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Die orthodoxen Kirchen im Orient und Ostmittelmeerraum:
Alexandreia, Antiocheia, Jerusalem und Zypern

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Dietmar W. Winkler

Bei der Ausformung der Patriarchatsstruktur der östlichen Kirche spielte der Einfluss der Großmetropolen Alexandreia und Antiocheia eine wesentliche Rolle. Bis in die Mitte des 2. Jh. existierten die einzelnen christlichen Gemeinden noch weitgehend gleichberechtigt nebeneinander. Zugleich entstand aber das Bedürfnis, jene Probleme, die den rechten Glauben betrafen und über die einzelne Ortsgemeinde hinausgingen, durch Zusammenkünfte mit benachbarten Gemeinden zu lösen. Mit Synodalbriefen wurden die Ergebnisse kommuniziert. Ein wichtiger Aspekt war dabei die Frage nach der rechten kirchlichen Überlieferung, die man besonders bei jenen Gemeinden gewahrt sah, die von einem Apostel gegründet worden waren. Bischofssitze, die in „apostolischer Sukzession“ standen, errangen besondere Bedeutung, denn sie seien Garanten dafür, dass das Traditionsgut treu und wahr weitergereicht wurde.

Die orthodoxen Kirchen der byzantinischen Tradition

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