Читать книгу PERRY RHODAN-Kosmos-Chroniken: Reginald Bull - Hubert Haensel - Страница 17

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»... unsere Träume und Sehnsüchte gelten den Sternen, und das nicht erst seit heute, sondern schon seit Jahrtausenden, seit Menschen erstmals bewusst in sternenklaren Nächten zum funkelnden Firmament aufsahen. Vieles von dem, was noch vor Jahren phantastisch anmutete, ist heute Realität, aber dessen ungeachtet gibt es mehr als je zuvor zu tun. Wir selbst sind es, die uns die Grenzen stecken – ich fordere hiermit alle Terraner an diesem geschichtsträchtigen Tag auf, die Grenzen niederzureißen. Jene Grenzen, die in unseren Köpfen existieren und ein Erbe vergangener, von gegenseitigem Misstrauen und Egoismus geprägter Jahrhunderte sind, aber auch die, die uns von anderen gesetzt werden, sei es, weil sie nicht verstehen wollen, dass das Universum groß genug ist, oder weil sie unsere Fehler wiederholen.

Nichts hindert uns mehr daran, nach den Sternen zu greifen. Wir Terraner gehen einen Weg friedlicher Forschung, wollen Seite an Seite mit anderen Völkern die Wunder der Milchstraße entdecken und eines Tages den Sprung zu fernen Sterneninseln wagen. Der erste Schritt, heißt es, sei immer der schwerste – wir haben ihn längst hinter uns.

An dieser Stelle sage ich, dass alles, was menschlicher Geist sich vorstellen kann, eines nicht mehr fernen Tages wirklich machbar sein wird. Was für uns heute selbstverständlich ist, die überlichtschnelle Raumfahrt, die zeitlose Ortsversetzung durch Transmitter, wurde vor nicht einmal zweihundert Jahren mitleidig belächelt und als hirnverbrannte Fiktion abgetan. Längst haben wir den Weltraum als neue und faszinierende Dimension akzeptiert, und die Entwicklung der Menschheit wird weiterhin mit diesem atemberaubenden Tempo voranschreiten. Deshalb erwarte ich, dass jeder von uns den Gedanken friedlicher Koexistenz hegt und umsorgt wie ein zartes und zerbrechliches Pflänzchen und ihn hinausträgt in die endlosen Sternenräume. Dann ist mir um die Zukunft Terras und der Terraner nicht bange, dann können wir mit Fug und Recht von uns behaupten, dass unsere Zukunft die Sterne sind ...«

Auszug aus der Sammlung »Anekdoten, Aphorismen und Bonmots führender Persönlichkeiten des Raumfahrtzeitalters«. Die kurze, aber prägnante und in der Folge vielzitierte Einweihungsrede des Chefs der neuen Explorerflotte, Reginald Bull, anlässlich der offiziellen Übernahme der Explorerflotte, Terrania.

Reginald Bull, 9. August 2130.

Trägermaterial: Positronische Speicherung. Jederzeitiger Zugriff für Studienzwecke möglich. Abrufkode */*RB#Explol/**.

PERRY RHODAN-Kosmos-Chroniken: Reginald Bull

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