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ОглавлениеBernhard Kempen
Transgender Translation
Geschlechtsidentitäten als Übersetzungsproblem in der Science Fiction
Manchmal ist es schon erstaunlich, wie sich persönliche und berufliche Themen miteinander verstricken, selbst wenn man wie ich »einfach nur« Science Fiction schreibt und übersetzt. Die persönliche Sache ist die, dass vor einigen Jahren eine ganz besondere Frau in mein Leben getreten ist. Nun gut, so etwas passiert auch anderen Männern, aber das Besondere in meinem Fall ist, dass ich selbst diese Frau bin. Ja, manchmal bin ich nicht Bernhard Kempen, sondern Barbara, einfach nur Barbara. Meine Persönlichkeit hat auch eine weibliche Seite, die ich auf Partys, auf der Bühne und gelegentlich auch im Alltag auslebe.
Anfangs habe ich darauf geachtet, meine Transidentität von meiner Arbeit auf dem Gebiet der Science Fiction zu trennen, weil ich fand, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Doch dann drehte der brasilianische Videokünstler Antoine Golay alias Guerreiro do Divino Amor im Jahr 2013 mit mir den Kurzfilm Ich bin dann mal Barbara, der auf vielen Transgender-Filmfestivals gezeigt wurde. Wie der Titel andeutet, geht es darin um meine Transidentität, doch Antoine hat sich bei der Vorbereitung auch sehr für meine Arbeit interessiert. Als ich zu ihm meinte, Science Fiction sei doch ein ganz anderes Thema, hat er mir entschieden widersprochen. Erst da wurde mir bewusst, dass es bei den Themen Transgender und Bisexualität ähnlich wie in der Science Fiction um neuartige Perspektiven und die Überschreitung menschlicher Normen geht. Zumindest waren diese Erfahrungen für mich ein Vorstoß in mir bislang völlig unbekannte Regionen.
Außerdem ist mir irgendwann aufgefallen, dass sich unter den über 150 Science-Fiction-Romanen, die ich übersetzt habe, relativ viele Titel finden, in denen die Themen Gender und Transgender eine Rolle spielen – nicht nur inhaltlich, sondern auch übersetzungstechnisch. Das scheint tatsächlich ein seltsamer Zufall zu sein, denn eigentlich spielen solche inhaltlichen Details keine besondere Rolle, wenn Verlage Übersetzungsaufträge vergeben. Und ich glaube, die meisten Redakteure wissen auch gar nicht, dass ich in diesem Punkt sozusagen vorbelastet bin.
Im Folgenden werde ich etwas genauer auf ein paar Beispiele aus meiner Übersetzungspraxis eingehen.
Eine Figur, mit der ich mich durchaus ein wenig identifizieren konnte, war Burgoyne 172, ein Besatzungsmitglied des Raumschiffs Excalibur unter dem Kommando von Captain Calhoun. Diese STAR TREK-Crew wurde von Peter David für seine Romanserie DIE NEUE GRENZE (STAR TREK – NEW FRONTIER, ab 1997) erfunden. Burgoyne 172 ist ein Hermat, wie der Name bereits andeutet, eine hermaphroditische Alien-Spezies. Dieses Zwitterwesen hat unter anderem eine Affäre mit einem männlichen Menschen. Später bekommt eine Vulkanierin ein Kind von Burgoyne.
Für diese Person verwendet David die Personalpronomen »s/he« und »hir«, die bereits zuvor von anderen englischsprachigen Autoren benutzt wurden. Da sich im Deutschen nicht so elegante Mischformen bilden lassen, habe ich lediglich den Schrägstrich als Prinzip übernommen, also »er/sie«, »ihm/ihr« und »seine/ihre«. Vielleicht stolpert man beim Lesen über diese etwas sperrigen Formen, aber diese/r Burgoyne 172 ist schließlich auch ein besonderer Fall.
Inzwischen gibt es verschiedene Vorschläge für inkludierende deutsche Pronomen, zum Beispiel »sier« oder »sif«, doch vor zwanzig Jahren musste ich mir noch selbst etwas ausdenken.
Mit einer ganz anderen Situation hatte ich es zu tun, als ich den Roman Qual (Distress, 1995) von Greg Egan ins Deutsche übertrug. Darin beschreibt der Autor eine zukünftige menschliche Gesellschaft, in der es nicht zwei, sondern sieben Geschlechter gibt. Männer und Frauen treten in jeweils drei unterschiedlich ausgeprägten Variationen auf, und das siebte Geschlecht sind die Asexuellen, die außerhalb des binären Genderspektrums stehen und im Extremfall überhaupt keine Geschlechtsmerkmale aufweisen. (Egan meint damit also etwas anderes als tatsächlich existierende Asexuelle, die zwar eindeutig männlich oder weiblich sind, sich aber dadurch definieren, dass sie kein Interesse an Sex haben.) Im Roman gibt es übrigens auch eine sehr erotische Sexszene mit einer solchen asexuellen Person, die Egan wirklich gut umgesetzt hat, auch wenn es zunächst etwas widersinnig klingen mag.
Für dieses Geschlecht benutzt Egan die Pronomen »ve«, »ver« und »vis«, was auf einen Vorschlag der Autorin Keri Hulme für gendergerechtes Englisch aus dem Jahr 1980 zurückgeht. Nach einiger Überlegung habe ich das mit den Formen »hie« und »hein« wiedergegeben. Ich hatte damals so etwas wie eine Mischung aus »he« und »sie« im Sinn, aber vielleicht klingt es letztlich doch noch etwas zu »männlich«, vor allem die Endung des possessiven »hein«.
Auch sonst hat Egan immer wieder recht queere Sachen in seine Romane eingebaut. In Teranesia (Teranesia, 1999) wird nebenbei erwähnt, dass der männliche Protagonist in einer Beziehung lebt, aber erst in der Mitte des Romans kommt er tatsächlich nach Hause, und während des folgenden Gesprächs wird plötzlich klar, dass er mit einem Mann liiert ist. Und das wird gar nicht weiter thematisiert oder gar problematisiert. Er ist einfach nur schwul, okay, und eigentlich geht es in dem Buch auch um ganz andere Themen. Ich fand es sehr angenehm, wie selbstverständlich Egan die Homosexualität dargestellt hat – und so sollte es ja eigentlich auch sein.
Ian McDonalds Roman Cyberabad (River of Gods, 2004) spielt in Indien im Jahr 2047, als dort das hundertjährige Unabhängigkeitsjubiläum gefeiert wird. Auch in dieser spannenden und komplexen Geschichte gibt es ein zusätzliches Geschlecht, die »nutes«, was ich mit »Neuts« wiedergegeben habe. McDonald benutzt für sie die Pronomen »yt« und »yts«, woraus ich »ys« und »sys« gemacht habe.
Diese Neuts sind zwar geschlechtslos im herkömmlichen Sinne, aber keineswegs asexuell. Wie das funktioniert, veranschaulicht folgende Szene, in der die Neuts Thal und Tranh ein Taxi besteigen und sich näherkommen:
Auf der Rückbank des ruckelnden Phatphat lässt Thal sys Unterarm, die weiche Haut der Innenseite nach oben, auf Tranhs Schenkel fallen. Ein kurzes Zögern, dann streicheln Tranhs Finger über die empfindsame, haarlose Haut, suchen die verborgenen Knospen des Hormonkontrollsystems unter der Haut und klopfen zart den Erregungskode. Unmittelbar darauf spürt Thal, wie sys Herzschlag zulegt, wie sys Atem stockt, wie sys Gesicht errötet. Sex lässt sys Körper schwingen wie eine angeschlagene Sitar, jeder Akkord und jedes Organ klingen harmonisch zusammen. Tranh bietet Thal sys Arm an. Ys spielt mit den subdermalen Empfängern, winzig und empfindlich wie Gänsehaut. Ys spürt, wie Tranh erstarrt, als der Hormonschub kommt. Sie sitzen Seite an Seite im schaukelnden Taxi, ohne sich zu berühren, doch sie zittern vor Lust, unfähig zu sprechen. (Ian McDonald, Cyberabad, S. 93 f.)
Mit wieder ganz anderen Problemen hatte ich zu tun, als ich die IMPERIAL RADCH-Trilogie von Ann Leckie übersetzt habe, bestehend aus den Bänden Die Maschinen (Ancillary Justice, 2013), Die Mission (Ancillary Sword, 2014) und Das Imperium (Ancillary Mercy, 2015). Die Ich-Erzählerin Breq entstammt einer Kultur, in der geschlechtliche Unterschiede so gut wie keine Rolle spielen. Ihre Muttersprache, das Radchaai, kennt überhaupt keine Genus-Markierungen, was die Autorin zum Anlass genommen hat, im englischen Original als generische Form ausschließlich weibliche Pronomen zu verwenden, auch wenn von männlichen Personen die Rede ist.
Nach den ersten paar Seiten wurde mir schnell klar, dass ich vor einer schwierigen Entscheidung stand. Zum Beispiel wird für Lieutenant Awn durchgängig das Pronomen »she« verwendet, was sich natürlich problemlos mit »sie« übersetzen lässt. Aber was mache ich, wenn von »the lieutenant« die Rede ist? Damit es zum weiblichen Pronomen passt, muss ich konsequenterweise von »der Leutnantin« sprechen. Und aus einem »visitor« oder »friend« werden unweigerlich eine »Besucherin« und eine »Freundin«. Die »Verweiblichung« geht im Deutschen also weit über das hinaus, was die Autorin im Sinn hatte – bis hin zu »Sklavinnenhändlerinnen«.
Damit ist meine Übersetzung dieses Romans, soweit ich feststellen konnte, der erste deutschsprachige literarische Text, der konsequent im generischen Femininum geschrieben ist. Es handelt sich also um eine Umkehrung des »üblichen« generischen Maskulinums: Wenn von »Ärzten« die Rede ist, sind selbstverständlich auch die »Ärztinnen« eingeschlossen – ein sprachwissenschaftlicher Ansatz, der von feministischer Seite stark kritisiert wird. Anfangs irritiert es ein wenig, dass alle Figuren des Romans weiblich markiert sind, auch wenn offensichtlich einige von ihnen männlichen Geschlechts sind. Doch während der Lektüre gewöhnt man sich sehr schnell daran, wie mir einige Leserinnen (und Leser) des Romans bestätigt haben. Ein interessantes Experiment, das veranschaulicht, wie es sich anfühlen muss, einfach nur »mitgemeint« zu sein, ohne direkt angesprochen zu werden.
Nachdem ich den Roman Das Syndrom (Lock In, 2015) von John Scalzi bereits fertig übersetzt hatte, kam die Frage auf, ob ich berücksichtigt hätte, dass der Autor seine Hauptfigur Chris Shane geschlechtsneutral beschrieben hat. Meine erste Reaktion war ein leichtes Zusammenzucken, denn ich muss zugeben, dass mir das während der Arbeit tatsächlich nicht bewusst geworden war. Scalzi selbst hat diesen Umstand erst etwas später offenbart, und auch viele andere Leser und sogar Rezensenten der Originalfassung hatten es zunächst nicht bemerkt. Die öffentliche Wahrnehmung änderte sich erst, als das englischsprachige Hörbuch herauskam, das in zwei Versionen erhältlich ist: entweder mit einer männlichen oder einer weiblichen Erzählerstimme (gesprochen von Will Wheaton bzw. Amber Benson).
Wenn man die gedruckte Fassung liest, fällt diese Besonderheit anfangs wirklich nicht auf, da der Roman als Ich-Erzählung angelegt ist, was bedeutet, dass geschlechtlich markierte Pronomen nur dann ins Spiel kommen würden, wenn andere Personen über Chris sprechen. Doch dieses Problem hat Scalzi geschickt vermieden, indem Chris konsequent beim Namen ge nannt wird, statt mit »he« oder »she« tituliert zu werden.
Allerdings erinnere ich mich, dass ich während der Übersetzung kurz gestutzt habe, als Chris beim FBI anfängt und erstmals mit Agent Leslie Vann zusammenarbeitet. (Ein gutes Beispiel für die Problematik: An diesem letzten Satz habe ich lange gefeilt, um ihn geschlechtsneutral zu formulieren.) Vann ist eindeutig weiblich und somit Chris’ Partnerin. Doch dann spricht Vann über Chris als »my partner«. Und in diesem Moment musste ich mich entscheiden, ob ich das mit »mein Partner« oder »meine Partnerin« wiedergebe.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon ein paar Seiten des Romans übersetzt, und irgendwie stand für mich außer Frage, dass die Geschichte von einem Mann erzählt wird. Leslie Vann ist eine der typischen starken Frauenfiguren, wie Scalzi sie häufiger beschreibt, und Chris Shane ist für mich ganz klar eine der typischen sensiblen männlichen Figuren aus Scalzis Rollenrepertoire. Chris hat auch nichts Trans- oder Intersexuelles an sich, wenn man davon absieht, dass er als jemand mit dem Lock-In-Syndrom einen Roboterkörper fernsteuert, dem jegliche Geschlechtsmerkmale fehlen. Also kam Scalzi auf die Idee, diese Frage einfach mal offen zu lassen.
Eine interessante Idee – nur dass sie sich auf Deutsch nicht so einfach umsetzen lässt. Das Ganze erinnert an ein viel allgemeineres Problem, das bei der Übersetzungsarbeit häufiger vorkommt. Da taucht irgendwann ein »assistant« auf, und erst ein paar Seiten später wird klar, dass es kein »Assistent«, sondern eine »Assistentin« ist – oder umgekehrt. Okay, also noch mal zurück und alle Nomen und Pronomen ändern! Und wenn das Geschlecht im englischen Original unklar bleibt, muss ich mich in der deutschen Fassung dennoch irgendwie festlegen.
In der Fortsetzung Frontal (Head On, 2018) tritt eine Nebenfigur auf, die von Scalzi ebenfalls nicht gegendert wird. In diesem Fall habe ich versucht, meinen Fauxpas gewissermaßen »wiedergutzumachen« und auch im Deutschen auf eine geschlechtliche Zuordnung zu verzichten. An einigen Stellen war es recht knifflig, aber dann hat es doch ganz gut funktioniert, zumal die Figur nur zwei oder drei recht kurze Auftritte hat.
Als ich eine Weile später mit der Arbeit an John Scalzis dreibändiger Space-Opera DAS IMPERIUM DER STRÖME (THE INTERDEPENDENCY, 2017–20) begann, kam aus der Redaktion der Vorschlag, ich solle den Titel »Emperox« mit »Imperatrix« übersetzen. Worauf ich zu bedenken gab, dass das »-ox« im Englischen gelegentlich als geschlechtsneutrale Endung benutzt wird und von Scalzi auch so gemeint ist. Also einigten wir uns auf die unbestimmte Form »Imperatox«. Klingt erst mal gut, wenn man nicht mehr zwischen »Imperator« und »Imperatorin« unterscheiden muss. Doch im Roman geht es darum, dass nach dem Tod von Attavio VI. nun seine Tochter Grayland II. den imperialen Thron besteigt. Auf Deutsch lässt es sich nur so ausdrücken, dass der Vater »der« ehemalige Imperatox ist und Grayland nun »die« aktuelle Imperatox. Im Plural klappt es noch recht gut, wenn allgemein von »Imperatoxen« die Rede ist, aber was ist, wenn es zum Beispiel um die Befugnisse eines oder einer Imperatox geht?
Der Knackpunkt, der bei Vorschlägen für eine geschlechtsneutrale Sprache häufig übersehen wird, ist, dass ein Substantiv im Deutschen einen geschlechtlich markierten Artikel braucht. Konsequenterweise müsste man also auch einen weiteren Artikel einführen, der neben »der«, »die« und »das« ein unbestimmtes Geschlecht bezeichnet. Mit bloßen Substantivformen wie »ImperatorIn«, »Imperator*in« oder »Imperatox« ist das Problem noch nicht gelöst.
In den genannten Beispielen finden sich sehr unterschiedliche sprachliche Ansätze, mit Geschlechtsidentitäten umzugehen, aber man sollte dabei nicht übersehen, dass auch sehr unterschiedliche Dinge beschrieben werden. Zunächst müsste genau definiert werden, was gemeint ist, wenn man sich jenseits von »er« oder »sie« bewegt. Eine gendergerechte Sprache kann versuchen, männliche und weibliche Formen gleichwertig nebeneinanderzustellen, aber man kann auch neutrale Formen benutzen, die beide Geschlechter meinen. Redet man also von »Studentinnen und Studenten« oder von »Studierenden«? Und was macht man mit Personen, die sich nicht in das binäre Männlich-Weiblich-Schema einordnen lassen? Betont man, dass sie beides sind, wie im Fall von Hermaphroditen, oder keins von beiden, wie bei geschlechtslosen Asexuellen, oder etwas ganz anderes, also ein tatsächliches »drittes« Geschlecht? Im Grunde müsste man für alle diese Möglichkeiten eigene Pronomen erfinden. Formen wie »sier« oder »er/sie« passen nicht auf McDonalds Neuts, da sie eben nicht männlich und/oder weiblich sind, während Burgoyne 172 sich niemals als »yt« bezeichnen würde, da er/sie in sexueller Hinsicht alles andere als ein Neutrum ist.
Ich persönlich gehe damit übrigens recht entspannt um. Wenn ich dann mal Barbara bin, bemühen sich die meisten Leute, mich korrekt anzusprechen, aber hin und wieder rutscht ihnen doch mal ein »Bernhard« oder ein »er« heraus. Vielleicht weil sie mich ursprünglich so kennengelernt haben, oder weil sie in diesem Moment eher meine männliche Seite wahrnehmen. Andererseits haben sich einige meiner Freunde und Freundinnen angewöhnt, mich fast immer »Barbara« oder »Babsi« zu nennen, auch wenn ich gerade männlich konnotierte Kleidung trage. Ich selbst weiß manchmal nicht so genau, wie ich mich gerade fühle, also kann ich wohl kaum erwarten, von anderen Personen stets korrekt gegendert zu werden. Ich finde es eher interessant zu beobachten, wie ich in bestimmten Momenten auf meine Mitmenschen wirke. – Das ist allerdings, wie gesagt, meine ganz persönliche Einstellung. Andere Transmenschen, die vielleicht einen völlig anderen Hintergrund haben als ich, sehen das eventuell auch völlig anders.
Die Science Fiction hat viel zur Genderdebatte beigetragen und bereits sehr unterschiedliche Möglichkeiten durchdekliniert. Konkrete Prognosen sind naturgemäß schwierig, da sich heute noch gar nicht abschätzen lässt, auf welche Weise die Biotechnologie das Geschlechterspektrum verändern oder erweitern könnte und welche gesellschaftlichen und sprachlichen Folgen sich daraus ergeben würden. Der Idealfall wäre ohnehin eine Utopie, in der physische oder psychische Geschlechtsmerkmale gar keinen Einfluss mehr auf die Art des zwischenmenschlichen Umgangs miteinander hätten.
Quellen
Ich bin dann mal Barbara (D/CH/BR 2013), Kurzfilm, 13 min., Regie: Antoine Guerreiro do Divino Amor, https://vimeo.com/83859734
Peter David, Captain Calhoun. Die neue Grenze 1 (München: Heyne, 2000); Nachdruck: Kartenhaus (Ludwigsburg: Cross-Cult, 2011) [Star Trek – New Frontier: House of Cards & Into the Void, 1997]
Greg Egan, Qual (München: Heyne, 1999) [Distress, 1995]
Greg Egan, Teranesia (München: Heyne, 2001) [Teranesia, 1999]
Ann Leckie, Die Maschinen (München: Heyne, 2015) [Ancillary Justice, 2013]
Ann Leckie, Die Mission (München: Heyne, 2016) [Ancillary Sword, 2014]
Ann Leckie, Das Imperium (München: Heyne, 2017) [Ancillary Mercy, 2015]
Ian McDonald, Cyberabad (München: Heyne, 2012) [River of Gods, 2004]
John Scalzi, Das Syndrom (München: Heyne, 2015) [Lock In, 2015]
John Scalzi, Frontal (Frankfurt am Main: Fischer Tor, 2018) [Head On, 2018]
John Scalzi, Kollaps – Das Imperium der Ströme 1 (Frankfurt am Main: Fischer Tor, 2017) [The Collapsing Empire, 2017]
John Scalzi, Verrat – Das Imperium der Ströme 2 (Frankfurt am Main: Fischer Tor, 2019) [The Consuming Fire, 2019]
John Scalzi, Das Imperium der Ströme 3 (im Erscheinen) [The Last Emperox, 2020]