Читать книгу Tödlicher Nebenjob - Heidi Oehlmann - Страница 4

Freitag, 09.09.16, 16:05 Uhr

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»Okay, los geht`s«, rief Rike ihrer Kollegin zu, als beide Frauen auf dem Parkplatz standen. »Es ist offen. Du kannst ruhig einsteigen!«

Amelie stand unsicher vor dem kleinen grünen Flitzer. Ihr war anzusehen, wie unwohl sie sich fühlte. Sie war blass und ihre Knie zitterten. Es fiel ihr schwer, sich auf den Beinen zu halten.

»Husch, husch, einsteigen!«, forderte Rike sie ein weiteres Mal auf.

Amelie griff widerwillig nach dem Türgriff und öffnete die Tür. Sie stieg ein und schnallte sich an.

Rike nahm neben ihr Platz, steckte den Zündschlüssel ins Schloss und drehte das Radio auf. Bevor sie vom Supermarktparkplatz fuhr, legte sie sich den Gurt an. Gut gelaunt summte sie während der Fahrt zur Agentur bei jedem Lied mit.

Amelie konnte sich nicht auf die viel zu laute Musik konzentrieren und war genervt. Doch sie hielt sich zurück. Ihre Angst, vor dem, was an diesem Tag kommen sollte, war zu groß. Noch immer fehlte ihr die Vorstellungskraft mit wildfremden Männern auszugehen, und erst recht mit ihnen intim zu werden. Am gestrigen Abend, nachdem Rike ihr von ihrem kleinen Geheimnis erzählt hatte, versuchte sie permanent sich vorzustellen, wie sie mit irgendwelchen Kerlen ausging. Sogar in ihren Träumen wurde sie davon verfolgt. Dort wollten die Männer aber mit ihr ins Bett und Amelie schaffte es nicht, sich die Typen vom Leib zu halten. Zum Glück wachte sie jedes Mal auf, bevor es zur Sache ging.

Auch an diesem Tag konnte sie es nicht fassen, dass ihre hübsche Freundin Rike, die sie meinte, gut einschätzen zu können, mit fremden Kerlen ausging und mit einigen davon sogar schlief. Es erklärte aber, warum sie immer genügend Geld in der Tasche hatte und sich mehr leisten konnte. Amelie hatte sich schon oft gefragt, wie sie es machte. Am Ende kam sie zu dem Entschluss, ihre Kollegin bekäme ein besseres Gehalt, weil sie im Gegensatz zu ihr eine abgeschlossene Ausbildung hatte.

»Wir sind gleich da«, sagte Rike, als sie in eine Seitenstraße einbog.

Amelie schaute sich um. Die Gegend war ihr fremd. Obwohl sie schon eine Weile in der Stadt lebte, war sie noch nie hier gewesen. Die Stille in der Straße machte ihr Angst. Kein einziger Mensch war zu sehen. Nervös kaute sie an ihren Fingernägeln, so wie sie es immer tat, wenn sie vor Aufregung platzen könnte.

»Du sollst nicht ständig an den Nägeln kauen!«, ermahnte Rike sie, so wie sie es jedes Mal tat, wenn sie ihre Kollegin beim Nägelkauen erwischte.

Amelie zuckte zusammen und ließ von dem Nagel ab, den sie gerade in Bearbeitung hatte.

Rike bog auf einen Hinterhof ein und brachte ihren grünen Kleinwagen zum Stillstand. »Wir sind da!«

Amelie sah sich um. Sie konnte nicht glauben, dass in so einer Gegend eine Escortagentur ihren Sitz haben sollte. Es war ihr ungeheuer. Das Gebäude, vor dem sie parkten, strahlte nichts Seriöses aus. Amelie erinnerte alles an das Rotlichtmilieu. Ihre Panik wurde größer. Umso länger sie darüber nachdachte, desto sicherer wurde sie, vor einem Bordell zu stehen, in dem sie nicht arbeiten wollte.

Rike schnallte sich ab und öffnete die Tür. »Los, aussteigen!«

Amelie klammerte sich an ihrem Gurt fest und machte keine Anstalten das Fahrzeug zu verlassen. Sie bereute es, sich von Rike zu diesem Termin überreden zu lassen. Ihre Freundin hatte so eine Art an sich, Menschen so lange zu nerven, bis sie ihren Willen bekam. Normalerweise wäre Amelie ihr aus dem Weg gegangen, bis sie sich beruhigt hätte, da die beiden Frauen aber zusammenarbeiteten, ging das nicht. Amelie war ihrer Freundin samt ihrer Überredungskünste den ganzen Tag im Supermarkt ausgeliefert. Irgendwann konnte sie es nicht mehr hören und sagte zu.

»Was ist denn los?«

»Hier soll eine Escortagentur sein?«, fragte sie mit zittriger Stimme.

»Ja. Ich weiß, die Gegend macht nicht gerade den besten Eindruck, aber die Agentur ist seriös. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen!«

Mit ernster Miene schaute Amelie ihre Freundin an. »Bist du dir sicher?«

»Ja, jetzt komm schon!«

Im Schneckentempo schnallte Amelie sich ab, öffnete die Tür und stieg aus.

Nachdem Rike die Fahrertür geschlossen hatte, kam sie auf die Beifahrerseite und hakte sich bei ihrer Kollegin ein. Die beiden Frauen gingen auf das Gebäude vor ihnen zu. Es war grau, die Fassade bröckelte an einigen Stellen ab. Das Haus wirkte unbewohnt. In keiner Etage hingen Gardinen an den Fenstern und nirgendwo war Licht eingeschaltet.

Amelie zitterte. Sie befürchtete Rike war im Begriff sie zu verschleppen. Insgeheim wusste sie, dass ihre Freundin so etwas nie tun würde. Amelies Fantasie ging nur wieder einmal mit ihr durch. In ihrem Kopf passierten oft Dinge, über die sie mit niemandem reden konnte, auch nicht mit Rike. Viel zu sehr schämte sie sich für ihre Gedanken.

Vor ihrem geistigen Auge tauchten Bilder auf. Sie sah zwei dunkel gekleidete Männer, die auf sie warteten und sie aus Rikes Armen rissen, um sie zu entführen. Sie stülpten ihr einen alten stinkenden Jutesack über den Kopf und brachten sie weg. Amelie war das ideale Opfer. Es gab kaum jemanden, der sie vermissen würde. In ihrer Fantasie schrie sie wie am Spieß, aber niemand konnte sie hören. Sie wurde in ein Fahrzeug gebracht und verlor ihr Bewusstsein.

Sie kehrte zurück in die Realität.

Die beiden Frauen betraten das Gebäude. Sie standen in einem dunklen Flur. Nirgendwo war ein Schild angebracht, das auf die Escortagentur hingedeutet hätte. Rike zog ihre Freundin die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort blieb sie vor einer schäbig aussehenden dunkelbraunen Tür stehen und klopfte an. Das Klopfen schallte im Treppenhaus. Amelie zuckte zusammen und zitterte am ganzen Körper. Wenn Rike sie nicht festgehalten hätte, wäre sie weggelaufen.

»Reiß dich zusammen! Es ist alles gut«, ermahnte Rike sie.

Doch Amelie konnte nichts tun, um sich zu beruhigen.

Hinter der Tür waren Schritte zu hören. Dann wurde sie mit einem quietschenden Geräusch geöffnet.

Amelie lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Vor den beiden Frauen stand eine Blondine. Ihre Locken waren zu einem Zopf zusammengebunden. »Hallo Rike! Schön, dass ihr es geschafft habt.«

»Hallo Stella«, antwortete Rike, löste sich von ihrer Freundin, die sich nicht einen Millimeter bewegen konnte, und umarmte die Blondine.

Als beide Frauen die Umarmung beendet hatten, drehte die Fremde sich zu Amelie. »Du musst Amelie sein. Ich bin Stella, mir gehört dieser Laden hier.«

Amelie nickte. Sie brachte kein Wort heraus.

»Kommt rein!«, sagte die Agenturchefin und ging voraus.

Die beiden Freundinnen folgten ihr.

Amelie schaute sich um. Sie war überrascht, wie es hinter der Tür aussah. Alles war perfekt renoviert und eingerichtet. Es passte nicht zu dem äußeren Eindruck des Hauses und der Gegend.

Die Agenturchefin führte ihre beiden Besucherinnen in einen großen hellen Raum. In der Mitte standen ein riesiger Schreibtisch aus Glas und ein beigefarbener Ledersessel. Dahinter befanden sich moderne Regale. Sie waren mit Aktenordnern befüllt. Im vorderen Bereich des Zimmers befand sich eine Sitzecke. Sie bestand aus einer Couch, die in der gleichen Farbe wie der Sessel gehalten war. Davor stand ein kleiner Holztisch, der farblich mit den Regalen harmonierte.

Stella ging auf die Couch zu und setzte sich. Rike folgte ihr und fläzte sich daneben. Amelie zögerte. Sie blieb vor dem Tisch stehen, bis Rike ihr mit auffordernden Handbewegungen zu verstehen gab, sich zu setzen. Sie nahm am äußersten Rand des Sitzmöbels Platz und war gespannt, was passieren würde.

Rike zog ihre Freundin am Arm näher heran.

»Also Amelie, wir sind eine Escortagentur, die Frauen an einsame Männer vermittelt, um sie zu unterschiedlichen Anlässen zu begleiten. Aber das hat Rike dir sicher schon erzählt?«

Amelie nickte.

»Alle Frauen werden in der Kartei aufgenommen und die Kunden suchen sich ihre Begleitung aus. Wie viel du verdienst, hängt von der Länge der Betreuung ab und davon, wie weit du gehen willst. Wir haben eine Preisliste, die wir an unsere Kunden rausgeben. Die Abrechnung läuft über uns. Die Agentur erhält eine Vermittlungsprovision von dreißig Prozent.«

»Aha«, sagte Amelie leise.

»Und was sagst du? Soll ich dich in die Kartei aufnehmen?«

»Klar«, mischte Rike sich ein.

»Ich glaube, das ist nichts für mich!«, widersprach Amelie energisch.

»Doch! Denk an deine Schulden! Du musst nur mit den Männern ausgehen. Dafür bekommst du einen Haufen Kohle. Probiere es wenigstens aus!«

Amelie schaute auf den Boden. Ihr war anzusehen, dass sie über Rikes Worte nachdachte.

»Und wenn ich es nicht schaffe?«, fragte sie nach einer Weile.

»Warum solltest du es nicht schaffen? Stell dir einfach vor, es wären Dates, für die du bezahlt wirst!«, argumentierte Stella.

Amelie schaute zwischen ihr und Rike hin und her. Beide lächelten sie aufmunternd an.

»Pass auf! Ich gebe dir den Vertrag mit und du überlegst es dir in aller Ruhe. Wenn du dich entschieden hast, meldest du dich einfach!«, schlug Stella vor und schob ihr einen kleinen zusammengetackerten Papierstapel zu.

»Das ist Quatsch! So wird das nie etwas. Du unterschreibst jetzt den Vertrag. Dann kannst du endlich das Geld verdienen, was du brauchst! Du musst auch nicht jeden Tag arbeiten. Selbst wenn du nur einen Kunden pro Monat hast, kannst du die Rate zahlen. Also los jetzt!«, mischte Rike sich ein.

Amelie zögerte. Nach einer Weile nahm sie den Stift, der auf dem Tisch lag, und begann den Vertrag zu lesen. Als sie fertig war, unterschrieb sie und schob ihn zurück zu Stella. »Ich hoffe, es war kein Fehler«, sagte sie mit zittriger Stimme.

»Es freut mich. Wie gesagt, du musst nur die Kunden annehmen, die dir zusagen und nichts tun, was du nicht willst. Wenn du irgendwann aufhören willst, kannst du das jederzeit tun«, sagte Stella und lächelte.

Amelie zwang sich, zurückzulächeln. Ihr war mulmig zumute. Sie hatte keine Ahnung, ob sie in das Escortgeschäft einsteigen wollte oder sie einfach nur unterschrieben hatte, damit Rike endlich Ruhe gab. Doch da waren noch ihre Schulden. Obwohl sie sich dagegen sträubte, Eriks Kredit zurückzuzahlen, wollte sie den Gerichtsvollzieher loswerden. Sie war es leid, dass Maier immer unangemeldet auftauchte und ihr die Zeit raubte. Selbst wenn sie nicht zu Hause war, ging er nicht einfach wieder, um es später zu versuchen. Er erkundigte sich bei den Nachbarn, wann sie das Haus verlassen hatte. Sobald er Frau Wartburg, Amelies schlimmste Nachbarin traf, wusste er sogar, welche Schicht sie hatte, und wann sie ungefähr zurück sein könnte. Das hatte ihr die schreckliche Nachbarin selbst erzählt.

»Gut, dann hätten wir das! Jetzt brauche ich nur noch schöne Fotos und ein paar Daten von dir. Kannst du dieses Formular ausfüllen?«, sagte Stella und schob ein Stück Papier über den Tisch.

Amelie nahm es und nickte.

»Du kannst es in Ruhe zu Hause ausfüllen und es mir später faxen, mailen oder per Post schicken. Im Briefkopf findest du alle Daten dafür. Die Bilder würde ich gern heute noch haben. Das macht Pit, mein Fotograf.«

»Okay«, antwortete Amelie schüchtern.

»Rike, bringst du sie rüber zu Pit?«

»Geht klar!« Rike erhob sich. »Kommst du?«

Amelie nickte und stand ebenfalls auf.

Beide Frauen gingen über den großen Flur. Vor der nächsten Tür blieb Rike stehen und klopfte an.

»Herein!«, ertönte eine Männerstimme durch die verschlossene Tür.

Rike drückte die Klinke nach unten und schob die Tür auf. »Hallo Pit! Das ist Amelie, eine Freundin von mir. Sie braucht ein paar Fotos, um in die Kartei aufgenommen zu werden.«

»Alles klar. Dann komm mal hier rüber, Amelie!«

»Gib mir schnell den Zettel, dann fülle ich ihn in der Zwischenzeit aus!«

Amelie gab ihrer Freundin das Stück Papier und ging zu Pit. Er gefiel ihr. Das konnte sie nicht verbergen. Ihre Wangen liefen rot an. Es war ihr unheimlich peinlich, aber sie versuchte, sich zusammenzureißen.

»Hier sind ein paar Klamotten, such dir aus, was du willst!«, sagte Pit und zeigte auf einen Kleiderständer.

Amelie wühlte sich durch die Kleidungsstücke. Sie hatte den Eindruck, jedes Teil bestünde aus einem Hauch von Nichts. Sie wusste nicht, für was sie sich entscheiden sollte. Es traf alles nicht annähernd ihren Geschmack.

»Klara, kannst du kurz rüberkommen? Wir brauchen dich für ein Mal Make-up«, sprach Pit ins Telefon.

Amelie sah sich zu ihm um, als seine Stimme ertönte. Sie war so in die Klamotten vertieft, dass sie nicht mitbekam, wie Pit zum Hörer gegriffen hatte.

»Gut«, sagte er und legte auf. »Und hast du dich schon entschieden?«

»Ja, ich nehme das!«, antwortete Amelie und deutete auf die schwarze Hotpants, die zusammen mit dem silbernen Top auf einem Bügel hing. Das Outfit war genauso knapp wie die anderen, dennoch wirkte es auf sie am wenigsten schlüpfrig.

»Alles klar. Dann kannst du dich hinter der Trennwand dort schon umziehen!«, forderte Pit sie auf und zeigte auf die Wand, die hinter dem Kleiderständer aufgebaut war.

Amelie verschwand dahinter und kam wenig später umgezogen mit verschränkten Armen hervor. Sie fühlte sich nackt.

»Wow, du siehst heiß aus!«, grölte Rike, die von dem Fragebogen aufsah.

»Das ist Klara. Sie wird dich jetzt schminken und dann kann es losgehen«, sagte Pit, als eine blasse magere Frau den Raum betrat, und widmete sich seiner Kamera.

»Hallo!«, sagte Amelie schüchtern.

»Hi! Dann wollen wir mal, was?«, antwortete die zierliche Gestalt und lächelte.

Nach einigen Minuten sagte Klara voller Stolz: »Fertig!« Sie hielt ihrem Modell einen Spiegel hin. Amelie nahm ihn und schaute sich an. Die Frau, die sie darin sah, kam ihr bekannt vor und doch war sie ihr gleichzeitig fremd. So hatte sie sich noch nie zuvor gesehen. Sie schminkte sich zwar auch täglich, aber niemals so, dass sie sich selbst nicht mehr erkannte. Für sie musste es dezent sein.

»Dann kann es ja losgehen!«, sagte Pit. »Stell dich dort vor die Leinwand!«

Amelie gehorchte und ging zur Leinwand. Pit diktierte ihr die Posen, in denen er sie fotografierte. Sie gab sich Mühe, seinen Aufforderungen nachzukommen. Dabei stellte sie sich vor, er sei ihr erster Kunde. In ihrer Fantasie gingen sie erst ganz romantisch essen und fielen anschließend übereinander her. Amelie musste grinsen. Ihre Wangen glühten.

»Klara kannst du ihre Wangen abpudern!«, rief Pit.

Die Visagistin kam sofort angelaufen und kam der Aufforderung des Fotografen nach. Amelie war es peinlich. Sie hatte das Gefühl, jeder hatte ihre Gedanken gelesen. Sie versuchte, sich zusammenzureißen und sich nur auf das Shooting zu konzentrieren. Von Pit würde sie in der Nacht träumen. Da war sie sich sicher.

Als Klara fertig war und sich zurückzog, machte Pit weitere Ansagen für neue Posen. Amelie gab sich Mühe, alles korrekt umzusetzen. Mit jeder Minute machte ihr das Fotoshooting mehr Spaß.

»Gut, wir sind fertig!«, sagte Pit und ging mit seiner Kamera zu dem Schreibtisch, der sich vorn in der Ecke befand.

Amelie blieb verloren vor der Leinwand zurück. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Dann kam Rike zu ihr. »Na, wie war`s?«

»Super. Es hat wirklich Spaß gemacht.«

Rike lächelte. »Ja, das war dir anzusehen.«

»Wirklich?«

»Ja, du hast glücklich ausgesehen. Ziehst du dich jetzt um, damit wir fahren können? Vorher müssen wir das Formular noch zu Stella bringen«, sagte Rike und hielt den Zettel hoch.

Amelie riss ihr das Stück Papier aus den Händen und las sich die Antworten durch. »Gloria? Das ist nicht dein Ernst?«

»Warum denn nicht? Willst du etwa deinen Namen behalten? Wir haben alle einen Künstlernamen.«

»Ach ja, wie ist deiner?«

»Viktoria.«

Amelie lachte.

»Hör auf zu lachen! Ich mag den Namen. Zieh dich lieber um!«

Amelie lief lachend hinter die Trennwand und zog sich um. Als sie zurückkam, sagte sie: »Meinst du wirklich, ich sehe aus wie eine Gloria?«

»Ob du so aussiehst, ist doch egal. Ich finde den Namen gut.«

»Na schön, wenn du meinst.«

»Geht doch!«, sagte Rike grinsend.

Beide Frauen gingen zurück zu Stellas Büro und händigten ihr das Datenblatt aus. Die Agenturchefin versicherte, Gloria noch am selben Tag in die Kartei aufzunehmen.

Tödlicher Nebenjob

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