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Оглавление14. Januar
Freitag | SA 08:21 SU 16:41 MA 13:31 MU 05:41
Wochenspruch: Römer 8,14
Wochenlied: EG 410 oder 441
Wir lesen Josua 1,1 – 18
Sei nur getrost und unverzagt
Das Volk Israel steht an den Ufern des Jordans, an der Schwelle zum Heiligen Land. Vor seinem Tod hat Mose, der das Land noch sehen, aber nicht mehr betreten durfte, Josua zu seinem Nachfolger ernannt (5. Mose 34,9). Josuas Aufgabe ist schwer. Er soll das Volk Israel nach vierzig Jahren in der Wüste endlich in das verheißene Heilige Land führen. Er muss als Anführer in die großen Fußabdrücke des Mose treten und seine Autorität beim Volk sichern. Er muss das Volk zusammenhalten, das nach den vielen Jahren Wüstenwanderung ohne Heimat mürbe geworden ist. Für den Schritt in das Gelobte Land jenseits des Jordans braucht er die Gefolgschaft aller, auch die der Stämme, die östlich des Jordans siedeln werden: Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse. Dass alle diese Aufgaben eine große Herausforderung sind, wird durch die dreimalige Wiederholung der Zusage Gottes an Josua deutlich: Sei getrost und unverzagt! Mit diesen Worten gibt Gott ihm den Auftrag (V. 6), erinnert ihn daran, sich auf seinem Weg an das Gesetzbuch des Mose zu halten (V. 7), und verheißt ihm den Beistand, den Josua nun für alles brauchen wird (V. 9). Josua wird jetzt keine Zeit mehr verlieren und gibt die nötigen Anweisungen. Die Israeliten erkennen seine Autorität an und geloben Gehorsam. Ihre Antwort ist ein Echo auf Gottes Zusage an Josua: Sei nur getrost und unverzagt! (V. 18)
Till Hüttenberger
Wir beten
Lebendiger Gott, manchmal müssen wir Aufgaben übernehmen, denen wir uns nicht gewachsen fühlen. Lass Du uns dann durch Deinen Geist den Mut finden, zu tun, was zu tun ist. Amen.
Das Buch Josua
Das Buch Josua ist in der Abfolge der Geschichtsbücher des Alten Testaments die Brücke, die die fünf Bücher Mose mit den nachfolgenden Büchern verbindet. In ihm kommt die Verheißung an Mose, dass Gott sein Volk in das Land Israel führen wird, endlich zum Ziel. Mit dem Buch Josua beginnt aber auch die Geschichte Israels im Heiligen Land. Schon im ersten Kapitel wird das Gesetz des Mose als Maßstab vorgestellt, an dem die Führung des Volkes von nun an gemessen wird. An der Treue zum Gesetz wird zwischen Gut und Böse gemessen werden.
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