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Muttersorgen

„Na, Peggy? Alles im Griff?“, fragte Mark seine Mutter, als er sie auf dem Weg ins Heimwerkerzimmer traf.

„Ja, sicher, Mark. Du auch? Ich hatte gerade echt Angst um dich da oben im Flur. Das hörte sich wirklich gefährlich an, weißt du?“

„Ach, ich hatte nur so eine spätpubertäre Phase, nichts Schlimmes!“

„Na ja, dann geht’s ja. Wo sind deine Freunde?“

„Äh, unten. Ja! Unten! Und ich muss auch gleich wieder runter. Man sieht sich!“

„Ja, viel Spaß dann noch. Und nicht mehr zu laut, ja? Ich will mich gleich hinlegen!“

„Alles klar, Ma. Du wirst nichts von uns hören.“

Er wartete noch, bis seine Mutter weg war. Dann schnappte er sich den Bolzenschneider und lief wieder runter in den Keller. Dort angekommen, suchte er noch die Kanu-Paddel, dann rannte er die Wendeltreppe wieder hinab.

Peggy löschte alle Lichter hinter sich und sah noch einmal nach Purple. Der war gerade damit beschäftigt, sein Gefieder zu putzen. Sie wünschte ihm eine gute Nacht und ging dann in ihr Schlafzimmer. Ihre Gedanken an die Möglichkeit, das Haus zu verkaufen, ließen sie erst nicht einschlafen. Immer wieder wog sie die Vor- und Nachteile gegeneinander ab und stellte sich vor, wie Mark damit umgehen würde. Auch er hätte es in einer neuen Wohnung ohne Feuchtigkeit und bröckelnden Putz an den Wänden besser und könnte sich dort in einer moderneren Umgebung seine Zukunft aufbauen. Vielleicht sollte sie doch auf das Angebot von Schwarz eingehen.

Nach einigen Minuten schlief sie dann doch ein und träumte von tanzenden Erdbeermuffins und singenden Cappuccino Tassen in einem Meer aus Erdbeermilch mit Sahne-Eisbergen.

Der Schatz von Ihrland

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