Читать книгу Gärten inspiriert von der Natur - Henk Gerritsen - Страница 41
Оглавление39
_________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________
Asclepias,
Asclepiadaceae, Seidenpflanze
Seidenpflanzen haben raffiniert geformte Blü
-
ten, angeordnet in doldenartigen Büscheln.
In Nordamerika lieben sie Gärtner und Natur-
liebhaber, weil sie den Raupen des legendä-
ren Monarchfalters Nahrung bieten, den ein-
zigen Tieren, denen die Toxine im Milchsaft
nichts ausmachen. Alle bringen spitzige Balg-
früchte hervor, die beim Aufplatzen weiße
seidige Haare freisetzen, mit deren Hilfe die
Samen vom Wind davongetragen werden.
A. incarnata
120
7–9
Rosa Blüten auf aufrechten Stängeln. Hüb-
sche, wenn auch oft kurzlebige Pflanze für
eher feuchte und sogar recht nasse Böden.
A. purpurascens
120
6–7
Dichte, tiefrosa Blütenstände über robust
wirkender, krautiger Pflanze. Manchmal als
etwas ruppig aussehend beschrieben, aber
an trockenen Standorten durchaus brauchbar.
A. speciosa
120
6–7
Mit ihren großen, leicht angegrauten Blättern
und den klobig-rundlichen blassrosa Blüten-
ständen wirkt diese Pflanze recht exotisch.
Sobald sie sich eingelebt hat, bildet sie Wur-
zelausläufer, was den ängstlichen Gärtner
schnell einmal in Panik versetzt.
A. tuberosa
80
6–8
Der Klassiker für Monarchfalter-Raupen. Auf-
grund der orangefarbenen Blüten recht mar-
kant im Präriebeet. Die Pfahlwurzel erschwert
das Umsetzen, eine Vermehrung durch Sa-
men ist hingegen sehr einfach. Allgemein für
durchlässige Böden empfohlen, allerdings
gibt es je nach geografischer Herkunft unter
-
schiedliche Ausprägungen mit abweichenden
Standortvorlieben.
____________________________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________________________
Aster,
Asteraceae, Aster
Seit undenklichen Zeiten mutet man uns in
jedem, aber auch wirklich jedem Garten jene
fürchterlichen lila Astern zu und ignoriert
dabei so viele andere Astern-Arten, die zum
Teil sehr schön sind. Die kräftigen Pflanzen
gedeihen fast überall in der Sonne oder sehr
lichtem Schatten gut. Sie lassen sich leicht
teilen, weshalb es in manchen Straßenzü-
gen ein und dieselbe Aster in jedem Garten
zu sehen gibt. Sie breiten sich sehr unter-
schiedlich aus, manche wuchern fast, andere
bleiben viele Jahre an derselben Stelle.
Garten- und Naturliebhaber empörten sich
in den letzten Jahren über in ihren Augen
ärgerliche Namensänderungen, angestiftet
von Botanikern. Der »Aster« mag die wissen-
schaftlich korrekte Klassifizierung abgehen,
den neuen Namen mangelt es jedoch an
Charme und Poesie, und sie setzen sich nur
langsam durch. Wenn nicht anders vermerkt,
gehören die hier vorgestellten Pflanzen nun
zur Gattung
Symphyotrichum.
A. amellus
40–60
7–10
Vergleichsweise große, imposante Blüten.
Die Wildform fällt leicht auseinander, die
folgenden Sorten sind jedoch einigermaßen
standsicher.
‘Rosa Erfüllung‘
Rosa Strahlen um gelbe Scheibenblütenmitte.
‘Sonora‘
Dunkelviolette Strahlenblüten, gelbe Mitte.
A. cordifolius
100
9–10
Buschige Pflanze mit dichten Wolken kleiner
blauvioletter Blüten im Spätherbst. Vertreibt
alle Herbstmelancholie. Leider recht krank-
heitsanfällig, dann sterben die unteren Blät-
ter und mitunter sogar einige Stängel bei-
zeiten ab. Zwischen anderen hohen Pflanzen
fällt das jedoch nicht auf, und die Blüten sind
einfach zu schön.