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3.3. Zwölf Fragen und Thesen zur »Agenda 21«

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In den vorangegangenen Abschnitten wurde eine Anleitung zur Erschließung und Reflexion von thematischen Gegenständen der Mensch-Natur-Beziehung vorgestellt, begründet und in den Zusammenhang bildungstheoretischer Theorieansätze gestellt. Im Folgenden soll – aus praktischem Anlass – ein erstes Beispiel seiner Anwendungsmöglichkeiten skizziert werden. Im Juni 1992 wurde auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio ein Konsenspapier mit dem Titel »Agenda 21« verabschiedet. In 40 Kapiteln werden die wesentlichen Krisenfelder beschrieben, Handlungsansätze formuliert, Akteursgruppen benannt und Wege der Realisierung skizziert. Im Kap. 25 (»Kinder und Jugendliche und nachhaltige Entwicklung«) und im Kap. 36 (»Förderung der Schulbildung, des öffentlichen Bewusstseins und der beruflichen Aus- und Fortbildung«) werden die Erziehungs- und Bildungsaspekte beleuchtet und insbesondere der (hohe) Stellenwert von Umweltbildung behauptet (»Agenda 21« 1997). Im Lager der professionellen Umweltbildung wird dieses Dokument als Aufwertung und Anlass für Paradigmenwechsel und Aufbruchstimmung gewertet (siehe Kap. 2.4). In der vorliegenden Arbeit versuche ich, einige Voraussetzungen für eine fundierte, d.h. kritisch-konstruktive Auseinandersetzung mit den anstehenden Herausforderungen um eine Bildung für Nachhaltigkeit und ökologische Modernisierung im Allgemeinen und um die »Agenda 21« im Besonderen zu klären.

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