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4. Februar

Freitag | SA 07:55 SU 17:17 MA 09:47 MU 21:26

Wochenspruch: Jesaja 60,2

Wochenlied: EG 67 oder 450

Wir lesen Josua 24,1 – 15

Gottes Treue bleibt

Noch einmal ruft der alte Josua alle zusammen zum Abschied an geschichtsträchtigem Ort. Vor langer Zeit hatte Gott Abraham in Sichem versprochen, dass seine Nachkommen hier leben dürfen. Und Josua hält Rückschau. Er schaut weit zurück. Josua erinnert an Gottes Wege mit Abraham. Daran, wie er Israel aus der Sklaverei befreite. Wie er es durch die Wüste führte und aus vielerlei Gefahr errettete. Wie er Israel im Land voll Milch und Honig sesshaft werden ließ. Erinnert euch, weil Erinnern hilft, Fehler kein zweites Mal zu machen. Weil es erkennen hilft, was wirklich wichtig ist zum Leben. Alles war und ist und bleibt sein Geschenk. Auch in den schwersten Krisen und Herausforderungen ist er ein Gott, der die Rufe seiner Geschöpfe hört. Einer, der ihnen Antwort gibt. Einer, der ihnen Raum zum Leben schenkt und in Freiheit mit ihnen Gemeinschaft sucht – ein Gott, der hilft und selbst in tiefster Not Wort hält. Er war und ist und bleibt es, weil er sich treu bleibt. Das unterscheidet ihn von so vielem, wovon Menschen sich sonst ein Mehr an Leben versprechen. Darum erinnere dich und vertraue darauf: Was auch geschah und geschehen wird: Immer hat er sein Wort gehalten. Immer ist er seinen Versprechen treu geblieben. Immer war er Rettung und Hilfe. – Er war es und er wird es sein! Warum? Weil er seinem Wort treu bleibt und das auch kann.

Dieter Sablotny

Wir beten

Treuer Gott, ich blicke zurück und bin voll Dankbarkeit für alles, was Du mir geschenkt hast. Mach in mir das Vertrauen stark, dass Du Wort hältst und mit mir gehst, was auch kommt. Amen.

Gottes Treue jeden Morgen neu

Bei einer biblischen Besinnung mit dem Titel „Der Morgen“, gehalten in seiner Zeit als Leiter des Predigerseminars der Bekennenden Kirche in Finkenwalde 1935, sagt Dietrich Bonhoeffer über das Leben mit Gott: „Jeder Morgen ist ein neuer Anfang unseres Lebens. Die alte Treue Gottes allmorgendlich neu zu fassen, mitten in einem Leben mit Gott täglich ein neues Leben mit ihm beginnen zu dürfen, das ist das Geschenk, das Gott uns mit jedem neuen Morgen macht.“ (Illegale Theologenausbildung: Finkenwalde 1935 – 1937, DBW Band 14, S. 871 f.).

856 † Hrabanus Maurus, Gelehrter und Bischof und Mainz | 1906 * Dietrich Bonhoeffer

Sonne und Schild 2022

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