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2.Die sog. „Dunklen Jahrhunderte“ und die homerischen Epen Historischer Hintergrund

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Mit dem Untergang der mykenischen Paläste und der von diesen regierten Staaten trat Griechenland in ein neues Zeitalter ein. Überregionale Herrschaftsformen verschwanden, die griechische Welt war in unzählige kleine Gemeinwesen zersplittert, die von lokalen Eliten gelenkt wurden. Die materielle Kultur sank in den meisten Bereichen auf ein niedrigeres Niveau herab. Als Werkstoff gewann Eisen an Bedeutung, daher wird diese Epoche als frühe Eisenzeit bezeichnet. Zudem kam es zum Verlust der Schriftlichkeit in Griechenland. Internationale Beziehungen brachen zwar nicht völlig zusammen, nahmen aber ab. Gleichzeitig war dies eine Zeit massiver Bevölkerungsverschiebungen. Für diese oft auch als „Dunkle Jahrhunderte“ bezeichnete Epoche (ca. 1200–700 v. Chr.) erlauben die archäologischen Quellen nur vage Rückschlüsse auf die sozialen Verhältnisse. Sichere Aussagen über die Rolle der Sklaverei in dieser Epoche lassen sich kaum treffen. Ihre Existenz kann aber angenommen werden. Erst für das Ende jener Epoche stehen mit den homerischen Epen Ilias und Odyssee aussagekräftige literarische Quellen zur Verfügung.

Sklaverei in der Antike

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