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29. Januar

Sonnabend | SA 08:04 SU 17:06 MA 06:07 MU 13:23

Wochenspruch: Lukas 13,29

Wochenlied: EG 293 oder EG.E 13

Wir lesen Josua 20,1 – 9

Unser Leben in Gottes Hand

Das Volk Israel ist im Land Kanaan sesshaft geworden. Gott selbst sorgt für sein Volk, indem er rechtliche Regelungen bei möglichen Strafdelikten schafft. Es gab noch keine Gerichtsbarkeit. Nun soll das Volk Israel unter der Anleitung von Josua sogenannte „Freistädte“ im ganzen Land benennen und festlegen. Dorthin können sich Menschen – gleichsam in Schutzhaft – begeben, die versehentlich eine tödliche Straftat begangen haben. In einer Freistadt durfte kein möglicher Rächer an dem Täter Hand anlegen. Bis die Schuld oder Unschuld geklärt war, konnte ein Täter in der Freistadt bleiben. Was heute Gerichte übernehmen, war damals in die Hände der Gemeinschaft gelegt. Auf dem Weg der Landnahme Kanaans durch das Volk Israel war dies ein weiterer Schritt zu einer stabileren Volksgemeinschaft. 40 Jahre war das Volk auf Wanderschaft; nun wurden die Israeliten sesshaft. Und dazu gab ihnen ihr Gott die entsprechenden Regeln. Alles lag weiter in Gottes schützender Hand. Dieser redete zu gegebener Zeit mit Josua, der daraufhin die göttlichen Aufforderungen in die Tat umsetzte. Einige Menschen hätten heute noch gerne solche direkten Anweisungen Gottes, so dass sie von der eigenen Verantwortung ablenken könnten. Jesus Christus hat uns stattdessen Wege geöffnet, in der Gemeinschaft mit anderen Menschen Regelungen für Liebe und Vergebung zu erfahren.

Klaus Wollenweber

Wir beten

Herr, lass uns in der Nachfolge Jesu Christi Deine Gebote als Richtlinie für unser christliches Handeln erleben. Schenke uns das Vertrauen, dass Du uns dazu die nötige Kraft gibst. Amen.

Ich weiß, woran ich glaube

So beginnt das Lied, das Ernst Moritz Arndt († 29.1.1860) im Jahr 1819 gedichtet hat (EG 357). Er war als Professor für Geschichte an die neu gegründete preußische Universität nach Bonn berufen worden. Zugleich half er, die kleine Bonner evangelische Gemeinde aufzubauen. Lange Jahre seines Lebens hatte er keine Gewissheit über den Glauben. Er war ein religiöser Patriot. Als hochaktiver Politiker lernte er zu glauben, dass nur Gott dem Leben ein festes Fundament gibt. Seine Entdeckung des Glaubens: Christus – ich weiß, was fest besteht!

1814 † Johann Gottlieb Fichte | 1860 † Ernst Moritz Arndt | 1889 * Rudolf Mauersberger | 1953 † Theophil Wurm, Bischof in Württemberg (ev. Gedenktag; Sterbetag: 28.1.)

Sonne und Schild 2022

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