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Liberoregeln

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Ein besonderer Spieler im Volleyball ist der Libero (siehe Kapitel 5.5). Er ist auf dem Spielfeld leicht erkennbar, da er ein andersfarbiges Trikot trägt und meist kleiner als seine Mitspieler ist. Der Libero darf beliebig oft, ohne Genehmigung der Schiedsrichter, vor dem Pfiff des 1. Schiedsrichters zum Aufschlag für einen beliebigen Hinterspieler ein- und ausgewechselt werden. Zwischen den Tauschaktionen muss immer ein vollständiger Spielzug oder eine Bestrafung (rote Karte) liegen.

Er fungiert als „Defensivspezialist“ und darf generell nicht oberhalb der Netzoberkante angreifen sowie einen Blockversuch unternehmen. Zudem darf er nicht aufschlagen. Damit der Libero nicht als Zuspieler „missbraucht“ wird, darf ein anderer Spieler auch nicht oberhalb der Netzoberkante angreifen, wenn der Libero in der Vorderzone im Pritschen zugespielt hat.

Spielt eine Mannschaft mit zwei Liberos, was mittlerweile gestattet ist, so dürfen diese auch untereinander tauschen (sogenannte „Liberoersetzung“), jedoch nie gleichzeitig auf dem Spielfeld stehen.

Schon gewusst? In den USA darf der Libero zum Teil bereits zum Aufschlag für einen Spieler eingetauscht werden und auch in einer der sechs Rotationen aufschlagen. Er ist dort somit häufig auch „Aufschlagspezialist“.

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