Читать книгу Gärten inspiriert von der Natur - Henk Gerritsen - Страница 33
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Amsonia,
Apocynaceae,
Amsonie
Langlebige Pflanze mit schmalen unbehaarten
Blättern und Rispen voll blassblauer stern-
förmiger Blüten, die ihre Verwandtschaft zum
Immergrün
(Vinca minor)
kaum verleugnen.
Bis auf eine Art sind alle aus Nordamerika.
A.
‘Blue Ice‘
50
6–7
Kompakte Sorte mit dunkellavendelblauen
Blüten. Wie die folgende eine der auffällige-
ren Stauden im Herbst. Ähnelt
A. orientalis.
A. hubrichtii
70
6–7
Der Schauwert liegt vor allem in den nadel-
förmigen Blättern, die im Herbst eine wun-
derbar gelbe und orange Färbung annehmen.
Im Frühsommer bieten die kleinen Rispen
blassblauer Blüten einen zusätzlichen Reiz.
A. orientalis
40
6–8
Syn.
Rhazya orientalis
. Stammt aus Thrakien
im Nordwesten der Türkei. Wächst leicht wu-
chernd, wird aber nie zur Plage. In warmen
Sommern in sonniger Lage blüht die Pflanze
über einen langen Zeitraum überschwänglich
mit winzigen stahlblauen Sternen, die aus
dunkelblauen Knospen sprießen. Nach Re-
genschauern, die die Pflanze offenbar nicht
mag, fällt sie liederlich auseinander, richtet
sich aber immer wieder auf.
A. tabernaemontana
var.
salicifolia
70
6–7
Eine kräftige, langsam wachsende, dafür be-
sonders langlebige und duldsame Pflanze,
die irgendwann eine dichte Masse bildet. Im
Frühjahr treiben violette Stängel aus dem
Boden, die später auffällige Blütenrispen
tragen. Eine wunderschöne Herbstfärbung
bekommt man überdies dazu. Mit anderen
Worten: eine hervorragende Gartenpflanze.
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Anemone
,
Ranunculaceae, Anemone, Windröschen
Eine weitere faszinierende Gattung aus der
Familie der Hahnenfußgewächse. Im Lauf
der Zeit sind viele Arten aufgetaucht. Zwei
davon sind
A. coronaria
, die Gartenanemo-
ne, und
A. nemorosa
, das unvergleichliche
Buschwindröschen, das uns den Frühling
ankündigt. Alle Arten mit schön geformtem,
oft flaumigem Laub und Blüten, »wie es sich
gehört«: fünf oder sechs Blütenblätter, in der
Mitte markant die Staubblätter.
FRÜH BLÜHENDE ANEMONEN
Die niedrigen früh blühenden Arten haben
alle gefiedertes, behaartes Laub und bilden
nach der Blüte auffallende flauschige Samen
-
stände aus. Sie sind nicht spektakulär, be-
eindrucken aber mit ihrer Zartheit. Manche
blühen ein zweites Mal im Sommer.
A. leveillei
60
4–6
Waldpflanze mit zusammengesetzten Blättern
und reinweißen Blüten. Auffallend die blau-
violette Farbe der vielen Staubbeutel in der
Mitte. Eine verblüffende Kombination.
A. multifida
30
5–6
Syn.
A. magellanica
. Die Blüten sind schwe-
felgelb.
A. sylvestris
30
5–6
Cremefarben. Im wissenschaftlichen Namen
steckt zwar
sylva
– der Wald –, aber bei
dieser Art handelt es sich im Gegensatz zur
vorherigen um eine Steppenpflanze, die tro
-
ckene, sonnige Standorte liebt. Dort neigt sie
sogar zum Wuchern. Die Sorte ‘Macrantha‘
bringt größere Blüten hervor.