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10.
Januar

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„Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“

Matthäus 11,28

Was war das gestern für ein großer Schock, als sich die Kinder im Wald verlaufen hatten. Die kleine Carla hat sich dabei erkältet und weint bitterlich. Sie hat nämlich starke Ohrenschmerzen bekommen. Das tut sehr weh - der ganze Kopf hat Schmerzen, deshalb weint das kleine Mädchen. Dann ist auch noch die Puppe entzweigegangen - seht ihr sie dort vorne auf dem Boden liegen? Jetzt hat das Carlachen so viel Not und darum muss sie immer wieder von neuem weinen. Der große Hund denkt: Warum weint denn Carla so sehr? Gestern hat doch der liebe Herr Jesus allen geholfen. Die Kinder hat er aus dem Wald herausgeführt und ihre Eltern haben sich so gefreut, als die verlorengegangenen Kinder - der Jochen, der Dieter und die Carla - wieder glücklich zu Hause waren. Aber daran denkt das kleine Mädchen gar nicht mehr. Jetzt leidet es an Ohrenschmerzen und die Puppe ist auch kaputtgegangen. Das ist alles so sehr traurig. Als ich ein kleiner Junge war, da taten mir auch oft die Ohren weh und dann habe ich sehr, sehr geweint. Aber die Mutti kam und sie hat mit mir gebetet und gesagt: „Der liebe Heiland ist der beste Arzt. Er kann dich schnell wieder gesundmachen. Er hat alle kranken Menschen geheilt, die Blinden, die Lahmen und alle anderen. Das war in der Zeit, als er vor vielen hundert Jahren noch auf der Erde lebte. Da hat er auch gesagt: ,Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.‘“

Wie können wir denn zu dem Herrn Jesus kommen, wenn er doch im Himmel bei seinem Vater ist? - Nun, wenn wir beten, dann hört der Herr Jesus uns und dann weiß er auch, was uns fehlt. Wenn wir mal traurig sind und einen Kummer haben, dann will uns Jesus helfen. Warum spielt denn die kleine Carla nicht mit der Kasperpuppe, die neben ihr liegt, oder mit der kleinen Ziege oder mit dem Milchtopf oder dem Haus? denkt der Hund.

Ja, wenn man immer nur an das Traurige denkt, dann sieht man gar nicht mehr das Schöne. Darum wollen wir Gott danken für all das Schöne, das wir haben. Wofür können wir heute danken?

„Dankt dem Herrn mit frohem Mut, er ist freundlich, er ist gut!

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig währet sie!

Dankt dem Herrn, gebt ihm die Ehr, er ist aller Herren Herr!

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig währet sie!

Der, sein Heil uns zu verleihn, große Wunder tat allein.

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig währet sie!

Bringt dem Gott des Himmels Dank, schweige nie, mein Lobgesang.

Seine Güt ermüdet nie, ewig, ewig währet sie.“

Nun wollen wir beten: Gnädiger Gott, hab herzlichen Dank, dass wir genug zu essen haben und auch zu trinken, hab Dank, dass unser Zimmer schön warm ist und wir in der Nacht ein so schönes Bettchen hatten. Gib allen Kindern heute Trost, die unter Schmerzen leiden oder nichts zu essen haben. Amen.


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