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Kapitel 8 Zwischenwelt

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»Was ist geschehen?« Jana sah Vivian an, die mit den anderen im Gras saß.

»Du warst in deinem Körper. Das geschieht im Anfang häufiger. Die Ärzte experimentieren mit den Medikamenten und beobachten dabei die Daten, die von dir aufgezeichnet werden. Wenn sie der Ansicht sind, dass du ruhig schläfst, lassen sie dich in Ruhe.«

»Langsam fange ich an, euch zu glauben. Wie lange seid ihr schon hier?«

Marco zuckte mit den Schultern. »Das weiß niemand so richtig. Hier gibt es keine Zeit. Weder Tag noch Nacht.«

»Und ihr hängt die ganze Zeit … blöd, ich weiß nicht, wie ich es anders sagen soll, hier herum und tut nichts?«

»Das ist eben so«, sagte Stefan. »Es macht keinen Sinn.«

»Falls ich länger hierbleibe, muss ich eine Aufgabe haben.« Jana sah sie nacheinander eindringlich an.

»Was willst du tun?«, fragte Marco.

»Ich finde es auch langweilig«, näselte Lukas dazwischen.

»Können wir auch noch woanders hin oder müssen wir hierbleiben?« Jana richtete das Wort an Stefan, dem sie wohl am meisten zutraute.

»Wir können überall hin«, antwortete stattdessen Vivian. »Es lohnt sich nicht und überall sieht es genauso aus, wie hier.«

»Das kann nicht sein«, begehrte Jana auf. »Hier. Sieh. Die Blumen kann ich verändern, so wie ich es will.«

»Welche Blumen? Ich sehe keine«, stellte Marco erstaunt fest.

Jana stellte sich eine Sommerblumenwiese vor und beobachtete, wie die Pflanzen im Wind wiegten und die Schmetterlinge, die sie gerade hineindachte. Der Angelegenheit musste sie auf den Grund gehen.

*

Dem Jenseits entkommen

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