Читать книгу Wenn die Niere "still & stumm" leidet - Hanspeter Hemgesberg - Страница 15

Komplikationen

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Immer dann, wenn ein Nierenstein vom Zeitpunkt seiner „Loslösung aus der bisherigen Verankerung“ und es auf seinem Weg in der Niere selbst in die ableitenden harnwege zu einem neuerlichen „Stau“ durch ein Festsetzen – in der Niere im Nierenbecken und der obersten (proximalen) Hernleiterenge (Ausgang Nierenbecken in die Harnleitermündung) –, dann kann durch dieses Passage-Hindernis der Urin nicht mehr abfließen; es kommt zum „Harnstau“.

Harnstau in der Niere bedeutet, dass sich der gebildete Urin in der Niere sammelt und mit und in diesem die aus dem Blut in der Niere heraus-gefilterten Giftstoffe (Toxine). Bleibt das Abflusshindernis über eine längere Zeit bestehen, dann schädigen diese Toxine das Nierengewebe.

Und bei längerem bestehen solcher Passagehindernisse in der Niere kommt es zu Nierenfunktions-Störungen.

Eine weitere Gefahr bei einem länger bestehenden Harnstau in der Niere – und generell in den ableitenden Harnwegen – besteht darin, dass sich Bakterien (z.B. Escherichia Coli) leicht regelrecht ‚einnisten‘ können und so zu Entzündungen/Infektionen in der Niere kommt/ kommen kann.

Die Kombination aus Harnstau und Infektion begünstigt das Übertreten von Bakterien aus den Harnwegen und dem z.B. Nierenbecken in den Blutkreislauf.

In der schwerwiegendsten Folge kann es dadurch zu einer Urosepsis respektive einer Nephrosepsis („Nieren-Vergiftung“) kommen, also einer Blutvergiftung durch Bakterien, die vom Urogenitaltrakt (Nieren-Harn- und Geschlechtstrakt) in die Blutbahn gelangt sind. In vielen Fällen kommt es dann – auch nach Behebung des Nierenstein-Problems – wegen eines erhöhten Blut-Titers dieser Bakterien immer wieder zu Infekten im Urogenitalsystem.

Wenn die Niere

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