Читать книгу Masada - Jodi Magness - Страница 54

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Wegen der Geschichte vom Kindermord von Betlehem (Mt 2, 16–18) mag Herodes der Große heute berühmt sein für seine Niedertracht, Archäologen gilt er aber als bedeutendster Baumeister in der Geschichte des Heiligen Landes. Seine Bauprojekte und Monumente prägten die Landschaft der Region mehr als die irgendeines anderen Herrschers.1 Viele davon, darunter der Tempelberg in Jerusalem, Herodium (seine letzte Ruhestätte) und die Hafenstadt Caesarea Maritima, kann man heute noch besichtigen. Diese Bauvorhaben finanzierte Herodes zum Teil aus eigener Tasche (ein Großteil seines Reichtums stammte aus seinem umfangreichen Landbesitz), zum Teil kamen die Gelder aus der Steuerkasse. Herodes’ Bauprogramm kurbelte die lokale Wirtschaft an, denn es wurden Arbeitsplätze geschaffen – für Fachkräfte wie auch für einfache Arbeiter –, Import und Export von Waren wurden (über den Hafen von Caesarea) gesteigert, und Scharen von Pilgern kamen, um den wiederaufgebauten Jerusalemer Tempel zu besuchen.2 Dieses Kapitel gibt einen Überblick über Herodes’ wichtigste Bauprojekte und Monumente. Den Anfang macht Masada.

Masada

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