Читать книгу Gärten inspiriert von der Natur - Henk Gerritsen - Страница 37
Оглавление35
A. sylvestris
‘Vicar‘s Mead‘
140
7–8
Eine Form der Gewöhnlichen Wald-Engel-
wurz mit graublauen Blättern. Stängel und
Blattbasis stellenweise violett getönt, Blüten
blassrosa. Samt sich selten selbst aus.
_________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________
Aquilegia,
Ranunculaceae, Akelei
Akeleien sind ein wahres Wunder an Formen.
Jan van Eyck und Albrecht Dürer empfanden
das zu ihrer Zeit schon so, und wir tun es
auch: markant dreizählige, gelappte Blätter,
oft mit einem bläulichen Schleier, und nicken-
de Blüten mit fünf farbigen Kelchblättern
und fünf Kronblättern, Letztere mit einem
nach oben gerichteten Sporn. Überdauern
meist nur ein paar Jahre, samen sich aber gut
selbst aus, für Nachschub ist also gesorgt.
Mögen humose Böden und lichten Schatten.
A.
hybrida
‘Nora Barlow‘
70
5–6
Gefüllte weiße Blüten mit weißen, roten und
rosa Stellen – überaus entzückend. An dieser
gefüllten Sorte ist nichts Wildes, und doch
wirkt sie auch in den wildesten Gärten. Ver-
mehrt sich gut aus Samen. Ebenfalls lohnens-
wert sind
A. vulgaris
‘William Guinness‘
und
A. vulgaris
‘Christa Barlow‘
.
_________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________
Aralia
,
Araliaceae, Angelikabaum
Neben der bekannten Japanischen Aralie
(A. elata)
umfasst diese Gattung krautiger
Pflanzen weitere unverdientermaßen kaum
bekannte Arten, alle mit zusammengesetzten
Blättern, rispigen oder doldigen Blütenstän-
den und blauschwarzen beerenartigen Stein-
früchten. Sie bevorzugen zwar Halbschatten
und fruchtbaren, die Feuchtigkeit speichern-
den Boden, sind aber erstaunlich robust und
tolerieren auch schlechte Böden, Sonne so-
wie Trockenheit.
A. californica
300
7–8
Riesige Pflanze, die bei gutem Boden 3 m
hoch und breit wird. Graziös nickende, grün-
lich weiße Blütenstände, danach schwarze
beerenartige Früchte an violetten Stielen.
Voll winterhart, auch wenn die Pflanze wild
nicht nördlich der Siskiyou Mountains im süd-
lichen Oregon vorkommt. Dort wächst sie
neben einer weiteren Riesenpflanze,
Darmera
peltata
, in feuchten, vollschattigen Lagen.
A. continentalis
200
7–8
Diese Art stammt aus Korea und ist noch
schöner als
A. californica
, auch wenn sie nicht
so hoch wird. Die zusammengesetzten Blätter
werden ebenfalls sehr groß (bis zu 1,2 m).
Die grünlich weißen Blütenstände färben sich
später rosa, es folgen enorme violette Früch-
te, die weintraubenähnlich herabhängen
A. racemosa
100
6–7
Die kleinste Art der Gattung, aus dem öst-
lichen Nordamerika. Fluffige cremefarbene
Blütenstände und glänzend schwarze Früch-
te. Breitet sich in lichtem Schatten stetig aus.
_________________________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________________________
Artemisia,
Asteraceae, Beifuß
Beifußarten werden in älteren Gartenbü-
chern selten erwähnt und waren bisher auch
nicht populär. In jüngster Zeit hat sich das
unter dem Einfluss diverser Modetrends, die
Rabatten in Grau und Weiß, Grau und Gelb
oder Grau und Rot propagierten, geändert.
Die besonders grauen
Artemisia
-Arten wur-
den nun unverzichtbar. Sie werden wohl ihre
Popularität behalten. Die graue Farbe, das
Bindeglied zwischen allen anderen Farben,
ist viel zu attraktiv, um wieder in Ungnade zu
fallen. Alle Arten außer
A. lactiflora
bevor-
zugen trockene, durchlässige Böden und viel
Sonne. In sehr nassen Wintern leiden sie.