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17. Januar

Montag | SA 08:18 SU 16:46 MA 15:53 MU 08:30

Wochenspruch: Johannes 1,16

Wochenlied: EG 74 oder 398

Wir lesen Josua 3,1 – 17

Der große Augenblick ist da

Vierzig Jahre in der Wüste liegen zurück, nachdem sie damals das Schilfmeer durchschritten hatten, als sie aus Ägypten auszogen. Viel ist in dieser Zeit passiert. Mose empfängt auf dem Sinai das Gesetz Gottes. Für sein Murren muss das Volk vierzig Jahre lang auf die Erfüllung der Verheißung warten. Mose durfte das gelobte Land noch sehen, aber nicht mehr betreten. Nun ist der Moment gekommen. Endlich zieht das Volk in das gelobte Land ein. Der Durchzug durch den Jordan erinnert an den Anfang und zeigt doch, dass nun alles anders ist. Wo Gott damals in einer Wolke voranging und Mose mit dem Stab das Meer zerteilte, zeigt Gott seine Macht nun durch sein Gesetz, das in der Bundeslade aufbewahrt wird. Wo man damals nach eiligem Aufbruch auf der Flucht war, verfolgt vom ägyptischen Pharao, ist dieser zweite Durchzug eine große feierliche Prozession, ein Gottesdienst. Drei Tage konnte man ruhen, die Nacht vor dem Aufbruch wurde im Gebet verbracht. Am Morgen dann der Aufbruch, ohne Feinde, die sich in den Weg stellen. Voran zieht die Bundeslade, getragen von den Priestern. Ihr folgen mit ehrfurchtsvollem Abstand die Stämme Israels. Die Bundeslade verkörpert sichtbar und machtvoll die Gegenwart Gottes. Die Wasser des Jordans kommen zum Stehen. In einer großen geordneten Prozession ziehen die Stämme an der Bundeslade vorbei und betreten das gelobte Land.

Till Hüttenberger

Wir beten

Lebendiger Gott, damals ging nach langem Warten ein Traum in Erfüllung, der zu einem neuen Anfang wurde. Gib uns auf unseren Wegen Geduld, Hoffnung und ein vertrauendes Herz. Amen.

Theodosius der Große (347 – 395)

Im Gedächtnis Europas ist Konstantin der Kaiser, dem das Christentum seine öffentliche Anerkennung und seinen Aufstieg verdankte. Aber es dauerte noch Jahrzehnte, bis das Christentum sich im römischen Reich auch durchsetzen konnte. Erst Kaiser Theodosius erhob es zur Reichsreligion und verbot 392 offiziell die Ausübung der traditionellen römischen Religion und ihrer Opfer. Theodosius war für eine kurze Zeit der letzte Kaiser eines geeinten römischen Reichs. Nach seinem Tod zerfiel es in Osten und Westen. Er starb am 17. Januar 395.

Jüdischer Feiertag: Tu B’Shwat (Neujahrstag der Bäume) | 356 † Antonius, Mönchsvater in Ägypten | 395 † Theodosius, römischer Kaiser (erhob das Christentum zur Reichsreligion und verbot das Heidentum) | 1562 Toleranzedikt von St. Germain

Sonne und Schild 2022

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