Читать книгу Gärten inspiriert von der Natur - Henk Gerritsen - Страница 41

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Asclepias,

Asclepiadaceae, Seidenpflanze

Seidenpflanzen haben raffiniert geformte Blü

-

ten, angeordnet in doldenartigen Büscheln.

In Nordamerika lieben sie Gärtner und Natur-

liebhaber, weil sie den Raupen des legendä-

ren Monarchfalters Nahrung bieten, den ein-

zigen Tieren, denen die Toxine im Milchsaft

nichts ausmachen. Alle bringen spitzige Balg-

früchte hervor, die beim Aufplatzen weiße

seidige Haare freisetzen, mit deren Hilfe die

Samen vom Wind davongetragen werden.

A. incarnata

120

7–9

Rosa Blüten auf aufrechten Stängeln. Hüb-

sche, wenn auch oft kurzlebige Pflanze für

eher feuchte und sogar recht nasse Böden.

A. purpurascens

120

6–7

Dichte, tiefrosa Blütenstände über robust

wirkender, krautiger Pflanze. Manchmal als

etwas ruppig aussehend beschrieben, aber

an trockenen Standorten durchaus brauchbar.

A. speciosa

120

6–7

Mit ihren großen, leicht angegrauten Blättern

und den klobig-rundlichen blassrosa Blüten-

ständen wirkt diese Pflanze recht exotisch.

Sobald sie sich eingelebt hat, bildet sie Wur-

zelausläufer, was den ängstlichen Gärtner

schnell einmal in Panik versetzt.

A. tuberosa

80

6–8

Der Klassiker für Monarchfalter-Raupen. Auf-

grund der orangefarbenen Blüten recht mar-

kant im Präriebeet. Die Pfahlwurzel erschwert

das Umsetzen, eine Vermehrung durch Sa-

men ist hingegen sehr einfach. Allgemein für

durchlässige Böden empfohlen, allerdings

gibt es je nach geografischer Herkunft unter

-

schiedliche Ausprägungen mit abweichenden

Standortvorlieben.

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Aster,

Asteraceae, Aster

Seit undenklichen Zeiten mutet man uns in

jedem, aber auch wirklich jedem Garten jene

fürchterlichen lila Astern zu und ignoriert

dabei so viele andere Astern-Arten, die zum

Teil sehr schön sind. Die kräftigen Pflanzen

gedeihen fast überall in der Sonne oder sehr

lichtem Schatten gut. Sie lassen sich leicht

teilen, weshalb es in manchen Straßenzü-

gen ein und dieselbe Aster in jedem Garten

zu sehen gibt. Sie breiten sich sehr unter-

schiedlich aus, manche wuchern fast, andere

bleiben viele Jahre an derselben Stelle.

Garten- und Naturliebhaber empörten sich

in den letzten Jahren über in ihren Augen

ärgerliche Namensänderungen, angestiftet

von Botanikern. Der »Aster« mag die wissen-

schaftlich korrekte Klassifizierung abgehen,

den neuen Namen mangelt es jedoch an

Charme und Poesie, und sie setzen sich nur

langsam durch. Wenn nicht anders vermerkt,

gehören die hier vorgestellten Pflanzen nun

zur Gattung

Symphyotrichum.

A. amellus

40–60

7–10

Vergleichsweise große, imposante Blüten.

Die Wildform fällt leicht auseinander, die

folgenden Sorten sind jedoch einigermaßen

standsicher.

‘Rosa Erfüllung‘

Rosa Strahlen um gelbe Scheibenblütenmitte.

‘Sonora‘

Dunkelviolette Strahlenblüten, gelbe Mitte.

A. cordifolius

100

9–10

Buschige Pflanze mit dichten Wolken kleiner

blauvioletter Blüten im Spätherbst. Vertreibt

alle Herbstmelancholie. Leider recht krank-

heitsanfällig, dann sterben die unteren Blät-

ter und mitunter sogar einige Stängel bei-

zeiten ab. Zwischen anderen hohen Pflanzen

fällt das jedoch nicht auf, und die Blüten sind

einfach zu schön.

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