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Оглавление31. Januar
Montag | SA 08:01 SU 17:10 MA 08:08 MU 15:50
Wochenspruch: Jesaja 60,2
Wochenlied: EG 67 oder 450
Wir lesen Josua 21,1 – 3.41 – 45
Gott hält Wort
Die Leviten haben unter den Stämmen Israels eine Sonderrolle. Sie stehen in besonderer Weise im Dienst Gottes. Das wirkt sich aus auf ihre Lebensweise. Dabei war Levi doch ebenfalls einer der zwölf Söhne Jakobs. Doch jetzt sind es auch ohne ihn zwölf Stämme, an die das Land verteilt wurde. Denn mit Ephraim und Manasse wurden anstelle von Josef seine beiden Söhne in die Liste der Stämme aufgenommen. Die folgende Verteilung zeigt, dass auch die Priester als Teil des Stammes Levi gemeint sind (V. 9 – 10). Deshalb gehört etwa auch Anatot in Benjamin, die Heimatstadt des Priester-Propheten Jeremia, zu den Levitenstädten (V. 18). Der Abschluss des Kapitels (V. 41 – 45) schlägt einen ganz hohen Ton an. Das ganze Land ist verteilt, keiner der Feinde konnte widerstehen und das Volk hat die versprochene Ruhe gefunden. Es ist alles eingetroffen, was Gott angekündigt hatte! Auf diesem Hintergrund kommt es etwas überraschend, wenn Josua selbst in Kapitel 23,4 von den feindlichen Völkern spricht, die noch übrig sind. Oder wenn dann im Richterbuch die israelitischen Stämme eher eine bedrohte Minderheit im Land zu sein scheinen. Aus dieser Perspektive kommen diese Verse zu früh. Aber am Abschluss der Verteilung des Landes muss es eben schon einmal gesagt werden: Es war alles so gekommen, wie es angekündigt war! Gott hält Wort.
Christoph Rösel
Wir beten
Herr, unser Gott, Dein Wort hat bis heute nichts von seiner Bedeutung verloren. Deine Zusagen gelten auch für unser Leben. Öffne uns die Augen, dass wir sehen, was Du tust und wie Dein Wort sich in unserem Leben bewährt. Amen.
Ruhe finden
Ruhe ist ein Sehnsuchtswort in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint. Im Alten Testament steht „Ruhe“ für Schutz und Zufriedenheit, für Nach-Hause-Kommen und Angekommen-Sein. Wer wünscht sich das nicht? Im Neuen Testament greift Hebräer 4 das Motiv der Ruhe aus dem Josuabuch auf. Der Schreiber weist daraufhin, dass die damals erreichte Ruhe nur vorläufig war. Aber dann stellt er fest: „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes.“ Wie gut, dass diese Ruhe auch für uns vorbereitet ist.
1888 † Giovanni Melchiorre Bosco | 1892 † Charles Spurgeon, Erweckungsprediger in England | 1950 Deutsches Müttergenesungswerk gegründet | 1955 † John R. Mott, Gründer des Christlichen Studenten-Weltbundes | 1967 † Otto Dibelius, Bischof von Berlin und Ratsvorsitzender der EKD | 1994 † Erwin Strittmatter, Schriftsteller