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Easy gemacht und in Form gebracht

Veganes Wursten und Käsen ist nicht schwer. Folgende Tipps und Tricks helfen Ihnen dabei, dass erst recht nichts schiefgeht.

Pflanzliche Milchprodukte dicklegen

Diese Methode funktioniert nur mit Sojamilch, da sie als einzige Pflanzenmilch mit Zitronensaft zum Gerinnen gebracht werden kann. Die gekochte, geronnene Masse wird in ein Mulltuch gegeben, zum Abtropfen in ein Sieb gehängt und dann je nach Wunsch mit Kräutern oder Gewürzen zu Frischkäse verarbeitet. Sojaghurt können Sie ebenfalls zu Frischkäse verarbeiten: Einfach in ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb geben und im Kühlschrank etwa 2 Tage abtropfen lassen. Dabei entsteht eine dickliche Masse, die dann nach Belieben gewürzt werden kann.

Nüsse und Kerne einweichen und pürieren

Vor der Weiterverarbeitung zu Käse werden Cashewkerne, Walnüsse, Paranüsse, Macadamianüsse und Mandeln mindestens 8 Stunden – am besten über Nacht – mit kaltem Wasser bedeckt eingeweicht. Danach die Nüsse und Kerne kalt abbrausen und möglichst in einer Küchenmaschine mit Schlagmesser oder einem Mixer pürieren. Mit diesen Geräten erzielt man das beste Ergebnis! Bei der Verwendung eines Stabmixers wird die Masse nicht ganz so fein.

Käse ruhen und reifen lassen

Viele weiche, halbfeste und feste Käsesorten müssen einige Zeit ruhen oder trocknen, bis sie die gewünschte Konsistenz haben. Brie, Streich- und Weichkäse etwa werden im Kühlschrank gelagert, bis sie verzehrfertig sind. Feta aus gemahlenen Mandeln wird im Ofen getrocknet, damit er schmeckt und schnittfest ist. Tofuzola und Cashew-Schnittkäse fermentieren bei Zimmertemperatur, bis sie die optimale Reife haben.

Würste formen und einwickeln

Wurstmassen werden auf der Basis von Tofu oder Hülsenfrüchten, Nüssen und Kernen hergestellt. Mithilfe von Gluten- und Guarkernmehl entsteht ein elastischer Teig, der zu langen, dünnen oder zu kurzen, dicken Würsten geformt werden kann. Für die Stabilität werden vegane Würste doppelt in Alu- oder Frischhaltefolie eingewickelt. Dabei die Folienenden jeweils in eine Richtung drehen und wie ein Bonbon verschließen, damit die typischen gezwirbelten Wurstenden entstehen.

Würste dämpfen und durchkühlen lassen

Die meisten Wurstsorten werden in Folie über Dampf gegart. Bei dieser Methode werden die Würste nicht nur fest, sondern gehen beim Garen noch auf und formen sich dabei in der Alufolie schön rund. Nach dem Abkühlen – am besten auf einem mit einem Küchentuch belegten Kuchengitter – kommen Aufschnittwürste vor dem Verzehr einige Stunden in den Kühlschrank, denn gut durchgekühlt lassen sie sich besser aufschneiden. Würzige Würste wie Veggi-Fenchelsalami oder Wurst nach Chorzio Art schmecken zudem noch aromatischer, wenn man sie einige Tage im Kühlschrank ruhen lässt.

Wurst und Käse vegan

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