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Vorwort

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Vielleicht wird sich die Frage stellen, warum zwei so verschiedene Autoren – der eine praktizierender Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (H. H.), der andere ehemaliger Hochschullehrer, Psychotherapieforscher und ebenfalls Psychoanalytiker (V. T.) – dieses Buch gemeinsam geschrieben haben. Es gibt einen recht einfachen Grund, der sich zwar nicht unmittelbar erschließen, aber sehr leicht erklären lässt. Wir haben uns 1983 an der Stuttgarter Akademie für Tiefenpsychologie und Psychoanalyse kennengelernt – der eine als Dozent (H. H.), der andere als interessierter Ausbildungskandidat (V. T.). Die Ausbildung an diesem Institut begann 1984, und Ausbilder und Kandidat trafen sich zwei Jahre später wieder: an der Forschungsstelle für Psychotherapie in Stuttgart. Dort wollte der eine promovieren (H. H.) und der andere (V. T.) wurde von seinem Chef (Prof. Helmut Enke) dazu »verdonnert«, den einen zu betreuen. Schon damals ging es um Affekte, und zwar um die in Kinderträumen.

Die Pläne wurden in die Realität umgesetzt – mit großem Erfolg. Es entwickelte sich eine äußerst angenehme, im Endergebnis erfolgreiche und befriedigende Zusammenarbeit, die in ein sehr gutes Promotionsvorhaben mit ausgezeichnetem Abschluss und andauernde Freundschaft mündete.

Diese Freundschaft hält nun bereits seit mehr als 30 Jahren an und wird von beiden Seiten mit großer Zuneigung gepflegt, was sich in wechselseitigen Besuchen beider Familien mit dem Auffrischen alter Erinnerungen beim »Schlotzen« schwäbischen Weißweins und dem Austausch neuester Witze – neben einem natürlich ständigen fachlichen Austausch – ausdrückt.

Es lag daher nahe, an unser altes Forschungsinteresse anzuknüpfen und ein Buch über Affekte, ihre Entstehung sowie ihre Rolle in psychodynamischen Therapien zu schreiben. Dieses gemeinsame Projekt haben wir mit großer Freude realisiert und hoffen nun, dass diese Lust an dem Buch – eben unsere eigenen Affekte – bei Ihnen, unseren geschätzten Lesern, beim Lesen spürbar werden wird.

Volker Tschuschke und Hans Hopf im Frühjahr 2021

Emotionen und Affekte bei Kindern und Jugendlichen

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