimer heißen Wassers, direkt aus der Küche von Frau Mu, mal mit ein paar Wäschestücken, die entweder gewaschen werden mussten oder gerade von der Leine genommen worden waren. Das alles geschah mehr oder weniger lautlos und immer ein bisschen geheimnisvoll und vor neugierigen Blicken geschützt.

Und Line war außerordentlich neugierig, versuchte immer, wenn sie sich im Flur aufhielt und jemand aus der Tür kam oder hineinging, einen Blick ins Innere der Wohnung und auf das Baby zu erhaschen, was ihr nie gelang, weil das eine dunkle Wolldecke verhinderte, die vor der Tür gegen Zugluft hing.

Und so lungerte Line beharrlich vor der Tür herum, um das Baby nicht nur zu hören, sondern auch mal zu sehen. Line war so aufdringlich neugierig, dass Imkes Mutter nicht umhin kam, sie das Baby doch einmal ansehen zu lassen und hielt die Badeprozedur, die sie dem Baby hin und wieder angedeihen ließ, für geeignet, Lines Neugier zu stillen.

Lines Nase war dabei auf der Höhe der Tischplatte, auf dem das kleine, hutzelige und krähende Bündelchen aus seiner nassen Windel geschält wurde. Die rotblaue Hautfarbe und das unkontrollierte Zittern der mageren Ärmchen und Beinchen, versetzten Line zusammen mit dem Pipigeruch in einen Zustand von Mitleid und Abscheu.

Anstandshalber zeigte sie noch Interesse an der Reinigungsprozedur in einer Waschschüssel mit warmem Wasser und einem Spritzer Speiseöl, bevor sie sich umdrehte und ging.

Sie hatte genug gesehen.

Kuckucksspucke

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