Читать книгу Bipolare Störungen - Группа авторов - Страница 17

2 Neurobiologie bipolarer Störungen Dominik KE Beyer und Nadja Freund

Оглавление

Kapitelübersicht

2.1 Neuroanatomie

2.2 Neurotransmitter

2.3 Zirkadiane Rhythmik

2.4 Stress

2.5 Immunsystem

Literatur

Charakteristisch für die Bipolare Störung (BS) sind wiederkehrende Episoden von Manie und Depression mit intervenierenden euthymen Episoden. Personen, die an der BS leiden, erleben extreme und intensive emotionale Zustände. Weltweit sind 1–5 % der Menschen unabhängig ihres Geschlechts, Kulturkreises und sozialer Schicht gleichhäufig von der BS betroffen. Der Beginn der Erkrankung ist im Mittel mit 25 Jahren deutlich früher (Anderson et al. 2012; DelBello et al. 2008). Es besteht kein Zusammenhang zwischen der BS und dem sozioökonomischen Status der Betroffenen, jedoch sind Folgen dieser Erkrankung ein sozialer und wirtschaftlicher Abstieg (Eid et al. 2013). Es scheint, dass im Vergleich zur unipolaren Depression, der Anteil genetischer und neurobiologischer Faktoren einen größeren Einfluss auf die Pathogenese der BS hat. Gleichzeitig spielen jedoch auch Umweltfaktoren eine große Rolle. Somit handelt es sich bei der BS um eine multifaktorielle Erkrankung (Cousins et al. 2009). In diesem Kapitel werden zunächst Veränderungen in der Neuroanatomie und Neurotransmitter-Haushalt, die mit BS in Verbindung stehen, besprochen. Anschließend werden verschiedene Umweltfaktoren und ihr Einfluss auf die BS diskutiert.

Bipolare Störungen

Подняться наверх