Читать книгу Tödlicher Nebenjob - Heidi Oehlmann - Страница 9

Montag, 26.09.16, 07:43 Uhr

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»Und? Erzähl! Wie war`s?«, wurde Amelie von Rike empfangen, als sie den Aufenthaltsraum des Supermarktes betrat.

»Hör bloß auf! Ich bin froh, dass es vorbei ist.«

»Wieso? Was ist passiert?«

»Ich dachte, ich sollte den Typen zu einem Geschäftsessen begleiten, stattdessen musste ich den ganzen Abend mit ihm alleine rumhängen.«

»Und? Was habt ihr gemacht?«

»Zuerst waren wir in so einem Nobelrestaurant essen und dann in einer Bar.«

»Klingt doch nicht so schlimm.«

»Schlimm ist gar kein Ausdruck!«

»Warum?«

»Erst hat er mir blöde Fragen gestellt, so von wegen, warum ich diesen Job mache und nachher hat er sich die Kante gegeben und wurde anhänglich.«

»Oh je, das klingt anstrengend.«

»Das war es auch. Ich glaube, der Job ist nichts für mich.«

»Ach komm, nur weil der erste Kunde sich daneben benommen hat, heißt es nicht, dass alle so sind. Denk an die Kohle!«

»Du hast gut reden. Wie ist es bei dir gelaufen?«

»Wie immer, ich war mit einem Stammkunden unterwegs.«

»Ich hoffe, der Typ wird kein Stammkunde von mir.«

»War er wirklich so schlimm?«

»Na ja, erst fand ich ihn ziemlich nett. Er hatte irgendetwas Beruhigendes an sich, aber als er dann so blöde Fragen stellte, wäre ich am liebsten gegangen. Von seinem Alkoholproblem ganz zu schweigen.«

»Kopf hoch, es gibt auch andere.«

»Hoffentlich«, stimmte Amelie zu und ging zu ihrem Spind, um ihre Tasche darin zu verstauen und ihre Schürze überzuziehen.

»Bis gleich!«, sagte Rike und verschwand im Supermarkt.

Tödlicher Nebenjob

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