Читать книгу Umweltbildung - Hartmut Bölts - Страница 35

1. These: keine wirkliche Reform/Innovation ohne die Veränderung von Identitäts-Elementen wie Bewusstsein und Verhalten des Einzelnen! Folgende Fragen können dabei orientierend anleiten:

Was geht mich die Agenda 21 an? Wie sehen meine Wünsche und Leitbilder aus? Wo kann ich privat und persönlich ansetzen? Wie gehe ich mit meinen Ängsten, Schwächen und Widersprüchen um? Wie sieht mein persönlicher Fahrplan für den nächsten Lebensabschnitt aus? Wo will und kann ich mich einmischen?

2. Welche Chancen und Anreize bietet das »Agenda-Projekt« bei der Suche nach verlässlichen Werten und Orientierungen, nach den tatsächlichen Möglichkeiten der Teilnahme und Mitgestaltung, nach stabilen Identitätsmustern und nach den Vorstellungen von »Gemeinschaft«, »Heimat« und »Natur«?

3. Helfen die Agendaprozesse dabei, die fundamentalen Probleme (Armut, Unterdrückung, Naturzerstörung) aus der Sicht der Schwächeren und Ohnmächtigen zu sehen und sie entsprechend affektiv und kognitiv zu besetzen (Sensitivität)?