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11. Januar

Dienstag | SA 08:23 SU 16:37 MA 12:25 MU 02:11

Wochenspruch: Römer 8,14

Wochenlied: EG 410 oder 441

Wir lesen Johannes 4,1 – 26

Gespräch am Brunnen

In der Bibel ist der Brunnen immer wieder Ort für Begegnungen. – Eine Frau aus Samarien begegnet Jesus am Jakobsbrunnen. Die Begegnung ist zunächst von Ungereimtheiten und Missverstehen geprägt. Es ist kein Smalltalk am Rastplatz, kein oberflächliches Gerede. Hier geht es um lebenswichtige Dinge, die darauf zielen, dass Jesus sich zu erkennen gibt: Ich bin der Messias, auf den du wartest. – Wasserströme in der Wüste, ein Traum von Leben in Fülle. Wer das lebendige Wasser von Jesus trinkt, „den wird in Ewigkeit nicht dürsten“ (V. 14). Welche Verheißung! Wer Jesus begegnet, kann das erleben. Er kennt diese fremde Frau, ihre Sehnsüchte, den Lebensdurst nach Glück, Geborgenheit und Frieden. Er kann auch unseren Durst stillen. Immer wieder schöpfen wir aus Quellen, die versprechen, unseren Durst zu löschen, aber wir erleben, dass das nicht gelingt. Freizeit, Geld, Konsum, Lebensoptimierung können unsere Leere nicht füllen. Die Sehnsucht nach einem zufriedenen Leben bleibt. Jesus kennt uns, wie er die Frau am Brunnen kennt. Er will unseren Durst nachhaltig stillen, unsere Suche beenden. Schon in der Taufe wurde uns zugesagt: Wir dürfen aus der Quelle leben, die nicht versiegt. Jesus gibt das lebensnotwendige frische Wasser für unser ganzes Leben. Manchmal müssen wir Steine aus dem Weg räumen, damit diese Quelle für uns wieder sprudeln kann.

Adelheid Schnelle

Wir beten

Herr Jesus Christus, in uns ist eine Sehnsucht und wir sind auf der Suche nach erfülltem Leben. Lass uns das lebendige Wasser annehmen, das Du uns geben willst, damit unser Durst nach Leben gestillt wird. Amen.

Ernst der Bekenner

Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg wurde am 26.6.1497 in Uelzen geboren und erhielt ab 1512 seine Ausbildung an der Universität Wittenberg. Dort begegnete ihm die Lehre Luthers. Von 1521 an übernahm er in Celle von seinem Vater die Regierung des Fürstentums Lüneburg und führte es zum evangelischen Glauben. Seinen Beinamen „der Bekenner“ erhielt er im 18. Jh. als Mitunterzeichner des Augsburger Bekenntnisses auf dem Augsburger Reichstag 1530. Sein Wahlspruch: „Anderen diene ich, mich selber verzehre ich.“ Er starb mit 49 Jahren in Celle.

1546 † Ernst der Bekenner, Förderer der Reformation in Niedersachsen | 1846 erste Allianzgebetswoche angeregt | 1943 † Karl Hesselbacher

Sonne und Schild 2022

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