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Kapitel 2 Nächtliche Ausflüge
ОглавлениеDarian schlief diese Nach nicht gut. Immer wieder wälzte er sich von einer Seite auf die Andere, nur um darauf wieder in einen unruhigen kurzen Schlaf zu fallen. In seinen Träumen suchten ihn jedes Mal aufs Neue die fünf Dunklen heim und immer, wenn sie ihn entdecken und ermorden wollten, schreckte er schweißgebadet aus seinem Bett hoch. Zum sechsten Mal träumte er bereits den gleichen Traum und als er erneut erwachte, konnte er nicht mehr einschlafen.
Der Abend war wie üblich verlaufen, er hatte seiner Mutter und Xian nichts von seinem Zusammentreffen erzählt, vielleicht hatte Sabellas Liebhaber ebenfalls etwas mit der Sache zu tun. Seiner Mutter wollte er nicht noch mehr Sorgen machen, sie plagte sich bereits mit Anderem herum. Nach dem kargen Abendessen, welches sie zusammen zu sich nahmen, worauf seine Mutter jedes Mal aufs Neue bestand, waren sie alle zu Bett gegangen. Geschlafen hatte Darian kaum, obwohl morgen ein weiterer harter Tag bevorstand.
Behutsam und so leise wie möglich kroch er unter seiner löchrigen Decke hervor, darauf bedacht, weder Xian noch Sabella zu wecken. Auf Zehenspitzen schlich er zu einem klapprigen Schrank in der Küche, in der ebenfalls sein kleines Bett stand und öffnete die Schranktür, die ausnahmsweise nicht knarrte. Zufrieden kramte er einen Becher aus Holz hervor und schöpfte etwas Wasser zum Trinken aus einem Bottich. Es war die einzige Wasserquelle, mit der sie sich versorgen konnten. War diese einmal leer, war Darian gezwungen, zu dem Stadtbrunnen zu laufen, um neues Wasser daraus zu schöpfen.
Als er ausgetrunken hatte, stutzte er und lauschte angestrengt in den Raum hinein. Er hätte schwören können, dass er aus dem Nebenraum, in dem Xian und seine Mutter schliefen, ein leises Knarren hören konnte. Da war es wieder, diesmal sogar deutlicher und im nächsten Moment konnte er sogar Schritte vernehmen. Auf einmal hellwach, überlegte er fieberhaft, was er tun sollte. Vielleicht waren Einbrecher in die Hütte gelangt? Die Möglichkeit verwarf er jedoch wieder, was sollten Räuber denn schon bei ihnen klauen? Kurz entschlossen schlich er flink durch die Küche auf die morsche Tür zu, die in das angrenzende Zimmer führte. Angestrengt versuchte er, durch ein Loch in der Tür zu spähen, wurde jedoch enttäuscht, als er die Beiden schnarchend in ihren Betten vorfand. Befand sich also noch irgendein ungebetener Gast in ihrem kleinen Heim, oder spielte ihm seine Phantasie einen Streich?
Gerade, als er sich abwenden wollte, räkelte sich Xian, schlug verschlafen die Decke zurück und erhob sich von seinem Bett. Er warf einen kurzen Blick in seine Richtung, als ob er Darian hinter der verschlossenen Tür sehen konnte und ein ungutes Gefühl machte sich in dem Jungen breit. Kurz überlegte er, ob er weiter spähen sollte, hielt es aber für klüger, den Rückzug ins Bett anzutreten, falls Xian das Haus verlassen sollte.
Gespannt lauschte er in die Stille hinein und wenig später vernahm er wieder dieses merkwürdige, leise Knarren und seine Neugier packte ihn erneut. Abermals erhob er sich, verwarf die Vorsicht und schlich zur Tür, um einen weiteren Blick durch das Loch zu werfen. Verdutzt stellte er fest, dass Xian nicht mehr im Raum zu sehen war, doch einen weiteren Ausgang als diesen gab es nicht, oder täuschte er sich da? Er vergewisserte sich noch einmal, dann drückte er leise gegen die Türe und betrat das Zimmer seiner immer noch schlafenden Mutter.
Langsam tastete er sich an der Wand entlang und suchte den Raum nach einem weiteren versteckten Ausgang ab. Alles schien wie immer, die Möbelstücke standen unbewegt an ihren Orten und auch in den Wänden gab es keine Hohlräume. Doch wohin konnte Xian dann verschwunden sein? Fieberhaft überlegte Darian, bis er wieder Schritte hören konnte, aber nicht wusste, woher die Quelle des Geräusches kam. Aus Verzweiflung entdeckt zu werden, schlich er so schnell und leise wie möglich in den Kleiderschrank und versteckte sich zwischen den teuren Kleidern Xians und wartete gespannt darauf, wo dieser jetzt erscheinen würde.
Plötzlich mit einem Ruck, fiel die Tür des Schrankes zu und sein Versteck setzte sich in Bewegung, bis mit einem weiteren Ruck der ganze Spuk vorbei war. Darian wusste nicht was passiert war und hatte unbewusst seinen Atem angehalten, öffnete nach einigem Warten langsam die Türe und stellte mit Entsetzen fest, dass er sich nicht mehr im Schlafzimmer befand, sondern ein langer schmaler Gang auf ihn wartete, der in die Tiefe führte. Dahin war Xian also verschwunden. Unabsichtlich hatte er den anderen Ausgang gefunden und überlegte nun, wie er die Situation nutzen sollte. Vielleicht konnte er so endlich seiner Mutter zeigen, dass etwas faul an ihrem Liebhaber war.
Entschlossen trat er aus dem Schrank heraus in den Gang, der zu seinem Glück von mehreren Fackeln erleuchtet wurde. Das alles raubte ihm schon seine Nerven, aber im Dunkeln wäre es wohl noch unangenehmer geworden. Bedacht setzte er einen Schritt vor den Anderen, er wollte nicht, dass er in einer Falle landete, die Xian eventuell für ungebetene Gäste installiert hatte.
Nach ein paar weiteren Schritten beschrieb der Tunnel eine Kurve und schließlich gelangte Darian in einen seltsamen Raum.
Was er dort sah, verschlug ihm regelrecht die Sprache. Regale mit hunderten von Büchern zierten die Wände, in der Ecke brodelte irgendein Gebräu in einem riesigen Kessel über einer kleinen Feuerstelle und auf den vielen Tischen sah er wertvolle Gläser in allen erdenklichen Formen mit verschiedenen Aufschriften, die er nicht entziffern konnte. Unter der Decke prangte zudem ein gewaltiger Kronleuchter aus menschlichen Schädeln der mattes Licht spendete. Angewidert von diesem Anblick drehte Darian sich weg und sein Blick viel auf einen großen massiven Tisch, auf dem etliche Dokumente und Pergamente zerstreut lagen, die er ebenfalls nicht lesen konnte.
Nie hatte er eine Lernstunde in der großen Bibliothek des Palastes besucht und seit Tyrannus und die Dunklen an der Macht waren, war den Menschen der Zugang zum Palast verwehrt worden, in der sich die große Bibliothek mit ihren unzähligen Büchern befand. Gerne hätte er diesen Ort aufgesucht, doch in der jetzigen Zeit war das unmöglich.
Über dem Tisch fand er dutzende Gläser mit toten Tieren, oder Teilen von Tieren, Pflanzen und andere befremdlich wirkenden Stoffen, die er nicht identifizieren konnte. Vor Ekel zog sich sein Magen zusammen. Was war dieser Xian nur für ein Mensch und wozu benötigte er das alles? Ein Blick in den Kessel beantwortete ihm seine Frage. Wenn ihm seine Augen keinen Streich spielten schwamm dort ein pelziger Fuß eines Tieres.
Das war zu viel für seinen Magen und zu dem Fuß gelangte nun auch noch sein halb verdautes Abendessen.
Er hatte genug gesehen, befand er. Genug um seine Mutter davon zu überzeugen, dass ihr Geliebter nicht der war, der er vorgab zu sein. Nur was beabsichtigte Xian an diesem abstrusen Ort? Das war die Frage, die sich ihm am meisten aufdrängte, doch erst mal musste er zusehen, dass er hier wieder hinaus kam. Er machte auf dem Absatz kehrt und lief von diesem widerwärtigen Ort zurück den Gang entlang zum Schrank. Gerade, als er wieder in diesen steigen wollte, setzte sich der Schrank abermals in Bewegung und zu seiner Überraschung stand nun Xian direkt vor ihm, gleichermaßen überrascht.
Ehe Darian reagieren konnte, packte Xian ihn fest am Unterarm und zischte
>>Wie bist du hierher gelangt? << Anstatt zu antworten, versuchte er verzweifelt, sich loszureißen, doch sein Gegenüber hielt ihn eisern weiter fest. Eindringlich sah er Darian in die Augen und wiederholte seine Frage >> Wie bist du hierher gelangt? Antworte mir, oder ich muss mir sie auf unangenehmere Art und Weise von dir beschaffen! << Mit einem Kopfnicken deutete er auf den Schrank, hinter dem seine Mutter weiterhin fest zu schlafen schien. >> Ich habe Euch gehört, als Ihr den Kleiderschrank betätigt habt, also habe ich nachgesehen und bin selber hierher gelangt. << erwiderte er trotzig. >> Wenn Mutter das hier erfährt, wird sie endlich einsehen, dass ich im Recht lag, was Eure Wenigkeit anging! Eure Zeit hier bei uns ist abgelaufen! <<
>> Deine Mutter wird mich wegen deiner lächerlichen Unterstellungen nicht verlassen, das weißt du genauso gut wie ich. Zumal sie es sowieso nie erfahren wird, da ich dich nicht einfach gehen lassen werde. Also wirst du erst mal ein Weilchen hier unten bleiben, bis ich weiß, was ich Schönes mit dir anstellen werde. << Mit diesen Worten zog er Darian zurück in den Raum, der sich vergeblich gegen Xian wehrte und sich zu befreien versuchte. Am Ende dieses Gerangels landete er an einer Wand. Gefesselt an Händen und Füßen hing er dort, wie ein nasser Sack, sodass sich das kalte Metall in seine Gelenke bohrte. Während er versuchte, eine möglichst ‘‘ bequeme ‘‘ Position zu finden, sah Xian nach dem Gebräu, nickte zufrieden und wandte sich wortlos zum Gehen, während Darian alleine zurück blieb.
Finn wartete ungeduldig auf seinen Vater. Er hatte das Essen schon vor Minuten fertig zubereitet und wollte endlich anfangen. Sein Magen verdaute sich bald selbst, zumindest fühlte es sich so an.
Hiram hatte ihn, kurz nachdem Darian die Schmiede verlassen hatte, schon hoch in ihre Wohnung geschickt, wo er sich um ihr Abendessen kümmern sollte. Entnervt erhob er sich vom gedeckten Tisch um nach seinem Vater zu sehen. Wahrscheinlich räumte er jedes kleine Werkzeug genau an seinen Platz, oder besah sich nochmals seine angefertigten Stücke. Hiram lebte seinen Beruf Tag und Nacht, deswegen war er auch der Beste in der ganzen Stadt, wofür Finn ihn sehr bewunderte. Doch bezweifelte er, dass er eines Tages in seine Fußstapfen treten konnte.
Finn stieg die Treppe zur Schmiede hinunter und stellte verblüffte fest, dass Hiram nicht dort aufzufinden war. Vielleicht holte er noch etwas Feuerholz aus dem Hof, obwohl er das vorhin schon erledigt hatte. Doch sein Vater war ein Perfektionist und wenn ihm etwas nicht passte, behob er den Fehler. Kopfschüttelnd spähte er durch einen Schlitz in der Tür, er wollte nicht unnötig Kälte mit ins Haus bringen, er fror sowieso schon genug. Doch auch im Hinterhof konnte er keine Menschenseele erkennen und langsam keimten Sorgen in ihm auf. Wo war Hiram denn noch hin? Neuen Stahl wollte er morgen mit Darian besorgen, zudem war es dafür bereits zu spät. Am Abend war es viel zu gefährlich um noch auf der Haupthandelsstraße, die quer durch die ganze Stadt verlief, seine Waren anzupreisen. Jeder wusste, dass die Dunklen dort am häufigsten ihre Runden zogen. Mit einem mulmigen Gefühl spähte er hinaus durch ein Fenster auf die menschenleere Gasse.
Wo zum obersten Tyrannus war sein Vater abgeblieben? Um sich etwas abzulenken, ergriff er eines der vielen Schwerter und vollführte ein paar Schwünge damit. Wie üblich ließ es sich gut führen und lag perfekt in seiner Hand, doch konnte er sich nicht auf die Übungen, die Hiram ihm gezeigt hatte, konzentrieren. In einer freien Minute übte er oft und gerne mit den Klingen, die im vorderen Bereich der Schmiede zum Verkauf standen und wurde immer besser. Manchmal, wenn wenig Betrieb in der Schmiede herrschte, erlaubte sein Vater, Darian und ihm ein paar Kämpfe, jedoch mit ungeschliffenen Waffen und oft erlangte er den Sieg über seinen Freund.
Besorgt schaute er abermals aus dem Fenster, immer noch keine Spur von seinem Vater. Er kam zum Entschluss, nach ihm zu suchen, er konnte hier nicht einfach weiter warten und Wurzeln schlagen. Warum um alles in der Welt hatte Hiram noch das Haus verlassen? Seufzend ging er hoch und zog sich zusätzlich noch eine dicke Jacke über, griff sich unten ein Schwert aus der Halterung, womit er sich alles andere als sicher fühlte und öffnete die Tür. Draußen war es vollends dunkel, doch konnte er keine Fackel entzünden. Zu gefährlich war es von einer Gruppe der Dunklen entdeckt zu werden. Nicht nur vor Kälte zitternd betrat er die kleine Gasse im Handelsviertel und wartete kurz, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dann wandte er sich in die Richtung der Haupthandelsstraße, eine Hand immer am Schwertknauf. Glücklicherweise kannte er jede dieser verwinkelten Gassen auswendig und fand auch im Dunkeln schnell zu seinem Ziel. Die Minuten verstrichen und endlich bog er in die große, gepflasterte Straße ein, wo täglich viele Händler der Stadt mit ihrer Waren anboten. Auch diese Straße war wie ausgestorben und mit schnellen Schritten eilte er zu einem hohen Haus, in dem der Händler Lönning wohnte, von dem sie das Metall kauften. Der Händler war ein guter Freund seines Vaters, vielleicht wusste er ja, wo Hiram sich zu dieser späten Stunde noch befand.
Entschlossen klopfte er an die große Tür des Hauses und einen Augenblick später hörte er Schritte eine Treppe hinunter gehen. >> Welcher Unhold klopft zu solch später Stunde noch an meine Pforte? << hörte Finn die unverkennbar hohe Stimme von Laurentius Lönning durch die Tür dringen. >> Ich bin es, Finn, der Sohn des Schmiedes Hiram. Ist mein Vater noch zufällig bei Euch, oder wisst Ihr, wo ich ihn finden könnte? <<
>>Nein ich weiß nicht, wo dein Vater ist. << bellte es von drinnen zurück.
>> Und nun mach, dass du nach Hause kommst, zu solch später Stunde sollten Burschen wie du draußen nicht mehr unterwegs sein! << Danach hörte er, wie sich die Schritte wieder entfernten. Für Laurentius Lönning war das Gespräch damit beendet und Finn war keinen Schritt weiter. Wahrscheinlich hatte der Händler Recht, er sollte wieder nach Hause und auf seinen Vater warten, doch wenn Hiram auf eine Patrouille Dunkler gestoßen war und Hilfe benötigte? Nein, Lönning war ein Feigling der sich in seinem Haus verriegelte, sobald die Sonne unterging. Er musste weiter nach seinem Vater suchen, doch die Stadt war groß und Finn hatte keine Ahnung, wohin er als Nächstes gehen sollte. Vielleicht konnte Darian ihm weiterhelfen. Also lief er in Richtung des Armenviertels, in dem sein Freund zusammen mit seiner Mutter und deren Geliebten wohnte, den Darian nicht ausstehen konnte. Oftmals erzählte dieser Finn von seinen Sorgen, genau wie er Darian alles anvertrauen konnte, was ihn plagte.
Entschlossen bog er in eine weitere Gasse ein, als ein Schrei die Nacht durchdrang. So schnell er konnte, rannte er in die Richtung, aus der er den Schrei vermutete. Er hetzte etliche kleine Gassen entlang, bis er starr vor Schreck zum Stehen kam, als er das Szenario erblickte. Fünf Dunkle Schergen hatten seinen Vater umkreist, der sich hektisch nach einer Fluchtmöglichkeit umsah. Blut tropfte aus seinem linken Arm, doch auch jeder der Dunklen war schon verwundet. Anscheinend dauerte der Kampf schon längere Zeit und beide Parteien schienen froh über die kleine Unterbrechung zu sein. Beunruhigt, aber auch zugleich Stolz, dass fünf Dunkle jagt auf Hiram machten, beobachtete er gespannt das Geschehen. Er war sich unsicher, ob er seinem Vater zu Hilfe eilen sollte, der ihn gerade bemerkte und ihm unauffällig bedeutete, sich von dem Kampfplatz zu entfernen. Doch seine Beine gehorchten ihm nicht und er stand einfach nur da, unfähig, sich zu bewegen. Dann, mit einem Mal, stürzten sich die Gegner auf Hiram, der noch >> Lauf! << schreien konnte, dann wurde er von den schwarzen Roben begraben und Finn konnte nicht mehr erkennen, was dann passierte. Was er jedoch wahrnahm, dass sich einer der Fünf in seine Richtung drehte und höhnisch lächelnd auf ihn zu schritt. Panik machte sich in ihm breit und anstatt sein Schwert zu ziehen, drehte er sich um und rannte um sein Leben. Als er einen Blick zurück warf, sah er noch, wie sein Vater die Verteidigung mit letzter Kraft durchbrach und sich auf Finns Verfolger stürzte und damit seinem Sohn noch etwas Zeit verschaffte. Dann setzten sie den Kampf fort und trieben Hiram zurück, in eine Ecke. Mehr konnte er nicht erkennen, denn wieder löste sich ein weiterer Dunkler aus der Formation und stürmte hinter Finn her, der kehrt machte und um sein Leben rante. Unbewusst hatte er den Weg zurück zur Schmiede gewählt, wo er beinahe mit einer Person zusammenstieß, die zusammen mit zwei weiteren Gestalten vor der Schmiede stand.
Außer Atem deutete Finn auf den herannahenden Dunklen, der sich ihnen mit erhobenem Schwert näherte. >> Gebt mir den Jungen und ich lasse euch am Leben! << forderte er, doch anstatt auf die Forderung einzugehen zogen die Fremden ebenfalls ihre Schwerter und stellten sich vor Finn.
>> Ihr seht nicht so aus, als ob Ihr irgendetwas fordern könntet. << gab eine Frau keck zurück. Verärgert preschte ihr Gegner hervor und schlug nach der Frau, doch die drei Personen arbeiteten perfekt zusammen wehrten den Schlag mühelos ab, deckten ihre offenen Flanken und trieben den Dunklen immer weiter zurück an eine Hauswand. Schließlich landete ein Kämpfer einen Treffer an der Hüfte, womit der Kampf entschieden war und der Besiegte zusammenbrach. Zuletzt trennte die Frau den Kopf vom Körper und der Dunkle regte sich nicht mehr. Kaum erschöpft wandten sich seine Retter Finn zu und die Frau ergriff, wie zuvor auch, das Wort und legte eine Hand auf seine Schulter >> Du musst Finn, der Sohn des Schmiedes Hiram sein. << Benommen nickte dieser nur. >> Gut, können wir erst mal in die Schmiede gehen, dann werde ich dir erklären, wer wir sind und was wir von dir und deinem Vater wollen. Wir müssen unbedingt mit ihm reden, wir brauchen neue Waffen! <<