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Konditional im Portugiesischen, Spanischen und Deutschen an der Schnittstelle von Tempus und Modus

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Benjamin Meisnitzer

Der Konditional ist deutlich weniger erforscht als andere Tempora und Modi, obwohl er eine der Kategorien innerhalb des Temporalsystems ist, die gegenwärtig den größten Wandel erfährt. Zudem wartet der Konditional mit tiefgründigen Unterschieden bei der Verwendung und Häufigkeit in der gesprochenen und der geschriebenen Sprache auf weitere Studien. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, Ähnlichkeiten und Unterschiede bei der Verwendung des Konditionals im Portugiesischen, Spanischen und Deutschen herauszuarbeiten und dabei unterschiedliche Tendenzen aufzuzeigen, die trotz großer funktionaler Unterschiede z.B. zwischen dem Deutschen einerseits und dem Spanischen und Portugiesischen andererseits allesamt zu einem Rückgang der morphologischen Form im gegenwärtigen Sprachgebrauch führen. Hierzu wird der Konditional zunächst an der Schnittstelle zwischen Tempus und Modus verortet und seine Entstehung in den romanischen Sprachen erläutert, um dann die Verwendung in den drei berücksichtigten Sprachen zu vergleichen. Abschließend werden die wichtigsten Ähnlichkeiten und Unterschiede zusammengefasst.

Durch die funktionale Beschreibung soll auch eine didaktische Aufarbeitung des Konditionals in Form einer kontrastiven Annäherung erleichtert werden.

Kontrastive Pragmatik in Forschung und Vermittlung

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