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(13) TIPPS ZUR DEUTSCHEN FUSSBALLMEISTERSCHAFT

Die Deutsche Fußballmeisterschaft ist ein seit 1902 ausgetragener Fußballwettbewerb für deutsche Vereinsmannschaften. Der Deutsche Fußballmeister der Männer wurde im DFB bis 1963 in einer Endrunde ermittelt. 1949 wurde die DDR gegründet, die in der Oberliga ihre eigenen Meister ausspielte. Seit der Spielsaison 1963/64 wird mit der Einführung der Bundesliga auch in der Bundesrepublik in einer landesweiten Liga gespielt. Rekordspieler ist Charly Körbel (Eintracht Frankfurt) und Rekordtorjäger ist der unvergessene Gerd Müller (Bomber der Nation, FC Bayern München). Folgende Vereine waren einschließlich 2016/17 bei den Männern am häufigsten Deutscher Fußballmeister (DFB):

• FC Bayern München 27 mal (zuletzt 5x nacheinander)
• 1.FC Nürnberg 9 mal
• Borussia Dortmund 8 mal
• Schalke 04 7 mal
• Hamburger SV 6 mal
• Borussia Mönchengladbach 5 mal
• VFB Stuttgart 5 mal
• 1.FC Kaiserslautern 4 mal
• Werder Bremen 4 mal
• 1.FC Köln 3 mal
• Greuther Fürth 3 mal

Im Fußballverband der ehem. DDR (DFV) waren Deutscher Meister der Männer:

• Berliner FC Dynamo 10 mal
• SC Dynamo Dresden 8 mal
• ASK Vorwärts Berlin 6 mal

Bis 2016/17 waren bei den Frauen folgende Vereine am häufigsten Deutscher Meister:

• 1. FFC Turbine Potsdam 12 mal (DFB und DFV)
• SSG 09 Bergisch Gladbach 9 mal
• 1. FFC Frankfurt 7 mal
• TSV Siegen 6 mal
• VFL Wolfsburg 3 mal (zuletzt 2017)
• FC Bayern München 3 mal
• FSV Frankfurt 3 mal

Tipps zur Deutschen Meisterschaft:

Seit 1949 wird als Auszeichnung für die Deutsche Fußballmeisterschaft die Deutsche Meisterschale („Salatschüssel“ vgl. Nr. 47) verliehen. In der Saison 1963/64 startete die 1. Bundesliga mit 16 Vereinen. Dann wurde auf 18 Vereine aufgestockt. Nach der Wiedervereinigung wurde 1991/92 mit 20 Vereinen gespielt. Ein Jahr später waren es wieder 18 Vereine, so auch bis heute (2016/17). Es ist zu empfehlen, auch weiterhin mit 18 Vereinen zuspielen, ohne die Zahl aufzustocken, wie man das bei der Weltmeisterschaft vorhat (vgl. Nr. 32).

Tipps zur Rivalität Bayern gegen Dortmund:

Die vielen intensiven Begegnungen zwischen Bayern München und Borussia Dortmund dokumentieren die große Realität zwischen diesen deutschen Vereinen. Beiden Mannschaften ist gemein, dass ihre Spieler sehr zweikampfstark und enorm fit sind, auch dass die Spieler schnell und genau zuspielen. Das zeichnet große Mannschaften sowieso aus. Dortmund zeigte unter dem Trainer Tuchel vorzügliches Umschaltspiel, viel Unberechenbarkeit und vor allem sehr große Laufbereitschaft.

Beim FC Bayern unter dem abgeklärten Trainer Ancelotti zeigen die Einzelspieler viel Kreativität. Er richtet seine Taktik (vgl. Nr. 53) an den individuellen Fähigkeiten seiner Spieler aus, was sehr klug ist. Andere Trainer erwarten, dass die Spieler den Spielstil des Trainers annehmen, was nicht immer gelingt. Ancelottis Spieltaktik basiert auf einer gesicherten Abwehr. Die Außenstürmer bleiben konsequent an der Außenlinie, was das Spiel offener macht. Die Laufbereitschaft ist aber in vielen Fällen geringer als bei Dortmund. Unter dem sehr lebhaften Guardiola als Trainer bestimmten feste Abläufe die Spieltaktik. Eigentlich ist er offensiv eingestellt, hat n.m.A. mit den Bayern 2015/16 das Triple leider nicht geschafft, weil die Defensive auf hohem Niveau nicht gut genug war. Auch unter Ancelotti gelang dem FC Bayern 2016/17 das Triple leider nicht.

Literatur: Burkhardt (2006); Gisler (2013); Grüne (2003); Niersbach/Michel (2000); Vetten (2016)

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