Читать книгу Häuschen in der Grube - Jana Auerswald - Страница 13

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Hyperaktive Passivhäuser

Wer baut, muss nicht nur entscheiden, ob er ein Fertighaus oder ein massiv gemauertes Haus will. Die Baugeister scheiden sich auch an der Frage, ob man bereit ist, jeden Handwerker einzeln zu beauftragen, zu kontrollieren und zu koordinieren oder ob ein Architekt die Planungen und die Bauleitung übernehmen soll. Bevorzugt man, schlüsselfertig einzuziehen und keinen Finger zu rühren, oder ist man handwerklich begabt und kann mit Eigenleistungen punkten? All das sind nicht nur Fragen des Zeitaufwandes, sondern auch der Nerven und der Finanzen.

Unsere Vorstellungen lagen zum Teil völlig entgegengesetzt. Ich schwärmte für ökologisches Bauen und fand Häuser in Holzrahmenbauweise durchaus reizvoll. Mein Mann wollte massiv bauen und möglichst viel mit Beton zukippen – am besten die Außenanlagen gleich mit, dann hätte man Ruhe vor dem Unkraut.

Wie findet man unter solchen Voraussetzungen eine Baufirma? Mir kam das nächste Wochenende gelegen, an dem wir Freunde besuchen wollten. Auf dem Weg zu ihnen würden wir bei einem großen Fertighausanbieter vorbeikommen, der mir in meinen Baumagazinen imponiert hatte. Ich rief an, vereinbarte einen Termin und sagte meinem Mann … nichts. Doch einen Tag vor der Abreise gab es kein Zurück mehr.

»Duhu? Schatzilein?«

Schatzilein schaute misstrauisch vom Frühstück auf, argwöhnte es doch, dass ich irgendetwas wollte.

»Hast du schon eine Idee für eine Baufirma?«

Schatzilein schüttelte den Kopf und stocherte weiter mit seinem Messer in einem fast leeren Glas herum auf der Suche nach Resten von Schokocreme.

»Ich habe da eine Lösung. Hier.« Ich hielt meinem Mann mein Notebook vor die Nase. »Schau mal – ist das nicht beeindruckend?«

Vor unseren Augen zogen Bilder von eleganten, perfekt in Szene gesetzten Häusern mit schicker Inneneinrichtung vorbei.

»Hm«, brummte Schatzilein. »Welche Baufirma ist das?«

»Holzbeisser heißen die.« Ich wähnte ihn an der Angel und mich siegessicher. »Du hast bestimmt schon von denen gehört.«

»Nö.« Hatte er nicht.

»Das ist einer der besten Fertighausanbieter, total renommiert.«

»Ne, oder?« Schatzilein vergaß, im Glas herumzukratzen und sah mich erbost an, offenbar wenig angetan von meiner brillanten Idee. »Die Zeit können wir uns sparen. Ich will kein Fertighaus.«

Aus warʼs mit Schatzilein. Doch ich gab nicht auf. »Hör mal, da fahren wir auf dem Weg zu unseren Freunden praktisch vorbei. Und da habe ich mir gedacht, es wäre doch praktisch, dort einfach mal vorbeizuschauen.«

Gut, ich hatte schon schlauere Sätze von mir gegeben. Aber ich versuchte, Kurs zu halten, indem ich das überzeugendste Lächeln aufsetzte, das ich besaß. Und das leider wenig Wirkung zeigte.

»Ohne mich!«, entschied Schatzilein und widmete sich wieder seinem Aufstrich.

»Aber es ist nur zur Information und ganz unverbindlich.«

Mein Mann schnaubte verächtlich.

»Und es ist die Chance, sich richtige Häuser anzusehen«, versuchte ich zu punkten, holte ein neues Glas Schokocreme aus der Speisekammer, öffnete es mit einem Plopp, schälte die Abdeckung ab und reichte es ihm. »Außerdem geht es mir ja nicht um das Fertighaus an sich, sondern um die Raumaufteilung, die Ausstattung, einfach darum, Ideen und Eindrücke zu sammeln.«

Schatzilein kaute genüsslich auf seinem Brötchen herum und schaute etwas wohlwollender drein.

Ich nutzte den günstigen Augenblick. »Lass uns dort kurz vorbeifahren. Den nächsten Anbieter suchst du dann aus. In Ordnung?«

Schatzilein nickte, wenn auch widerwillig.

Am folgenden Tag zuckelten wir mit unserer Familienkutsche dem Fertighaustempel entgegen. Schatzilein war wenig gesprächig und auch sonst nicht gut drauf. Als wir endlich am Ziel ankamen, stellten wir den Wagen auf einem komplett leeren Parkplatz ab und betraten die imposante Empfangshalle.

Ein stämmiger Herr in einem auffallend schlecht sitzenden Anzug eilte uns entgegen. »Herzlich willkommen in unserem Bauherrenzentrum. Ich freue mich, dass Sie alle da sind.«

Er strahlte über alle Backen. Ich strahlte über alle Backen. Mein Mann schaute missgelaunt.

»Kümmern wir uns zuerst um die Kinder, ja? Sie sind schließlich das Wichtigste.«

Wir waren nicht hier, um neue Konzepte der Kinderbetreuung kennenzulernen, doch der beleibte Herr walzte schon die Treppe hoch, die Kinder und uns im Schlepptau. Oben angekommen gierte er einige Male nach Luft und geleitete anschließend unsere Sprösslinge in einen Raum, wo jedes vor einem Monsterbildschirm mit Kopfhörern verkabelt, mit einer Fernbedienung sowie mit Snacks und Softdrinks ausgestattet wurde. Damit hatte sich unser Begleiter für die kommende Stunde die volle elterliche Aufmerksamkeit gesichert.

Wenig später schlenderte ich staunend durch endlose Bemusterungshallen, mein Mann tappte lustlos neben mir her und der beleibte Herr versuchte, uns von der hier praktizierten Holzrahmenbauweise zu überzeugen.

»Der entscheidende Vorteil bei uns ist die Vorfertigung in der Halle. Die Elemente werden auf die Baustelle geliefert und auf dem fertigen Keller oder auf der Bodenplatte innerhalb weniger Tage errichtet, egal, ob es draußen stürmt oder schneit. Dach drauf, fertig. Danach beginnt der Ausbau. Schon nach wenigen Wochen ist alles fix und fertig und Sie können einziehen.«

Das hörte sich verlockend an. In meiner Vorstellung sah ich mich, wie ich im Gartenstuhl daneben saß und zuschaute, wie das Haus stündlich wuchs. Und wie ich mit Paula dabei Aperol Spritz trank.

Wir spazierten an Innentreppen vorbei, die abrupt vor Mauern endeten und verirrten uns in einem Labyrinth aus Haustüren.

»Die Ausstattung suchen Sie bei einer Bemusterung vorher ganz bequem aus«, referierte der Herr, als wir gerade an Hauswänden entlangkamen, die eine Auswahl an Vordächern anpriesen.

»Und die Wand – woraus besteht die genau?«, fragte mein Mann, entweder um damit Interesse zu heucheln oder um sich eine Argumentationskette zu basteln, mit der er einen von uns anschließend erwürgen konnte.

»Unsere Ökowand besteht aus einer Holzrahmenkonstruktion. Holz ist perfekt für ein gesundes Raumklima. Die Wärmedämmung wird wahlweise aus Mineralwolle oder Holzfasern gefertigt. Und die Wand ist so schmal, dass Sie im Vergleich zu einer gemauerten Wand sogar noch Wohnfläche gewinnen. Nur wir bauen echte Energiesparhäuser. Mit unserer Ökowand erreichen wir sensationelle Dämmwerte. Sie können auch ein Plusenergiehaus bekommen, wenn Sie das wollen.«

Das klang nach einem Haus, das die überschüssige Energie nicht loswurde – quasi ein ADHS-Haus. Ich sah es schon vor mir, wie es hyperaktiv herumzappelte und nur durch die Zuführung von Methylphenidat in seine Heizkreislauf-Adern im Zaum gehalten werden konnte. Dann doch lieber anstatt eines Aktivhauses ein Passivhaus, das gleichgültig in der Gegend herumstand.

»Und fassen Sie einmal diese Wände an.« Der Herr klopfte mit seinen fetten Knöcheln gegen die Wand. »Was für ein satter Klang. Hören Sie das?« Er strahlte.

Mein Mann klopfte auch. »Ich höre nur hohle Wand. Da kann man nicht mal richtige Möbel dran aufhängen.«

Es entstand eine unangenehme Gesprächspause, in der unser Gegenüber meinen Mann naserümpfend musterte. Er ignorierte den Einwand jedoch professionell und geleitete uns nach draußen zu den Musterhäusern, die sich auf dem benachbarten Gelände gruppierten und auf potenzielle Fertighausbauherren lauerten.

»Das gibtʼs ja nicht«, staunte ich. »Wie eine richtige Stadt.«

»Komplette Häuser, mit allem Schnick und Schnack? Und nur zum Angucken?«, brachte sich mein Mann erneut kritisch in die Konversation ein. »Und da wohnt wirklich kein Mensch? Was für eine Verschwendung.«

Dem Herrn klappte der Unterkiefer herunter, was ihn nicht attraktiver machte.

»Und warum will die niemand sehen?«, setzte mein Mann noch einen drauf.

Das Gelände war in der Tat menschenleer, wie in einer Geisterstadt. Damit hatte mein Mann sein letztes Sympathiekärtchen verspielt. Der engagierte Mitarbeiter gab sein Engagement auf, eskortierte uns im Schnelldurchlauf durch das nächstgelegene Musterhaus, sah wiederholt auf seine Armbanduhr und gab vor, extrem dringende Termine zu haben.

Wenig später befreiten wir die Kinder aus der Verkabelung und von den Klebegetränken und verabschiedeten uns. Auf der Weiterfahrt schwieg mein Mann, wie nur er schweigen kann.

Bei unseren Freunden gab im Laufe des Wochenendes jeder seinen Senf dazu.

»Ein Fertighaus? Ihr seid wahnsinnig«, sagte der erste.

»Schafft euch lieber was Solides an, dann haben die nächsten Generationen auch noch was davon«, sagte der nächste.

»Da hat er mal recht«, pflichtete ihm ein dritter bei. »Was wollt ihr mit einem Haus von der Stange, das schon beim nächsten Sturm zusammenklappt?«

»Genau! Und wenn ihr es verkaufen wollt, bekommt ihr keinen Pfennig mehr dafür«, gab der erste wieder zu bedenken, den allgemeine Finanzfragen umtrieben.

Mein Mann sagte wenig dazu, nickte aber umso häufiger. Ich ließ das alles unkommentiert auf mich wirken und spielte lieber mit den Kindern.

Kaum waren wir zurück, kontaktierte mein Mann eine Massivbaufirma, auf die ein Kollege ein Loblied sang. Die online präsentierte Architektur traf unseren Familiengeschmack genau. Und man warb damit, zu entwerfen, zu planen und schlüsselfertig zu bauen. Das klang verlockend.

Einige Tage später standen wir mit den Bebauungsvorschriften, dem Lageplan und einem Karton voller Bauzeitschriften vor dem Eingang eines Glaspalastes, der einem meiner Hochglanzmagazine entsprungen schien. Ein teppichgleicher Rasen, auf dem kein Hälmchen das andere überragte, war dem modernen Gebäude vorgelagert, das von unzähligen Kameras überwacht wurde.

Ein Summton erklang, die Tür glitt zur Seite. Eine Angestellte im Hosenanzug, mit Dutt und schwarzer Streberbrille begrüßte uns und führte uns in der lichtdurchfluteten Empfangshalle über Bodenfliesen, bei deren Dimensionen mir der Fliesenleger leidtat. In einem angrenzenden Besprechungsraum nahmen wir an einem Tisch Platz.

»Wasser? Kaffee?«, fragte sie mit strengem Ton.

»Kaffee, gern«, sagte ich. Mein Mann schüttelte nur den Kopf.

Einige Sekunden später röhrte das Kaffeeautomaten-Monstrum auf dem Sideboard los und presste spuckend und prustend Bläschen in die Milch, um dann schaumigen Kaffee hervorzugurgeln. Die Mitarbeiterin stellte mir die Tasse hin und schritt nach draußen.

Kaum war die Tür geschlossen, verdunkelten Jalousien den Raum, eine Leinwand fuhr herunter und ein Beamer begann, einen Imagefilm der Baufirma auf die Leinwand zu projizieren.

»Wahnsinn, das ist der Hammer«, rief ich.

»Nicht schlecht«, sagte mein Mann.

Der Film war gerade zu Ende, da öffnete sich die Tür erneut. Ein Mann trat ein: dunkler Maßanzug, italienische Designerschuhe, Seitenscheitel und blasser Teint. Er wirkte wie einer, der niemals ein Gebäude verließ, es sei denn, um seine Bankgeschäfte abzuwickeln.

»Niehaus. Ich bin hier der Geschäftsführer.«

Wir schüttelten Hände, Niehaus nahm Platz.

»Unsere Firma ist ein Familienbetrieb mit Handwerkstradition«, kam Niehaus direkt zur Sache. »Wir bauen in konventioneller Bauweise, aber auf dem neuesten Stand der Technik. Und schlüsselfertig, das heißt, wir erstellen den Rohbau und koordinieren die folgenden Gewerke bis zum bezugsfertigen Haus – exakt nach dem Bauzeitenplan. So können Sie termingerecht in Ihr neues Haus einziehen.«

Das hatte ich schon einmal gehört. »Das bieten Fertighausbauer auch.«

Mein Mann sah mich von der Seite giftig an.

»Mag sein«, fuhr Niehaus fort und klopfte mit dem Zeigefinger auf den Tisch. »Im Unterschied zum Fertighaus bietet Ihnen ein Massivbau jedoch eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Und was ist die entscheidende Voraussetzung dafür?« Er hatte aufgehört zu klopfen und zeigte mit dem Finger auf mich.

»Äh …« Ich fühlte mich ertappt wie eine unaufmerksame Schülerin.

»Eine entscheidende Voraussetzung ist, dass die Gebäudehülle luftdicht ist. Und«, er streckte den Zeigefinger in die Höhe, »unsere massiven Ziegelwände sind dauerhaft luftdicht. Und beim Fertighaus – wie ist es da?«

Schon wieder ertappt. Ich zuckte die Achseln.

»Ganz einfach. Bei einem Fertighaus bestehen die Wände aus mehreren aufeinanderliegenden Dämmschichten, und dazwischen eine diffusionsdichte Innenhaut aus verklebten PE-Folien. Aber der Kleber hält nicht ewig, die Folien lösen sich schon bald und peng …«, er klatschte in die Hände, sodass ich erschrocken hochfuhr, »ist es aus mit der versprochenen Luftdichtigkeit! Entweicht warme Luft aus undichten Gebäudeteilen, kühlt sie ab und es bildet sich Kondenswasser. Die Wände und Decken werden feucht. Ein idealer Nährboden für Schimmel!«

Er schob sein Smartphone zu uns herüber und wischte mit dem Zeigefinger einige Schimmelbilder vor unseren Augen herbei, bei denen mich das Grauen packte.

»Und – jetzt stellen Sie sich einmal vor, Sie haben ein Haus mit Fertigteilwänden. Die Risiken für Ihre Gesundheit dürfen Sie nicht unterschätzen!«

Der Schreck saß mir noch in den Knochen, ich blickte Niehaus besorgt an.

»Doch seien Sie beruhigt. Sie sind schließlich hier, das heißt, Sie wollen mit Ziegeln bauen.«

Wollten WIR das?

»Wie ich bereits erwähnte, sind Ziegel ein diffusionsoffenes Baumaterial. Das heißt, steht Feuchtigkeit in Räumen, zum Beispiel im Bad, nehmen Ziegel diese Feuchtigkeit auf und geben sie nach außen ab. Mit massiven Wänden erreichen Sie ein exzellentes Wohnklima, denn bei steigenden Temperaturen geben diese mit ihrem enormen Wärmespeichervermögen die Wärme kaum nach innen ab. Gehen Sie im Sommer in eine alte Kirche, dann wissen Sie, wovon ich spreche. Gerade dann werden Sie die massive Bauweise zu schätzen wissen, wenn es im Haus angenehm kühl bleibt.«

Niehaus strich sich zufrieden über die Schläfe.

»Stimmt, da gebe ich Ihnen vollkommen recht«, bekräftigte mein Mann die massiven Argumente.

Ein Hoch auf die Ziegelhäuser, dachte ich.

Niehaus lächelte und lehnte sich zurück. »Die meisten Fertighaushersteller werben mit fadenscheinigen Vorzügen, die – wenn man sie genauer betrachtet – gar nicht existieren.«

»Schon«, warf ich ein. »Aber was ist mit der kürzeren Bauzeit?«

»Das ist eine gute Frage«, lobte er mich. »Aber Bauzeit ist nicht nur das, was Sie auf der Baustelle sehen. Rechnet man die Zeit dazu, in der die Teile im Werk vorproduziert werden, kommt man bei Fertighäusern auf eine deutlich längere Bauzeit – sogar noch länger als unsere.«

»Das kann schon sein«, entgegnete ich. »Aber Fertighäuser sind doch günstiger.«

»Vielleicht. Aber dafür sind sie billiger.« Er beugte sich nach vorn und senkte die Stimme. »Seien wir doch mal ehrlich. Was erwarten Sie von einer Konstruktion, deren Holzskelett mit Mineralwolle gefüllt und mit Rigipsplatten verklebt wird – das ist keine Wand, oder?«

Mein Mann nickte eifrig.

»Beim Fertighaus sind die Materialien minderwertiger, außerdem bekommen Sie meist nur Standard-Grundrisse. Und denken Sie an den höheren Wiederverkaufswert eines Massivhauses.«

Ich wollte nicht bauen und wieder verkaufen. Immer noch nicht.

Mein Mann nahm sich ein Wasserfläschchen und ließ den Kronkorken ploppen. »Aber, warum will dann noch irgendein Mensch ein Fertighaus haben, wo alle Argumente dagegensprechen?« Er goss sich das Sprudelwasser in ein Glas.

»Ja, das kann ich Ihnen nicht sagen«, freute sich Niehaus und schob uns einen Hochglanzprospekt seiner Baufirma über den Tisch herüber. »Bei uns bekommen Sie jedenfalls Qualität – das kann ich Ihnen garantieren.«

»Das hört sich doch gut an, oder?« Mein Mann sah mich an.

Ich schwieg und nickte. Ein wenig.

»Wir bauen Ihnen ein Haus wie eine Festung«, gelobte Niehaus. »Aber das Beste ist: Durch unsere fachmännische Baukonstruktion sind Baumängel bereits bei der Planung ausgeschlossen.«

Wenig später waren wir auf dem Heimweg. Jeder hing seinen Gedanken nach, mein Mann in besserer Stimmung als ich. Wie sollte man mit diesen Informationen eine Entscheidung treffen? Alle Anbieter warben mit ultimativen Energiekonzepten, mit sensationellen Dämmwerten und mit moderner Architektur. Ob Baustoffe, Wandaufbau oder Wärmedämmung – jeder Häuslebauer gelobte, die Nase vorn zu haben und den anderen haushoch überlegen zu sein.

Auf unserem Weg statten wir dem winzigen und windschiefen Bauamt einen erneuten Besuch ab und bekamen vom zuständigen Beamten den kompletten Bebauungsplan und die Informationen für die Ver- und Entsorgung in die Hand gedrückt.

Fehlte nur die passende Baufirma.

Häuschen in der Grube

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