Читать книгу Examens-Repetitorium Allgemeines Schuldrecht - Jens Petersen - Страница 5
ОглавлениеVorwort
Vorwort
Bei der Neubearbeitung der zehnten Auflage war mir wichtig, den Umfang dieses Buches so zu verringern, dass er möglichst der ersten Auflage entspricht, die unmittelbar nach der Schuldrechtsreform im Jahre 2002 erschien.
Die besondere Schwierigkeit von Examensklausuren mit Schwerpunkten im Allgemeinen Schuldrecht besteht darin, dass diese nicht selten verborgen hinter vermeintlichen Spezialproblemen liegen. Ein besonderes Anliegen der vorliegenden Darstellung liegt deshalb darin, die Bezüge des Allgemeinen Schuldrechts zum Besonderen Teil und zu den anderen Büchern des BGB darzustellen. Darüber hinaus sollen auch die sog. Nebengesetze miteinbezogen werden. Das bedeutet, dass jeweils auch handelsrechtliche oder zivilprozessuale Folgefragen erörtert werden, soweit sie sich typischerweise im Zusammenhang mit bestimmten Problemen des Allgemeinen Schuldrechts stellen. Dies geschieht, wie es der Grundintention dieser Reihe entspricht, zum einen durch Fälle und zum anderen durch Hinweise zur Fallbearbeitung. Die eingestreuten Fälle werden nicht nur im Hinblick auf das sich konkret stellende Hauptproblem des Allgemeinen Schuldrechts, sondern unter Beachtung der auch vom Examenskandidaten zu beachtenden Anspruchskonkurrenz gelöst, so dass auch Grundlagenprobleme mitbehandelt werden, die vorderhand nicht zum Allgemeinen Schuldrecht gehören. Denn wie so häufig sind die Grundlagen nicht das Einfachste, sondern ihr Verständnis gehört zum Schwierigsten, weshalb auch die Vermeidung von Grundlagenfehlern alles andere als einfach ist.
Maßstab für die Änderungen waren neben Rechtsprechung und Schrifttum die mir zugänglichen Examensklausuren. Für die Durchsicht des Manuskripts danke ich vor allem Frau Kristina Schimpf, außerdem Frau Nina Färber, Frau Eva Gampe, Frau Isabel Jasiek, Frau Sophia Obst und Herrn Dr. Frithjof Schulz. Herrn Dr. Roy F. Bär und Herrn Dr. Lars Rühlicke bin ich für Ergänzungsvorschläge dankbar! Kritik und Anregungen von Seiten der Leser sind sehr willkommen; sie erreichen mich am besten per E-Mail (jens.petersen@uni-potsdam.de).
Potsdam, im Februar 2021
Jens Petersen