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Ballkontakt

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Jedes Team hat insgesamt drei Ballkontakte und somit drei Versuche, den Ball zurück ins gegnerische Spielfeld zu spielen. Sobald der Ball vom Spieler mit der Hand, dem Arm oder einem anderen Körperteil berührt wird, wird dies als Ballkontakt gewertet. Ein Spieler darf den Ball nur einmal hintereinander berühren. Die Ausnahme ist der Ballkontakt bei einer Blockberührung – diese wird nicht gezählt. Somit darf ein Spieler den Ball nach einem ausgeführten Block weiterspielen, auch der Blockspieler selbst.

Während des Spielzugs darf der Ball mit jedem Körperteil durch einen kurzen Kontakt gespielt werden. Ein gefangener oder geworfener Ball wird als „gehalten“ bezeichnet und abgepfiffen. Generell hat sich das Spielen mit den Händen bzw. Fingern und Armen durchgesetzt, da es am zielgenauesten ist, jedoch ist auch das Spielen mit dem Kopf, Fuß, Knie oder Oberschenkel erlaubt. Entscheidend ist ein kurzer Ballkontakt. Hier hat sich in der Annahme, Abwehr und Zuspiel das Pritschen des Balls mit den Fingern und Baggern des Balls mit den Armen etabliert, beim Aufschlag und Angriff das Schlagen des Balls mit der flachen Hand und beim Block ebenfalls die Trefffläche des Balls mit Armen und Händen.

Ein beim ersten Ballkontakt einer Mannschaft doppelt gespielter Ball ist kein Fehler – somit darf der Ball in der Annahme und Abwehr technisch „unsauber“ mit Doppelberührung gespielt werden.

Schon gewusst? Auch der zweite Ballkontakt des zuspielenden Spielers wird mittlerweile häufig großzügig ausgelegt. Hier unterscheiden sich jedoch die „Linien“ von Schiedsrichtern sowie ihre Auslegung zum Teil deutlich voneinander. In spektakulären Aktionen, bei denen eine geringe Unsauberkeit beim Spielen des Balls vorkommt, soll laut FIVB nach dem Motto „Keep the ball flying“ gehandelt werden, um für die Zuschauer lange und eindrucksvolle Spielzüge zu ermöglichen.

Der erste Ballkontakt eines jeden Spielzuges ist der Aufschlag. Um diesen auszuführen, hat der auf Position I stehende Spieler nach Anpfiff des 1. Schiedsrichters lediglich einen (Anwurf-)Versuch, den Ball innerhalb von acht Sekunden aufzuschlagen. Vor jedem Spiel wird durch eine Auslosung der Mannschaftskapitäne unter der Leitung der beiden Schiedsrichter entschieden, welche Mannschaft als erste mit dem Aufschlag beginnt.

Aus erster Hand … „Bei der Auslosung habe ich bei uns im Frauenbereich meist den Aufschlag gewählt – das macht aber nur Sinn, wenn man wirklich eine sehr aufschlagstarke Mannschaft ist – sonst nimmt man lieber die Annahme und kann sofort mit dem ersten Angriff punkten.“

Margareta Kozuch, langjährige Ex-Kapitänin der Nationalmannschaft

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