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Zusammenfassung

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• Bewusstes Erleben entsteht nur unter der Beteiligung von Emotionen; Kognitionen alleine sind nicht hinreichend.

• Das limbische System ist der zentrale emotionsverarbeitende Bereich im Zwischenhirn.

• Der Thalamus (als Teil des limbischen Systems) ist die wichtigste Umschaltstelle des Zwischenhirns zum Cortex cerebri.

• Komplexe wechselseitige Verschaltungen zwischen den Arealen im Zwischenhirn und dem Neocortex lassen, aus zunächst neutralen Reizen der Umgebung, subjektive Bedeutung mit zugehörigen Emotionen entstehen. Der genaue Vorgang des Übergangs von naturwissenschaftlich beschreibbaren Vorgängen im ZNS in subjektive Bedeutung ist wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt.

• Der präfrontale Cortex steuert – in Zusammenarbeit mit dem Zwischenhirn – die Emotionen und die Motorik (Schaltstelle zwischen Neocortex und limbischem System).

• Emotionen höherer Differenziertheit entstehen aus bedeutsamen, im Neocortex abgespeicherten individuellen Lebenseindrücken, die – i. d. R. aufgrund aktueller äußerer situativer Ereignisse – erinnert und so aktualisiert werden.

Emotionen und Affekte bei Kindern und Jugendlichen

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