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Kapitel 4

San Francisco, Shuttlebus Station am Hotel

27. August 2012, 11:05 Uhr

Zum Glück waren sie nicht die Letzten, die zum Shuttlebus kamen.

Elmar und Klaas fehlten.

Rupert gab seine Koffer an den Fahrer weiter und gesellte sich zu Evelyn, die ein paar Fotos von der Hotelanlage schoss.

Ein paar Minuten später kamen Elmar und Klaas außer Atem mit ihrem Gepäck zur Gruppe gelaufen.

»Mit euch beiden sind wir vollzählig. Wir sollten ein Abschiedsbild mit der ganzen Sippe machen.«, schlug Rupert vor und fragte den Fahrer freundlich, ob dieser das übernehmen könnte.

»Das war ein toller Urlaub! Nur gut, dass wir das endlich mal durchgezogen haben, Schatz«, schwärmte Evelyn zufrieden und strich zärtlich über Ruperts Wohlstandsplauze, während er den Arm um sie legte.

Der Fahrer machte einige Bilder und gab die Kamera an Evelyn zurück.

Auch Ivy wollte auf ihrer ›Canon‹ ein paar Erinnerungsbilder haben und reichte sie an den Fahrer.

Als alle Koffer im Shuttlebus verstaut waren, stiegen sie ein und fuhren in Richtung Flughafen.

Auf dem Weg dahin wurde Jerome auf eine Menschenansammlung an einer Kreuzung aufmerksam.

»Was mag da los sein?«, fragte er sich selbst und schaute aus dem hinteren Fenster. Er sah wieder Militärfahrzeuge. »Das sind bestimmt die Panzer aus der Nacht! Die, die Elmar gesehen hat!«, mutmaßte er aufgeregt und die anderen schauten ebenfalls aus den Fenstern.

Klaas und Thomas setzten sich zu Jerome in die letzte Reihe. Gespannt drückten sie ihre Nasen förmlich gegen die Scheibe.

»Bauen die da Barrikaden auf?«, stutzte Klaas.

»Hmm, könnte sein. Ich würde mir das gern mal näher ansehen«, sinnierte Thomas.

»Wir fahren jetzt zum Flughafen. Fertig!«, erwiderte Melanie genervt und blätterte wieder in ihrem Reiseführer.

Die Jungs beobachteten wie sie mit Baggern schwere Betonklötze in einer Linie auf der Straße der Kreuzung aufstellten. Militärleute dirigierten die Baumaschine hin und her. Schaulustige versammelten sich auf den Gehwegen.

Sie spürten, wie der Shuttlebus rasselnd abbremste, in eine Linkskurve einbog und ihnen den Blick auf das Geschehen nahm.

***